Zum Beitrag über den Grabstein des Verstoebwnwn

Noch etwas mehr für Helmut Bornkessel

Donnerstag
10.08.2023, 13:27 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Mein Sportlehrer Helmut Bornkessel war nie verheiratet, hatte keine Kinder, wohnte im unteren Teil der Frankenstrasse, bei der vor ihm verstorbenen Mutter. So beginnt unser Leser Jochen Kleemann seinen Forumsbeitrag mit einer interessanten Anregung...

Da es ihm zum Schluss seines Lebens eher schlecht ging, denke ich, dass er für seine Grabstaette selbst gesorgt hat. Da er ein sehr guter Lehrer, aber eher ein sehr bescheidener Mensch war, glaube ich schon, dass er vielleicht keinen Grabstein wollte. Ich habe ihn als Rentner öfter mal in einer unserer Gaststätten getroffen. Der Tod war nie ein Thema für ihn. Er hat für den Sport gelebt und das mit der letzten Kraft. Er freute sich immer, wenn er ehemalige Schüler traf. Ich war verwundert, dass er mir im Laufe eines Zufallstreffens sogar das Du angeboten hat. Die Verwendung des Wortes Du, ist mir aus Achtung vor diesem Mann, etwas schwer über die Lippen gekommen.

Helmut Bornkessel war Lehrer von Beruf und hat diesen als Berufung gelebt. Sein Herz schlug für den Sport.

Der erwähnte Gedanke, ihm einen Gedenkstein zu geben, erscheint mir als der beste. Deshalb gehe ich noch etwas weiter. Man sollte den Hohe Kreuz Sportplatz, nach ihm benennen. In unmittelbarer Nachbarschaft seiner ehemaligen Sportschule. Das wäre für diesen Ausnahmelehrer eine große Würdigung seiner Leistung, für den Sport in seiner Heimatstadt Nordhausen.
Nun Frau Bürgermeisterin - jetzt sind Sie am Zug.
J. Kleemann