Feierstunde in der Südharz Druckerei

Geschäft nach 72 Arbeitsjahren übergeben

Mittwoch
05.07.2023, 14:35 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Zu einer kleinen Feierstunde hatte vergangene Woche eines der langjährigsten Mitgliedsunternehmen des Nordthüringer Unternehmerverbandes (NUV), die Südharzdruckerei Nordhausen GmbH, an den Standort in der Grimmelallee eingeladen...

Klaus Romer nach 72 Arbeitsjahren an seinem letzten Arbeitstag bei der Südharzdruckerei Nordhausen GmbH mit NUV-Ehrenvorsitzendem Hans-Joachim Junker (v.l.n.r.) (Foto: C.Rheinländer) Klaus Romer nach 72 Arbeitsjahren an seinem letzten Arbeitstag bei der Südharzdruckerei Nordhausen GmbH mit NUV-Ehrenvorsitzendem Hans-Joachim Junker (v.l.n.r.) (Foto: C.Rheinländer)

Dipl.-Ing. (FH) Klaus Romer tritt seinen Ruhestand an und übergab nach 72 Arbeitsjahren die Geschäfte an seinen Sohn Steffen Romer.

Zu den Gratulanten gehörten der Vorsitzende des NUV Niels Neu, der Ehrenvorsitzende Hans-Joachim Junker sowie NUV-Geschäftsführerin Claudia Rheinländer, die die besten Wünsche für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung der Nordhäuser Firma übermittelten. Auch Steffi Dirumdam aus dem Regionalbüro Nordhausen der IHK schloss sich diesen Wünschen an.

Klaus Romer, berichtete davon, wie er zum 1. Juli 1951 seine Ausbildung im damals noch reinen Buchdruckbetrieb begann. 1982 wurde der kleinformatige Offsetdruck als DDR-weites Pilotprojekt eingeführt, was auch das Thema seiner Diplomarbeit war. 1989 wurden der Bleisatz und Buchdruck völlig abgelöst. „Nach der Privatisierung am 1. April 1991 und auch nach der 100-prozentigen Übernahme in den Familienbesitz wurde am Standort erneut kräftig investiert“, erinnert sich Klaus Romer, der mit seiner Firma seit 1994 Mitglied beim Industriellen Stammtisch war und somit seit fast 30 Jahren Mitglied im NUV ist.
Dipl.-Ing. Steffen Romer ist bereits seit 29 Jahren im Familienunternehmen tätig, seit 1999 neben seinem Vater Gesellschafter-Geschäftsführer und hat nun die Geschäftsführung allein übernommen. Mit Stolz blickt er auf die unternehmerische Leistung seines Vaters zurück und berichtet von sehr schweren Zeiten der Branche und überregionalen Aufträgen, die von insgesamt 8 Mitarbeitern realisiert werden.
Claudia Rheinländer