Deutschlandwetter

Hitze erreicht Deutschland vorerst nicht

Freitag
21.07.2023, 16:00 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Von hochsommerlicher Hitze bleiben wir derzeit verschont. Bei oft wechselhaftem Wetter mit Regen, Schauern und Gewittern ist die Luft meist angenehm warm. Ausreißer nach oben und unten sind aber möglich...



Der Samstag zeigt sich vor allem entlang der Küsten und in den Alpen unbeständig. Im Norden wird es häufiger mal nass und über den Bergen bilden sich im Tagesverlauf teils kräftige Schauer und Gewitter.

Sonst gibt es nur harmlose Wolken und viele sonnige Stunden. Die Höchstwerte reichen von 17 Grad an der Nordsee bis 27 Grad am Oberrhein. Am Sonntag wird es fast überall etwas wärmer, im Süden ist erst bei knapp 30 Grad Schluss.

Stark böiger Wind am Sonntag
Südlich des Mains scheint die Sonne am längsten, weiter nördlich sind die Wolken dichter. Hinzu kommt verbreitet ein stark böiger Wind. Von den Küsten bis zum Rheinland regnet es zeitweise.

Zu Beginn der neuen Woche entwickeln sich am Montag in feuchtwarmer Luft vielerorts Schauer und Gewitter. Die Unwettergefahr ist besonders nach Süden hin erhöht.

An den Folgetagen schickt uns ein Tief über Skandinavien immer wieder Regenschauer, ab und zu blitzt und donnert es noch. Außerdem gelangt kühlere Luft zu uns und drückt die Temperaturen zeitweise deutlich nach unten.

Selbst in den wärmsten Gebieten Süddeutschlands liegen die Höchstwerte dann teilweise nur noch bei 21 bis 23 Grad. Richtung Monatsende kann es allerdings schon wieder aufwärts gehen.

Tendenziell ändert sich jedoch auch Anfang August an der unbeständigen Wetterlage wohl zunächst wenig. Hochsommerhitze und damit auch die für diese Jahreszeit üblichen "Hundstage" blieben damit bei uns weiterhin aus.

Schon gewusst? Die Hundstage haben nichts mit unseren Vierbeinern zu tun, sondern gehen auf das alte Ägypten zurück, wo sie die Rückkehr des Fixsterns Sirius, Hauptstern im Sternbild Großer Hund, an den Morgenhimmel bezeichneten

Erste Ambrosiapollen
In immer mehr Regionen blüht der Beifuß. Dadurch steigt die Pollenkonzentration in der Luft langsam an. Zusätzlich fliegen erste Ambrosiapollen.

Der Höhepunkt der Gräserblüte ist dagegen überschritten. Bei trockenem Wetter ist meist mit einem geringen bis mäßigen Gräserpollenflug zu rechnen. Gleiches gilt für das Pollenaufkommen von Ampfer und Wegerich.

Nur länger anhaltender Regen kann zu dieser Jahreszeit den Blütenstaub vorübergehend aus der Luft waschen.