Zugehört
Ein Wochenende in der "Tradi"
An diesem Wochenende war bislang ganz schön was los. Der Veranstaltungskalender dicke voll. Ein Ort mausert sich immer mehr zur Event-Location. Und das mitten in der Stadt...
Musik pur im Hof der Traditonsbrennerei (Foto: nnz)
Dieser liegt nicht im Norden und nicht im Süden, sondern in der "Unterstadt" und hat eigentlich einen historischen Charakter. Doch seit dort Thomas Müller die Regie führt, können sich vor allem Fans handgemachter Musik die Grimmelallee 11 als Zielort merken oder als feste Adresse im Navi abspeichern.
Am Freitag gastierten in der Traditionsbrennerei die Jungs (oder sollte man Herren schreiben?) von EMMA. Der Autor dieser Zeilen hatte mit den Jungs in den 1990er Jahren eine aufregende Zeit zusammen verbringen können. Als Regio-Chef der Landeswelle schafften wir es zusammen, dass es der damals noch YOGA-Song "Time ist so cruel" bis auf Platz 1 der Hitparade schaffte.
Dann ging es Takt auf Takt, Note auf Note steil bergauf. Zwei Musicals, Zusammenarbeit mit Klaus Lage und Dieter Dehm, die Umbenennung in EMMA - das waren schon aufregende Jahre. Irgendwann verloren wir uns aus den Augen, nun sind sie wieder auf der Bühne - die Bleicheröder. Bis auf Sven Ehrhardt sind alle noch (wieder) dabei.
In der "Tradi" brachten sie den vielleicht 150 Fans ihre schönsten Songs zu Gehör - eigene Kompositionen und Coversongs. Aus den Jungs sind inzwischen Männer geworden, doch der gesamte Bühnenauftritt hat immer noch den Charme von Musik machenden Jungs, die es schon ordentlich krachen lassen.
Musik hautnah erlebt mit den "Stubenhockern" (Foto: nnz)
Soweit der Freitagabend, nur 24 Stunden später wieder ein voller Innenhof und wieder handgemachte Musik vom Feinsten. Was die drei "Stubenhocker" Jens Schilling (Gesang & Gitarre), Jens Wackerhagen (Drums, Melodica, Mundharmonika & Gesang) und Holger Cieslar (Bass, Gitarre, Mandoline, Ukulele & Gesang) ablieferten, ließ das Publikum nicht lange auf den bereitgestellten Sitzmöbeln hocken. Nicht ganz so rockig wie am Freitag, dafür das Staunen, was drei Musiker auf rund 12 Quadratmeter teppichähnlichem Belag so von sich geben. Guckt man sich ihre Setlist in Netz an, dann ist da das gesamte Spektrum an Musik zu finden - von Puhdys über Nirvana oder ACDC bis zu Rio Reiser. Als Zugabe wurde dann gemeinsam mit den "Mundis" Volkmar und Steffen sowie dem gesamten Publikum an die Himmelstür geklopft.
Gemeinsam zum Finale mit dem Dylan-Song "knocking on heaven's door"
Das war ein perfektes Musikwochenende in einem Ambiente, das in Nordhausen seines Gleichen sucht und - Gott sei Dank - nicht nur zum Tag des offenen Denkmals seine Pforten öffnet. Weiter geht es an der Grimmelallee schon am 1. September mit der Udo Lindenberg Tribute. Es könnte aber sein, dass diese Show bereits ausgebucht ist. Das sollte Musikfans nicht traurig stimmen, denn das Park-Deck der Markt-Passage bietet eine musikalische Alternative. Verraten sei hier: Die Stubenhocker sind wieder mit dabei.
Peter-Stefan Greiner
Musik pur im Hof der Traditonsbrennerei (Foto: nnz)
Dieser liegt nicht im Norden und nicht im Süden, sondern in der "Unterstadt" und hat eigentlich einen historischen Charakter. Doch seit dort Thomas Müller die Regie führt, können sich vor allem Fans handgemachter Musik die Grimmelallee 11 als Zielort merken oder als feste Adresse im Navi abspeichern.
Am Freitag gastierten in der Traditionsbrennerei die Jungs (oder sollte man Herren schreiben?) von EMMA. Der Autor dieser Zeilen hatte mit den Jungs in den 1990er Jahren eine aufregende Zeit zusammen verbringen können. Als Regio-Chef der Landeswelle schafften wir es zusammen, dass es der damals noch YOGA-Song "Time ist so cruel" bis auf Platz 1 der Hitparade schaffte.
Dann ging es Takt auf Takt, Note auf Note steil bergauf. Zwei Musicals, Zusammenarbeit mit Klaus Lage und Dieter Dehm, die Umbenennung in EMMA - das waren schon aufregende Jahre. Irgendwann verloren wir uns aus den Augen, nun sind sie wieder auf der Bühne - die Bleicheröder. Bis auf Sven Ehrhardt sind alle noch (wieder) dabei.
Musik hautnah erlebt mit den "Stubenhockern" (Foto: nnz)
Soweit der Freitagabend, nur 24 Stunden später wieder ein voller Innenhof und wieder handgemachte Musik vom Feinsten. Was die drei "Stubenhocker" Jens Schilling (Gesang & Gitarre), Jens Wackerhagen (Drums, Melodica, Mundharmonika & Gesang) und Holger Cieslar (Bass, Gitarre, Mandoline, Ukulele & Gesang) ablieferten, ließ das Publikum nicht lange auf den bereitgestellten Sitzmöbeln hocken. Nicht ganz so rockig wie am Freitag, dafür das Staunen, was drei Musiker auf rund 12 Quadratmeter teppichähnlichem Belag so von sich geben. Guckt man sich ihre Setlist in Netz an, dann ist da das gesamte Spektrum an Musik zu finden - von Puhdys über Nirvana oder ACDC bis zu Rio Reiser. Als Zugabe wurde dann gemeinsam mit den "Mundis" Volkmar und Steffen sowie dem gesamten Publikum an die Himmelstür geklopft.
Gemeinsam zum Finale mit dem Dylan-Song "knocking on heaven's door"
Peter-Stefan Greiner