FSV Preußen Bad Langensalza siegt im letzten Spiel deutlich
Schöner Saisonabschluss mit Tränen im Knopfloch
Am Ende war es zwar nicht das Finale furioso, aber besser hätte man sich das letzte Heimspiel wohl nicht vorstellen können. Viel Melancholie lag über dem Stadion der Freundschaft, als schon weit vor Beginn des Spiels Thilo Kleinert, Max Domeinski und Martin Jäger in einem halbstündigen Videoschnitt mit der Mannschaft auf zahlreiche emotionale Momente zurückblicken durften…
Dre Preußen-Legenden wurden gefeiert und verabschiedet (Foto: FSV Preußen)
Und die drei wurden auch gebührend vor der mit 320 Besucher gut gefüllten Tribüne, unter ihnen Landrat Harald Zanker nebst Ehefrau, vom Vereinsvorsitzenden verabschiedet. Machte sich die Mannschaft komplett mit den scheidenden Rückennummern 4, 7 und 17 warm, so waren die emotionalen Abschieds- und Dankesworte doch mit einem Kloß im Hals bei vielen verbunden, denn die drei waren doch prägende Gesichter einer Preußen-Ära.
Sportlich gesehen ging es für die Nordler um die Ex-Preußen Tobi Eckermann und Tim Fischer noch um den Strohhalm Klassenerhalt. Zu Beginn mit zwei guten Gelegenheiten durch Pham, doch die Führung erzielte Sascha Reuter mit seinem ersten Saisontor via 22-Meter-Distanzschuss - Innenpfosten und drin (17.). Und es kam noch besser, Finger schickte Fiß, der chippte den Ball über den Fuß von Schorch zum 2:0 (21.). Fiß musste jedoch nach seinem 20. Saisontreffer mit leichter Zerrung vom Platz. Nord gab aber nicht auf, wieder Pham hätte vor der Pause durchaus für den Anschluss sorgen können.
Auch in der zweiten Hälfte starteten die Gäste mit den besseren Chancen, Preußen-Keeper Patzer war aber zweimal reaktionsschnell im bedrohten Eck. Die Entscheidung fiel nach Wetzolds Aussetzer, der Rösener den Ball auf dem Silbertablett servierte und der Stürmer lupfte den Ball aus 20 Metern über den Keeper zum 3:0 (55.). Sein viertes Saisontor. Damit war alles entschieden. Und der Fußball schreibt wie immer seine eigenen Geschichten, Lukas Ortlepp stand schon für die Auswechslung von Kleinert bereit, da ging Engel auf rechts auf und davon, scheiterte zweimal an Schorch, der Abpraller landet aber genau vor unserem Siebzehner und der schiebt ihn ins Netz zum 4:0 (69.). Irgendwie lag die gesamte Mannschaft auf dem Torschützen, der gleich darauf seinen Abschied nahm. Kurz darauf wurde Martin Jäger von einigen seiner ehemaligen Trainer vom Feld in den Ruhestand geholt, Thomas Rafka, Egon Göthling, Lars Harnisch, Gabor Uslar und Sebastian Skibbe nahmen ihn in Empfang. Nach Schlusspfiff stand die Mannschaft Spalier für den Capitano, der von Frau Gina und Sohnemann Liko vom Feld geholt wurde. Es war ein emotionaler Abschiedstag, aber so stellt man sich das wohl vor.
Die Nord-Spieler waren entsprechend niedergeschlagen, so nah liegen Freude und Abstieg beieinander. Mit 42 Punkten holte die Preußen-Mannschaft so viele wie noch nie in der Thüringenliga, aber irgendwie war nach verkorkster Rückrunde gefühlt mehr drin als Platz 9. Am 7. Juli ist bereits Trainingsauftakt für die neue Saison, in den nächsten Tagen werden wir berichten, wie das Gesicht der Mannschaft aussehen wird. Bis dahin eine schöne, kurze Sommerpause.
Tore: 1:0 Reuter (17.), 2:0 Fiß (21.), 3:0 Rösener (55.), 4:0 Kleinert (69.)
