Thüringer Hochschulen im Wintersemester 2022/23

Leichter Anstieg der Gasthörerzahlen

Montag
29.05.2023, 11:39 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Für das Wintersemester 2022/23 meldeten die Thüringer Hochschulen neben den vorläufigen Studierendenzahlen auch 210 Gasthörerinnen und Gasthörer, darunter 89 Frauen. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik insgesamt acht Gasthörerinnen und Gasthörer bzw. 4,0 Prozent mehr als im Wintersemester 2021/22...

Hingegen sank die Anzahl der mit ausländischer Staatsangehörigkeit eingeschriebenen Gasthörerinnen und Gasthörer im Vergleich zum Vorjahres- zeitraum um 38,5 Prozent.

Die meisten der Gasthörer (124 Personen bzw. 59,0 Prozent) erweiterten ihr Wissen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Darauf folgten die Universität Erfurt (36 Gasthörer bzw. 17,1 Prozent) und die Fachhochschule Erfurt sowie die Hochschule Nordhausen (jeweils 13 Gasthörer bzw. 6,2 Prozent).

In den von den Hochschulen angebotenen Fachrichtungen können Gasthörerinnen und Gasthörer auch ohne Nachweis einer Hochschulreife einzelne Kurse oder Lehrveranstaltungen besuchen. Wie in den Jahren zuvor entschied sich im Wintersemester 2022/23 der größte Anteil der Gasthörerinnen und Gasthörer in der 1. Fachrichtung für die Fächergruppe Geisteswissenschaften (111 Personen).

Die beliebteste Fachrichtung war mit 43 Hospitantinnen und Hospitanten Geschichte. Eine weitere beliebte Fachrichtung war Philosophie mit 23 Gasthörerinnen und Gasthörern. Insgesamt belegten 72 Personen Veranstaltungen aus mindestens zwei verschiedenen Fachrichtungen, 29 Personen sogar aus drei verschiedenen Fachrichtungen.

Das Durchschnittsalter betrug 57,0 Jahre, wobei die Altersspanne von 17 bis 88 Jahren reichte. Im Wintersemester 2022/23 waren 58,1 Prozent der Hospitantinnen und Hospitanten 60 Jahre und älter (Wintersemester 2021/22: 55,4 Prozent). Darunter waren 29 Personen (13,8 Prozent) 75 Jahre oder älter.

An den Thüringer Hochschulen waren rund 11,0 Prozent der Gasthörerinnen und Gasthörer jünger als 30 Jahre. Ein Jahr zuvor waren es 16,3 Prozent. Auf die Altersgruppe der 30- bis unter 60-Jährigen entfielen 31,0 Prozent (Wintersemester 2021/22: 28,2 Prozent).