In der Obereichsfeldhalle Leinefelde
Kampfkunsttraining in den Ferien
Auch dieses Jahr bieten die beiden Trainer des Kampfsportvereins Leinefelde (Joachim Retzek aus Büttstedt und Domenic Hesse aus Gerterode) wieder ihren Mitgliedern verschiedene Trainingsmöglichkeiten in den Ferien an...
Großmeister Joachim Retzek und Kampfsportmeister Sebastian Hauer aus Leinefelde bei einer Demonstration eines Armbeugehebels (Ude-garami). (Foto: J.Retzek)
Gerade in den Kampfkünsten sowie im Kampfsport ist es wichtig eine gewisse Kontinuität einzuhalten, um das Erlernte zu festigen sowie neue Techniken und Bewegungsabläufe zu erlernen. Das Ferientraining begann dieses Mal in der Mehrzweckhalle in Büttstedt. Trainer und Großmeister, Joachim Retzek legte auch in dieser Trainingseinheit großen Wert auf die freie Selbstverteidigung; wobei das Erlernen der Grundtechniken stets die Voraussetzung ist, wie Retzek anmerkt.
Dass auch diese Technik gefährlich ist und bei richtiger Anwendung erhebliche körperliche Einschränkungen nach sich ziehen kann, soll folgende Erklärung verdeutlichen. Mit dem Ansatz des Armbeugehebels und entsprechenden Gegendruck wird die Bewegungsfreiheit des Schultergelenks extrem eingeschränkt.
Durch die Krafteinwirkung wird die Rotationsmanschette in der Schulter stark belastet. Die Rotationsmanschette, die vier von den sieben Schultermuskeln (M. subscapularis, M. supraspinatus, M. infraspinatus, M teres minor) sozusagen „zusammenhält“, wird dadurch stark überdehnt und kann „einreißen“ bzw. auch komplett „abreißen“ (Rotatorenmanschettenläsion). Das bedeutet für den Angreifer: große Schmerzhaftigkeit, eingeschränkte Bewegungsfreiheit sowie einen Kraftverlust.
Aus diesem Gesagten ist demnach klar, dass auch dieser Armbeugehebel eine fatale Auswirkung beim Angreifer haben kann. Deshalb ist es sehr wichtig auch diese Technik am Partner langsam und mit Verstand zu üben.
Alle Interessenten können sich bei Interesse zu einem dreimaligen Probetraining jeden Mittwoch in der Obereichsfeldhalle in Leinefelde (Kinder: 17.30 Uhr; Jugend, Erwachsene: 19.30 Uhr) anmelden und natürlich auch mittrainieren. Wir sehen uns auf der Matte.
Joachim Retzek
Großmeister Joachim Retzek und Kampfsportmeister Sebastian Hauer aus Leinefelde bei einer Demonstration eines Armbeugehebels (Ude-garami). (Foto: J.Retzek)
Gerade in den Kampfkünsten sowie im Kampfsport ist es wichtig eine gewisse Kontinuität einzuhalten, um das Erlernte zu festigen sowie neue Techniken und Bewegungsabläufe zu erlernen. Das Ferientraining begann dieses Mal in der Mehrzweckhalle in Büttstedt. Trainer und Großmeister, Joachim Retzek legte auch in dieser Trainingseinheit großen Wert auf die freie Selbstverteidigung; wobei das Erlernen der Grundtechniken stets die Voraussetzung ist, wie Retzek anmerkt.
Dass auch diese Technik gefährlich ist und bei richtiger Anwendung erhebliche körperliche Einschränkungen nach sich ziehen kann, soll folgende Erklärung verdeutlichen. Mit dem Ansatz des Armbeugehebels und entsprechenden Gegendruck wird die Bewegungsfreiheit des Schultergelenks extrem eingeschränkt.
Durch die Krafteinwirkung wird die Rotationsmanschette in der Schulter stark belastet. Die Rotationsmanschette, die vier von den sieben Schultermuskeln (M. subscapularis, M. supraspinatus, M. infraspinatus, M teres minor) sozusagen „zusammenhält“, wird dadurch stark überdehnt und kann „einreißen“ bzw. auch komplett „abreißen“ (Rotatorenmanschettenläsion). Das bedeutet für den Angreifer: große Schmerzhaftigkeit, eingeschränkte Bewegungsfreiheit sowie einen Kraftverlust.
Aus diesem Gesagten ist demnach klar, dass auch dieser Armbeugehebel eine fatale Auswirkung beim Angreifer haben kann. Deshalb ist es sehr wichtig auch diese Technik am Partner langsam und mit Verstand zu üben.
Alle Interessenten können sich bei Interesse zu einem dreimaligen Probetraining jeden Mittwoch in der Obereichsfeldhalle in Leinefelde (Kinder: 17.30 Uhr; Jugend, Erwachsene: 19.30 Uhr) anmelden und natürlich auch mittrainieren. Wir sehen uns auf der Matte.
Joachim Retzek