Mit Beginn des neuen Schuljahres steht die Diskussion über die zukünftige Schulnetzplanung im Kreistag auf der Tagesordnung. Der erste vorgelegte Entwurf sieht teils einschneidende Veränderungen vor, die Auswirkungen auf mehrere Schularten haben...
„Dieser Thematik wollen wir uns nun nach der Sommerpause intensiv widmen. Uns ist dabei wichtig, das Gespräch vor Ort zu suchen und die handelnden Akteure mit ins Boot zu holen. Ohne diese Beteiligung werden wir kein Verständnis für unsere Entscheidungen erzeugen“, so der Fraktionsvorsitzende René Fullmann.
Die CDU-Kreistagsfraktion stellt sich da auch auf schwierige Termine ein, erste Beratungen, etwa zu den Bauvorhaben am Regelschulstandort in Bleicherode, haben bereits vor der Sommerpause stattgefunden. Weitere Gespräche sind in Vorbereitung.
„Nach Abschluss der Diskussionen wollen wir als Fraktion ausloten, was für den jeweiligen Schulstandort die sinnvollste Lösung ist. Im Vordergrund steht für uns dabei, den Schülern langfristig optimale Lernbedingungen anzubieten“, argumentiert René Fullmann. Aus Sicht der CDU-Kreistagsfraktion muss hier ein ganzheitlicher Blick erfolgen, Standortentscheidungen müssen im Einklang mit dem pädagogischen Ansatz stehen.
Vor diesem Hintergrund erwägt die Fraktion keinen Schnellschuss für eine Beschlussfassung im kommenden Kreistag Anfang September.
„Neben der Ausrichtung der künftigen Schulform müssen parallel Investitionsstaus mit in die Überlegungen einbezogen werden. Hierzu muss ein mittelfristiger Investitionsplan sicherstellen, wann welche Schule renoviert und neu ausgestattet wird. Dieses Handeln schafft für beide Seiten Planungssicherheit und sorgt für Transparenz in den jeweiligen Entscheidungen. Dennoch muss Verständnis dafür aufgebracht werden, dass nicht an allen Standorten gleichzeitig gebaut werden kann“, so René Fullmann abschließend.