Der Tod eines nahestehenden Menschen stellt für die Zurückbleibenden vielfach die ganze Welt auf den Kopf. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Und der trauernde Mensch stellt sich irgend- wann verzweifelt die Frage: „Bin ich selbst verrückt? - Warum will und kann keiner meine Trauer sehen? - Warum dauert dieser Weg so lange? Wird es je wieder werden...“
Wer aber einen Menschen wirklich geliebt hat, in dem lebt eine unendlich große und tiefe Trauer. Wäre keine Liebe da, dann gäbe es auch keine Trauer. Liebe ist die Kehrseite der Medaille deren andere Seite die Liebe ist. Der Tod beendet zwar das Leben eines geliebten Menschen, nicht aber die Liebe zu ihm. Deshalb geht es auf dem Weg durch die Trauer nicht ausschließlich um das „Loslassen“, sondern vielmehr darum, mit der in einem wohnenden Liebe in einer veränderten Form weiterleben zu können.
Seit mehr als 20 Jahren begleitet der Verein TrauerWelten Menschen auf diesem Weg. Hauptanliegen dabei ist nicht der punktuelle und kurze Impuls oder ein Rezept zur Trauerbewältigung, sondern die individuelle und längere Begleitung der Trauer mitten im Alltag. Ziel ist es, im Äußeren die Abwesenheit des geliebten Menschen zu realisieren und zu akzeptieren - und im Inneren eine neue Beziehung zu ihm zu finden.
Das nächste Seminar für Trauernde beginnt Mitte September und dauert bis Anfang Dezember. Es findet jeweils donnerstags im 14-tägigen Rhythmus statt in der Zeit von 17.30 – 19.00 Uhr statt. Das Seminar ist kostenlos. Anmeldung bitte telefonisch beim Verein TrauerWelten e.V. / P. Tobias Titulaer unter der Rufnummer: 0 36 31-97 38 10. Nähere Informationen finden Sie auch auf der Homepage des Vereins TrauerWelten (www.trauerwelten.de)