Verbraucherzentrale empfiehlt:

Sonnenenergie und Muskelkraft sparen Strom im Garten

Sonnabend
22.07.2023, 09:51 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Gerade im Sommer lädt ein schöner Garten zum Entspannen ein. Geräte wie Lampen oder Wärmestrahler sorgen dabei am Abend für zusätzlichen Komfort. Die Verbraucherzentrale Thüringen gibt Tipps, wie man auch im Grünen Strom sparen kann...

Immer mehr Geräte und Deko-Artikel funktionieren mit Sonnenkraft. So können Lichter, Teichpumpen oder Wasserspiele getrost im Dauerbetrieb laufen. Auch Stecker-Solargeräte zur Stromerzeugung können für Gartenfreunde attraktiv sein. Zur Installation werden die Geräte lediglich in eine Steckdose gesteckt. Mit einer Nennleistung von bis zu 600 Watt sind sie vielseitig einsetzbar. Ist im Garten kein Netzanschluss vorhanden, bieten sich sogenannte Insellösungen an. Sie vereinen Solarmodule mit einem Akku und einem Laderegler. Mit der tagsüber gespeicherten Energie können abends Geräte mit 12 Volt Gleichspannung wie Lampen oder Radios betrieben werden.

Strom durch Muskeln ersetzen
Gerade in kleinen Gärten reicht oft schon der gute, alte Handrasenmäher statt des Elektro- oder Benzinmodells. Verzichten kann man auch auf Laubbläser oder Laubsauger. Sie sind meist laut und ineffektiv. Stromsparender ist es, zum Rechen zu greifen. Wird doch einmal ein Profigerät benötigt, gibt es im Handel viele Maschinen auch zur Miete. Wer nette Nachbarn hat, kann sich größere Geräte auch gegenseitig leihen.

Auf Heizstrahler verzichten
Heizpilze und Wärmestrahler sind aus energetischer Sicht nicht zu empfehlen. Die mit Gas betriebenen Heizpilze geben viel umweltschädliches Kohlendioxid ab, Wärmestrahler sind echte Stromfresser. Infrarotstrahler haben den Vorteil, dass sie hauptsächlich die bestrahlten Stellen erwärmen, statt Energie sehr breit zu streuen. Aber Energiesparer sind auch diese Geräte nicht. Deshalb gilt: An windigen Tagen und kühlen Abenden bleiben Jacke und Wolldecke die erste Wahl.
Weitere Fragen zum Stromsparen sowie zur Nutzung von Solarstrom beantworten die Energieberater der Verbraucherzentrale Thüringen.