Zuschauer: 320
FSV Preußen: Patzer, Linz, Domeinski, Harnisch, Jäger, (75. Le. Ortlepp), Engel, Fernschild, Reuter, Kleinert (70. Lu. Ortlepp), Finger, Fiß (42. Rösener)
Dre Preußen-Legenden wurden gefeiert und verabschiedet (Foto: FSV Preußen)
Und die drei wurden auch gebührend vor der mit 320 Besucher gut gefüllten Tribüne, unter ihnen Landrat Harald Zanker nebst Ehefrau, vom Vereinsvorsitzenden verabschiedet. Machte sich die Mannschaft komplett mit den scheidenden Rückennummern 4, 7 und 17 warm, so waren die emotionalen Abschieds- und Dankesworte doch mit einem Kloß im Hals bei vielen verbunden, denn die drei waren doch prägende Gesichter einer Preußen-Ära.
Sportlich gesehen ging es für die Nordler um die Ex-Preußen Tobi Eckermann und Tim Fischer noch um den Strohhalm Klassenerhalt. Zu Beginn mit zwei guten Gelegenheiten durch Pham, doch die Führung erzielte Sascha Reuter mit seinem ersten Saisontor via 22-Meter-Distanzschuss - Innenpfosten und drin (17.). Und es kam noch besser, Finger schickte Fiß, der chippte den Ball über den Fuß von Schorch zum 2:0 (21.). Fiß musste jedoch nach seinem 20. Saisontreffer mit leichter Zerrung vom Platz. Nord gab aber nicht auf, wieder Pham hätte vor der Pause durchaus für den Anschluss sorgen können.
Auch in der zweiten Hälfte starteten die Gäste mit den besseren Chancen, Preußen-Keeper Patzer war aber zweimal reaktionsschnell im bedrohten Eck. Die Entscheidung fiel nach Wetzolds Aussetzer, der Rösener den Ball auf dem Silbertablett servierte und der Stürmer lupfte den Ball aus 20 Metern über den Keeper zum 3:0 (55.). Sein viertes Saisontor. Damit war alles entschieden. Und der Fußball schreibt wie immer seine eigenen Geschichten, Lukas Ortlepp stand schon für die Auswechslung von Kleinert bereit, da ging Engel auf rechts auf und davon, scheiterte zweimal an Schorch, der Abpraller landet aber genau vor unserem Siebzehner und der schiebt ihn ins Netz zum 4:0 (69.). Irgendwie lag die gesamte Mannschaft auf dem Torschützen, der gleich darauf seinen Abschied nahm. Kurz darauf wurde Martin Jäger von einigen seiner ehemaligen Trainer vom Feld in den Ruhestand geholt, Thomas Rafka, Egon Göthling, Lars Harnisch, Gabor Uslar und Sebastian Skibbe nahmen ihn in Empfang. Nach Schlusspfiff stand die Mannschaft Spalier für den Capitano, der von Frau Gina und Sohnemann Liko vom Feld geholt wurde. Es war ein emotionaler Abschiedstag, aber so stellt man sich das wohl vor.
Die Nord-Spieler waren entsprechend niedergeschlagen, so nah liegen Freude und Abstieg beieinander. Mit 42 Punkten holte die Preußen-Mannschaft so viele wie noch nie in der Thüringenliga, aber irgendwie war nach verkorkster Rückrunde gefühlt mehr drin als Platz 9. Am 7. Juli ist bereits Trainingsauftakt für die neue Saison, in den nächsten Tagen werden wir berichten, wie das Gesicht der Mannschaft aussehen wird. Bis dahin eine schöne, kurze Sommerpause.
Tore: 1:0 Reuter (17.), 2:0 Fiß (21.), 3:0 Rösener (55.), 4:0 Kleinert (69.)
Zuschauer: 320
FSV Preußen: Patzer, Linz, Domeinski, Harnisch, Jäger, (75. Le. Ortlepp), Engel, Fernschild, Reuter, Kleinert (70. Lu. Ortlepp), Finger, Fiß (42. Rösener)