Wieder Bäume im Bad Langensalzaer Kurpark zerstört
Deutliche Beweise menschlicher Dummheit
Es gibt Themen, über die ein Redakteur nicht gern schreiben möchte. Obwohl er mit wenig Kritik der Leserschaft rechnen muss. Doch leider hatte Albert Einstein Recht, als er feststellte, dass es wohl nur zwei Dinge gäbe, die unendlich seien: Das Universum und die menschliche Dummheit. Wobei sich der Physiker beim Universum nicht hundertprozentig festlegen wollte …
Akt sinnloser Zerstörung: abgebrochener Jungbaum im Kurpark (Foto: Eva Maria Wiegand)
Für die Richtigkeit der zweiten Behauptung gibt es aber immer wieder unwiderlegbare Beweise. So leider auch in Bad Langensalza, wo in der letzten Zeit drei junge Bäume im Kurpark mutwillig und mit erheblichem Einsatz von roher Gewalt abgebrochen wurden. Ein solch völlig sinnfreies Treiben lässt alle außer den Täter fassungslos zurück. Wer tut so etwas und warum?
Für den Status der Kur- und Rosenstadt unternimmt die Stadtverwaltung in Bad Langensalza große Anstrengungen und bietet ihren Bürgern an, zum Selbstkostenpreis junge Bäume aus renommierten Baumschulen einpflanzen zu lassen, deren Pflege das städtische Gartenbauamt dann später kostenlos übernimmt. Rund 1.000 Bäumchen und Sträucher sind auf diese Art und Weise allein seit 2018 ins Stadtbild integriert worden, wo sie zur optischen Verschönerung ebenso beitragen wie zum Klimaschutz, wenn sie CO2 verarbeiten und Sauerstoff produzieren.
Und sie erfüllen ihre Spender zu Recht mit Stolz und Freude, weil die Einpflanzungen einem lieben Menschen oder einer bemerkenswerten Sache gewidmet sind. So ist in den inzwischen sieben aufgetretenen Fällen nur zu vermuten, dass der Täter nicht nur dämlich, sondern auch ein Analphabet ist. Andernfalls würde er keine Bäume abbrechen, die für verstorbene Familienmitglieder oder hochbetagte Jubilare eingepflanzt wurden. Was auf den kleinen Tafeln vor den Pflanzen deutlich lesbar ist. Eine solche Tat verachtet auch ganz bewusst die Arbeit der Menschen, die mühevoll die Bäumchen angezogenen, schließlich in die Erde verbracht haben und sie dort liebevoll pflegen.
Für Hinweise zur Ergreifung der Straftäter, denn um nichts anderes handelt es sich hier als eine verurteilungswürdige Straftat, hat die Stadt Bad Langensalza bisher eine Belohnung von 1.000 Euro ausgesetzt. Eine empörte Bürgerin hat die Summe jetzt um 200 Euro erhöht. Und wenn der Baumverwüster glaubt, er käme immer ungeschoren davon, dann könnte er sich arg täuschen; denn es sind nicht nur einige Bad Langensalzaer die von seinem Handeln beschämt sind und es zum Kotzen finden, sondern alle!
Leider, und auch das weiß der Redakteur natürlich, wird der Täter diesen Beitrag hier nicht lesen und es hat keinen Sinn, sich direkt an ihn zu wenden. Wir anderen sollten aber die Augen aufhalten und zusehen, dass dieser brutale und blödsinnige Frevel gestoppt werden kann.
Olaf Schulze
Akt sinnloser Zerstörung: abgebrochener Jungbaum im Kurpark (Foto: Eva Maria Wiegand)
Für die Richtigkeit der zweiten Behauptung gibt es aber immer wieder unwiderlegbare Beweise. So leider auch in Bad Langensalza, wo in der letzten Zeit drei junge Bäume im Kurpark mutwillig und mit erheblichem Einsatz von roher Gewalt abgebrochen wurden. Ein solch völlig sinnfreies Treiben lässt alle außer den Täter fassungslos zurück. Wer tut so etwas und warum?
Für den Status der Kur- und Rosenstadt unternimmt die Stadtverwaltung in Bad Langensalza große Anstrengungen und bietet ihren Bürgern an, zum Selbstkostenpreis junge Bäume aus renommierten Baumschulen einpflanzen zu lassen, deren Pflege das städtische Gartenbauamt dann später kostenlos übernimmt. Rund 1.000 Bäumchen und Sträucher sind auf diese Art und Weise allein seit 2018 ins Stadtbild integriert worden, wo sie zur optischen Verschönerung ebenso beitragen wie zum Klimaschutz, wenn sie CO2 verarbeiten und Sauerstoff produzieren.
Und sie erfüllen ihre Spender zu Recht mit Stolz und Freude, weil die Einpflanzungen einem lieben Menschen oder einer bemerkenswerten Sache gewidmet sind. So ist in den inzwischen sieben aufgetretenen Fällen nur zu vermuten, dass der Täter nicht nur dämlich, sondern auch ein Analphabet ist. Andernfalls würde er keine Bäume abbrechen, die für verstorbene Familienmitglieder oder hochbetagte Jubilare eingepflanzt wurden. Was auf den kleinen Tafeln vor den Pflanzen deutlich lesbar ist. Eine solche Tat verachtet auch ganz bewusst die Arbeit der Menschen, die mühevoll die Bäumchen angezogenen, schließlich in die Erde verbracht haben und sie dort liebevoll pflegen.
Für Hinweise zur Ergreifung der Straftäter, denn um nichts anderes handelt es sich hier als eine verurteilungswürdige Straftat, hat die Stadt Bad Langensalza bisher eine Belohnung von 1.000 Euro ausgesetzt. Eine empörte Bürgerin hat die Summe jetzt um 200 Euro erhöht. Und wenn der Baumverwüster glaubt, er käme immer ungeschoren davon, dann könnte er sich arg täuschen; denn es sind nicht nur einige Bad Langensalzaer die von seinem Handeln beschämt sind und es zum Kotzen finden, sondern alle!
Leider, und auch das weiß der Redakteur natürlich, wird der Täter diesen Beitrag hier nicht lesen und es hat keinen Sinn, sich direkt an ihn zu wenden. Wir anderen sollten aber die Augen aufhalten und zusehen, dass dieser brutale und blödsinnige Frevel gestoppt werden kann.
Olaf Schulze
