Damit Leben retten keine Überwindung braucht
Erste Hilfe Ausbildung in Bergbad Sonnenblick
Heute startet ein einzigartiges Pilotprojekt im Bergbad „Sonnenblick" in Sondershausen: die Schüler der 7. Klasse der Staatlichen Regelschule am Franzberg absolvieren eine Woche lang eine Projektwoche zur „Erste-Hilfe-Ausbildung“. Unter Aufsicht von Lehrerin und Organisatorin Carolin Özbek, lernen in den kommenden fünf Tagen 65 Schülerinnen und Schüler, wie man Lebensretter wird...
Gemeinsam Leben retten: Die Schüler der Franzberg-Regelschule mit Lehrerin Carolin Özbek (2. Reihe von hinten, 8. v. r.), Bergbadchefin Mandy Gössel (2. Reihe von vorn, rechts) und Bürgermeister Steffen Grimm (hinten 3.v.re.). (Foto: Janine Skara)
„Sie alle sollen am Ende der Woche Reanimation, stabile Seitenlage, einen Erste-Hilfe-Kurs, Fremdretten und natürlich schwimmen können", sagt Carolin Özbek. Gemeinsam mit Bergbad-Chefin Mandy Gössel sprach sie zunächst über einen Projekttag. Dabei kamen so viele Ideen zusammen, dass eine ganze Projektwoche mit vielen wichtigen und spannenden Inhalten geplant wurde.
Vom Nichtschwimmer zum Lebensretter
Nicht alle Teilnehmer haben ein Schwimmabzeichen – der Leistungsunterschied im Schwimmen ist groß. „Vor allem in Sachen Kondition gibt es großen Nachholbedarf", weiß Carolin Özbek.
„Unser Ziel ist, dass alle am Ende der Woche mindestens das Seepferdchen oder das bronzene Schwimmabzeichen erhalten. Wir haben sogar einige Schüler mit Potenzial für den Juniorretter“, sagt sie. Eine Gruppe von Schülern wird über die Woche eine Projektarbeit schreiben, alle Abläufe und das Erlernte dokumentieren, damit ein Heft für Kinder entsteht, was erklärt, „Wie kann ich Menschen retten?“ So sollen zukünftig die Schüler, die diese Projektwoche absolvieren, in den kommenden Jahren jüngere Schüler selbstständig in Sachen Erste Hilfe anleiten.
Aus dem Wasser in den Traumjob?
Für das bald anstehende Schülerpraktikum gibt es zudem Anwärter, die nächstes Jahr bei der Stadt Sondershausen ein Praktikum mit Berufswunsch des Fachangestellten für Bäderbetriebe absolvieren wollen. „Viele kennen solche Berufe nicht, dabei wird in diesen Bereichen dringend Personal gesucht. So könnten wir mit der Regelschule und der Stadt kooperieren und die Kinder direkt aus dem Wasser in einen Ausbildungsberuf bringen“, zeigt sich Carolin Özbek optimistisch. Bürgermeister Steffen Grimm begrüßt diese Idee und die Projektwoche. Er kam zur Begrüßung der Schüler ins Bergbad und wünschte allen Teilnehmern viel Erfolg.
Fachliche Unterstützung kam extra aus Leipzig: ein Notfallsanitäter und eine angehende Ärztin reisten ehrenamtlich an, um die Kinder in Sachen Erste Hilfe zu unterrichten. Auch Alanis Ruppert war zur tatkräftigen Hilfe am Beckenrand dabei. Die 16-Jährige absolvierte am Morgen erfolgreich ihre letzte mündliche Prüfung bei Carolin Özbek und hat somit ihren Regelschulabschluss in der Tasche. Nur eine Stunde später stand sie mit ihr als Rettungsschwimmerin am Rand, um die Projektwoche zu begleiten.
Gemeinsam Leben retten: Die Schüler der Franzberg-Regelschule mit Lehrerin Carolin Özbek (2. Reihe von hinten, 8. v. r.), Bergbadchefin Mandy Gössel (2. Reihe von vorn, rechts) und Bürgermeister Steffen Grimm (hinten 3.v.re.). (Foto: Janine Skara)
„Sie alle sollen am Ende der Woche Reanimation, stabile Seitenlage, einen Erste-Hilfe-Kurs, Fremdretten und natürlich schwimmen können", sagt Carolin Özbek. Gemeinsam mit Bergbad-Chefin Mandy Gössel sprach sie zunächst über einen Projekttag. Dabei kamen so viele Ideen zusammen, dass eine ganze Projektwoche mit vielen wichtigen und spannenden Inhalten geplant wurde.
Vom Nichtschwimmer zum Lebensretter
Nicht alle Teilnehmer haben ein Schwimmabzeichen – der Leistungsunterschied im Schwimmen ist groß. „Vor allem in Sachen Kondition gibt es großen Nachholbedarf", weiß Carolin Özbek.
„Unser Ziel ist, dass alle am Ende der Woche mindestens das Seepferdchen oder das bronzene Schwimmabzeichen erhalten. Wir haben sogar einige Schüler mit Potenzial für den Juniorretter“, sagt sie. Eine Gruppe von Schülern wird über die Woche eine Projektarbeit schreiben, alle Abläufe und das Erlernte dokumentieren, damit ein Heft für Kinder entsteht, was erklärt, „Wie kann ich Menschen retten?“ So sollen zukünftig die Schüler, die diese Projektwoche absolvieren, in den kommenden Jahren jüngere Schüler selbstständig in Sachen Erste Hilfe anleiten.
Aus dem Wasser in den Traumjob?
Für das bald anstehende Schülerpraktikum gibt es zudem Anwärter, die nächstes Jahr bei der Stadt Sondershausen ein Praktikum mit Berufswunsch des Fachangestellten für Bäderbetriebe absolvieren wollen. „Viele kennen solche Berufe nicht, dabei wird in diesen Bereichen dringend Personal gesucht. So könnten wir mit der Regelschule und der Stadt kooperieren und die Kinder direkt aus dem Wasser in einen Ausbildungsberuf bringen“, zeigt sich Carolin Özbek optimistisch. Bürgermeister Steffen Grimm begrüßt diese Idee und die Projektwoche. Er kam zur Begrüßung der Schüler ins Bergbad und wünschte allen Teilnehmern viel Erfolg.
Fachliche Unterstützung kam extra aus Leipzig: ein Notfallsanitäter und eine angehende Ärztin reisten ehrenamtlich an, um die Kinder in Sachen Erste Hilfe zu unterrichten. Auch Alanis Ruppert war zur tatkräftigen Hilfe am Beckenrand dabei. Die 16-Jährige absolvierte am Morgen erfolgreich ihre letzte mündliche Prüfung bei Carolin Özbek und hat somit ihren Regelschulabschluss in der Tasche. Nur eine Stunde später stand sie mit ihr als Rettungsschwimmerin am Rand, um die Projektwoche zu begleiten.
