Leserbrief
Glockenhelle Stimme in der Unterkirche
Zwei Künstler suchten vor einiger Zeit eine Auftrittsmöglichkeit in Bad Frankenhausen. Nach Absagen im kommunalen Bereich fanden sie bei Kantorin Schildmann ein offenes Ohr. Unter dem Titel: „meine Lippen, sie küssen so heiß“ gestalteten Anna Ivanishko und Ronald Uhlig ein abwechslungsreiches Programm. Der Klavierlehrer Uhlig (Konservatorium Sondershausen) ist in der Region hinreichend bekannt...
Pianist Uhlig und Anna Ivanishko in der Unterkirche (Foto: Peter Zimmer)
Die Ukrainerin Ivanishko war bis zum Kriegsbeginn in ihrer Heimat eine erfolgreiche Solosängerin am Opernhaus Donezk und Mariupol. Wie es dort heute aussieht, ist hinreichend bekannt. Seit ihrer Flucht lebt sie mit ihrer Familie in Sondershausen. Schon einmal konnte man sie in der Unterkirche zusammen mit Anna-Marie Stolle in einem Konzert erleben.
Das Duo erarbeitete sich ein Programm mit Kompositionen aus Oper und Operette. In Bad Frankenhausen beinhaltete der Opernteil Arien von Verdi (aus: „Ernani“ und „Aida“), Leoncavallo (aus: „Der Bajazzo“), Mozart (aus: „Die Zauberflöte“) u. a. Im Operettenteil erklangen beliebte Stücke aus „Der Csardasfürstin“ (Kalmann), „Klänge der Heimat“ (Strauß), „Meine Lippen küssen so heiß“ (Lehar) und „Al pensar en el dueno de mis amores“ (Lorente – „Die Töchter des Zebedäus“).
Anna Ivanishko beeindruckender Gesang mit Gefühl und ausdrucksstarker Körpersprache vorgetragen und Ronald Uhligs einfühlsame Begleitung am Flügel begeisterten die rund 120 anwesenden Zuhörenden. Es wäre sehr bedauerlich gewesen, wenn dieses Musikereignis für Bad Frankenhausen und Region nicht möglich geworden wäre. Manch einer der Konzertgäste wird vielleicht erst mal bei dem Titel auf dem Plakat etwas irritiert gewesen sein. Doch keiner war enttäuscht und die Unterkirche als eine „Kulturkirche“ verträgt dies. Danke an Kantorin Schildmann, die dies ermöglichte!
Peter Zimmer - Bad Frankenhausen
Pianist Uhlig und Anna Ivanishko in der Unterkirche (Foto: Peter Zimmer)
Die Ukrainerin Ivanishko war bis zum Kriegsbeginn in ihrer Heimat eine erfolgreiche Solosängerin am Opernhaus Donezk und Mariupol. Wie es dort heute aussieht, ist hinreichend bekannt. Seit ihrer Flucht lebt sie mit ihrer Familie in Sondershausen. Schon einmal konnte man sie in der Unterkirche zusammen mit Anna-Marie Stolle in einem Konzert erleben.
Das Duo erarbeitete sich ein Programm mit Kompositionen aus Oper und Operette. In Bad Frankenhausen beinhaltete der Opernteil Arien von Verdi (aus: „Ernani“ und „Aida“), Leoncavallo (aus: „Der Bajazzo“), Mozart (aus: „Die Zauberflöte“) u. a. Im Operettenteil erklangen beliebte Stücke aus „Der Csardasfürstin“ (Kalmann), „Klänge der Heimat“ (Strauß), „Meine Lippen küssen so heiß“ (Lehar) und „Al pensar en el dueno de mis amores“ (Lorente – „Die Töchter des Zebedäus“).
Anna Ivanishko beeindruckender Gesang mit Gefühl und ausdrucksstarker Körpersprache vorgetragen und Ronald Uhligs einfühlsame Begleitung am Flügel begeisterten die rund 120 anwesenden Zuhörenden. Es wäre sehr bedauerlich gewesen, wenn dieses Musikereignis für Bad Frankenhausen und Region nicht möglich geworden wäre. Manch einer der Konzertgäste wird vielleicht erst mal bei dem Titel auf dem Plakat etwas irritiert gewesen sein. Doch keiner war enttäuscht und die Unterkirche als eine „Kulturkirche“ verträgt dies. Danke an Kantorin Schildmann, die dies ermöglichte!
Peter Zimmer - Bad Frankenhausen