Deutschlandwetter

Hitze bleibt weiter Eintagsfliege

Mittwoch
19.07.2023, 16:00 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
In den nächsten Tagen bleiben die Temperaturunterschiede zwischen dem Norden und Süden groß. Dazu zeigt sich das Wetter gebietsweise wechselhaft. Neue Hitze gibt es wohl nur kurz...



In der zweiten Wochenhälfte sind die Temperaturen zwischen der Nord- und Südhälfte ungleich verteilt. Während das Thermometer zum Beispiel in München Werte um 25 Grad anzeigt, wird an den Küsten sogar die 20-Grad-Marke meist verfehlt.

Nachts ist es mit Tiefstwerten zwischen 9 und 15 Grad angenehm frisch und man kann die Wohnung gut durchlüften.

Regen ungleich verteilt
Die Sonne zeigt sich zwar in den meisten Landesteilen häufig, dennoch ziehen im kühleren Norden zeitweise Schauer durch. In einem Streifen quer über die Landesmitte wird es nur selten nass.

Vor allem südlich der Donau ist das Gewitterrisiko hoch. Örtlich besteht erneut Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen.

Hitzeintermezzo in Sicht
Am Wochenende dreht der Wind auf südwestliche Richtungen. Damit gelangt wieder deutlich wärmere Luft zu uns. Vor allem in der Südhälfte liegen die Spitzenwerte wieder um 30 Grad.

Auch im Norden steigen die Temperaturen wieder an, allerdings liegen die Höchstwerte dort nur zwischen 25 und 28 Grad. An der Nordsee spürt man von der Warmluft wohl kaum etwas.

Zum Start in die neue Woche bringt das nächste Tief Schauer und Gewitter. Damit wird die warme bis heiße Luft auch schon wieder nach Osten verdrängt. In der letzten Juliwoche setzen sich aus heutiger Sicht Atlantiktiefs sogar bei uns fest.

Sie bringen uns teils ergiebige Regenfälle und Temperaturen nur knapp über der 20-Grad-Marke. Ob zum Monatswechsel ein Hoch seine Fühler nach Mitteleuropa ausstreckt, bleibt abzuwarten.

Beifuß- und Gräserpollen
In immer mehr Regionen blüht der Beifuß. Dadurch steigt die Pollenkonzentration in der Luft langsam an. Zusätzlich fliegen in der Lausitz erste Ambrosiapollen.

Der Höhepunkt der Gräserblüte ist dagegen überschritten. Bei trockenem Wetter ist meist mit einem geringen bis mäßigen Gräserpollenflug zu rechnen. Gleiches gilt für das Pollenaufkommen von Ampfer und Wegerich.

Nur länger anhaltender Regen kann zu dieser Jahreszeit den Blütenstaub vorübergehend aus der Luft waschen.