SWG
Sanierung senkt Wärmekosten
Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) führt noch bis Ende September energetische Sanierungsarbeiten an ihrem größten Wohnblock, dem Seniorenwohnblock im Zuckerweg 3/3a, durch. Die Maßnahme soll signifikante Einsparungen ermöglichen...
Im Zuge der Sanierung werden eine neue Fernwärmeübergabestation im Keller eingebaut, die oberste Geschossdecke sowie die Kellerdecke gedämmt und die Sanitärstränge im gesamten Gebäude erneuert. Das kommunale Wohnungsunternehmen investiert rund 2,9 Millionen Euro in diese Modernisierungsmaßnahmen.
Durch den Einbau der neuen Fernwärmeübergabestation konnte die Anschlussleistung des Hauses fast halbiert werden. Die ursprüngliche Heizlast von 600 Kilowatt, die benötigt wurde, um alle 189 Wohnungen mit Wärme und Warmwasser zu versorgen, wurde mit der neuen Anlage auf 330 Kilowatt reduziert. „Dies wird sich in geringeren Wärmekosten für die Mieter bemerkbar machen“, erklärt SWG-Projektleiter Steffen Peter. Allein die jährliche Grundgebühr für den Fernwärmeanschluss beträgt nun für das gesamte Haus und die 189 Mietparteien knapp 12.000 Euro weniger.
Blick auf den Wohnblock Zuckerweg 3/3a: Mit 189 Wohnungen ist er der größte Wohnblock der SWG in Nordhausen. (Foto: SWG/Susanne Schedwill)
Wie Ingenieur Elko Vopel erklärt, führte die veraltete Haustechnik des größten Wohnblocks des Unternehmens zu erheblichem Wärmeverlust, insbesondere im Kellerbereich, wo sich die alte Fernwärmeübergabestation befand. Die neue Fernwärmeübergabestation arbeitet nicht nur wesentlich effizienter, sondern ist auch sicherer, da das Fernwärmenetz vom Heiznetz des Hauses getrennt wurde. Im Rahmen der Sanierung wurden zudem 20 Kubikmeter alte Stahlrohre im Keller entfernt und die Anlage im Ergebnis deutlich verkleinert. Das Heizungsnetz wird außerdem einem hydraulischen Abgleich unterzogen. Durchgeführt werden alle Installationsarbeiten von der Nordhäuser Firma Badmanufaktur Eberhardt.
Weitere Maßnahmen zur energetischen Verbesserung umfassen die Dämmung der Kellerdecke und die der obersten Geschossdecke mit einer 27 Zentimeter dicken Einblasdämmung, um den Wärmeverlust zu minimieren.
Planer Elko Vopel und SWG-Projektleiter Steffen Peter (r.) besprechen vor der neuen Fernwärmeübergabestation im Keller des Seniorenwohnblocks letzte Details (Foto: SWG/Susanne Schedwill)
Zudem werden die Sanitärstränge im gesamten Wohnblock erneuert. Die in den 1990er Jahren eingebauten Kunststoffleitungen neigen mittlerweile zu Rohrbrüchen und mussten ausgetauscht werden. Die neuen „schlankeren“ Edelstahlrohrleitungen sollen die nächsten 40 Jahre halten. Darüber hinaus wurden alle Trinkwasserleitungen mit einer 100-Prozent Dämmung isoliert, um auch hier weitere Energieeinsparungen zu erzielen. Heißt, die Ummantelung entspricht mindestens dem Durchmesser der Rohre.
Im Rahmen dieser Arbeiten wird auch die Elektroinstallation in allen 189 Wohnungen überprüft, berichtet Peter. Zusätzlich wird die Firma Elektro Hegemann Rettungswegkennzeichenbeleuchtung und eine Sicherheitsbeleuchtung in den Fluren und den Treppenhäusern installieren sowie die Beleuchtung im Keller und in den öffentlichen Bereichen auf LED umstellen.
Im Zuge der Sanierung werden eine neue Fernwärmeübergabestation im Keller eingebaut, die oberste Geschossdecke sowie die Kellerdecke gedämmt und die Sanitärstränge im gesamten Gebäude erneuert. Das kommunale Wohnungsunternehmen investiert rund 2,9 Millionen Euro in diese Modernisierungsmaßnahmen.
Durch den Einbau der neuen Fernwärmeübergabestation konnte die Anschlussleistung des Hauses fast halbiert werden. Die ursprüngliche Heizlast von 600 Kilowatt, die benötigt wurde, um alle 189 Wohnungen mit Wärme und Warmwasser zu versorgen, wurde mit der neuen Anlage auf 330 Kilowatt reduziert. „Dies wird sich in geringeren Wärmekosten für die Mieter bemerkbar machen“, erklärt SWG-Projektleiter Steffen Peter. Allein die jährliche Grundgebühr für den Fernwärmeanschluss beträgt nun für das gesamte Haus und die 189 Mietparteien knapp 12.000 Euro weniger.
Blick auf den Wohnblock Zuckerweg 3/3a: Mit 189 Wohnungen ist er der größte Wohnblock der SWG in Nordhausen. (Foto: SWG/Susanne Schedwill)
Wie Ingenieur Elko Vopel erklärt, führte die veraltete Haustechnik des größten Wohnblocks des Unternehmens zu erheblichem Wärmeverlust, insbesondere im Kellerbereich, wo sich die alte Fernwärmeübergabestation befand. Die neue Fernwärmeübergabestation arbeitet nicht nur wesentlich effizienter, sondern ist auch sicherer, da das Fernwärmenetz vom Heiznetz des Hauses getrennt wurde. Im Rahmen der Sanierung wurden zudem 20 Kubikmeter alte Stahlrohre im Keller entfernt und die Anlage im Ergebnis deutlich verkleinert. Das Heizungsnetz wird außerdem einem hydraulischen Abgleich unterzogen. Durchgeführt werden alle Installationsarbeiten von der Nordhäuser Firma Badmanufaktur Eberhardt.
Weitere Maßnahmen zur energetischen Verbesserung umfassen die Dämmung der Kellerdecke und die der obersten Geschossdecke mit einer 27 Zentimeter dicken Einblasdämmung, um den Wärmeverlust zu minimieren.
Planer Elko Vopel und SWG-Projektleiter Steffen Peter (r.) besprechen vor der neuen Fernwärmeübergabestation im Keller des Seniorenwohnblocks letzte Details (Foto: SWG/Susanne Schedwill)
Zudem werden die Sanitärstränge im gesamten Wohnblock erneuert. Die in den 1990er Jahren eingebauten Kunststoffleitungen neigen mittlerweile zu Rohrbrüchen und mussten ausgetauscht werden. Die neuen „schlankeren“ Edelstahlrohrleitungen sollen die nächsten 40 Jahre halten. Darüber hinaus wurden alle Trinkwasserleitungen mit einer 100-Prozent Dämmung isoliert, um auch hier weitere Energieeinsparungen zu erzielen. Heißt, die Ummantelung entspricht mindestens dem Durchmesser der Rohre.
Im Rahmen dieser Arbeiten wird auch die Elektroinstallation in allen 189 Wohnungen überprüft, berichtet Peter. Zusätzlich wird die Firma Elektro Hegemann Rettungswegkennzeichenbeleuchtung und eine Sicherheitsbeleuchtung in den Fluren und den Treppenhäusern installieren sowie die Beleuchtung im Keller und in den öffentlichen Bereichen auf LED umstellen.