Im Seniorentreff tagten heute die Mitglieder des Niedersachswerfer Ortschaftsrates. Diskutiert wurden unter anderem die Sanierung des Kirchhofes, die Einweihung des Bauwagens für die Jugendlichen der Gemeinde und neue Pläne für das Arreéfest 2024…
Eine Vor-Ort-Begehung des Niedersachswerfer Kirchhofes soll nun die Sanierung voranbringen. Die große Umgestaltung wurde aufgrund der Kosten verworfen, dennoch ist hier einiges geplant. Durch eine Beschilderung der Parkplätze soll es zukünftig geordneter zugehen. Gebaut werden soll auch ein Unterstand für Fahrräder und die Mülltonnen, informierte Ortschaftsbürgermeisterin Katrin Schönemann. Weiterhin ist ein Zaun zur Abgrenzung des Wohnhauses geplant. Ein großes Problem ist die Sanierung der Kirchmauer. „Ein erster Kostenvoranschlag lag bei rund 100.000 Euro“, erklärte die Ortschaftsbürgermeisterin.
Es folgte ein Spendenaufruf, der bis jetzt 1.660 Euro einbrachte. Es gibt weitere Sponsoren aber es fehlen natürlich noch weitere finanzielle Mittel. Der fehlende Stromanschluss, beispielsweise für den Weihnachtsmarkt, soll im Rahmen eines neuen Stromkastens für die Straßenbeleuchtung realisiert werden.
Die Stele am Ernst-Thälmann-Platz wurde nun endlich fertig gestellt, freute sich Schönemann. Auch die Info-Tafel für das Riesenhaupt ist jetzt fertig und lagert derzeit beim Bauhof. Geprüft wird in Niedersachswerfen die Installation einer Pack-Station, als Ergänzung zur Poststelle. Am 16. Juni um 16.00 Uhr wird der neue, fertiggestellte Bauwagen für die Jugendlichen auf dem Sportplatz eingeweiht. Heiko Hieronymus hat sich in den letzten Wochen um die Innenausstattung gekümmert und in den letzten Tagen für die Jugendlichen noch Palettensofas gebaut.
Für das diesjährige Arreéfestes am vergangenen Wochenende gab es nur positives Feedback, freute sich die Ortschaftsbürgermeisterin. „Es war anstrengend aber schön“, resümierte auch Christina Zyrus, Vorsitzende des Arreé-Traditions-Vereins. Der Verein hatte mit seinen Mitgliedern das dreitägige Fest organisiert. „Wir werden einige Programmpunkte im nächsten Jahr verschieben, um den Besucherstrom besser zu lenken“, erklärte Zyrus. Alexander Frodl hat schon neue Ideen: Wir planen für 2024 ein Harztortauziehen. Sechs Teilnehmer aus den Ortsteilen können dort gegeneinander antreten. „Jede Ortschaft kann ihre stärksten Teilnehmer bestimmen“, erläutert Alexander Frodl in der Ortschaftsratssitzung und es soll einen Wanderpokal geben.
Ein Problem in Niedersachswerfen ist die Pflege der Baumscheiben auf dem Kirchhof. Hier sollen Paten gefunden werden, die sich dieser Aufgabe ehrenamtlich annehmen. Interessierte können sich bei der Gemeindeverwaltung melden. Sandra Witzel