Sicherere Batterieteile für die Elektromobilität

Gefühlt viel zu oft wird über Batteriebrände mit Lithium-Ionen- Batterien berichtet, es gibt dazu einen neuen Beitrag der Frima. cerman.power+ Battery aus Harztor, die in Sachen Sicherheit ein neues Niveau unterstützen sollen, die Entwicklung ist erfolgreich getestet und im Markt…

Der Aufbau der Batterien stellt hohe Anforderungen, die Teile, wie die Zellhalter, sollen brandresistent sein, um ein auftretendes Feuer ggf. zu unterdrücken. Dabei geht es insbesondere um sogenannte Zellhalter oder -käfige, in die hochenergetische Zellen zu sekundären Batterien verarbeitet werden und deren Eigenschaften. Für Antriebsbatterien wie bei Fahrrädern/Pedelecs, Mopeds oder auch Autos.

Lithium-Ionen-Batterien bieten praktisch die höchsten Energiedichten, auch zylindrische Batteriezellen unterschiedlicher Formate sind Bestandteile von Batterielösungen der Elektromobilität. „Der Markt steigt und die Kunden erwarten ein hohes Maß an Sicherheit, nicht zuletzt eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Bände von Batterien“ sagte Tim Schäfer, der die Entwicklung mit seinem Team koordiniert. Dabei werden auch die aktuellen europäischen Standards UN ECE sowie die internationalen Standards unterstützt bzw. übertroffen.

Die neuen Akkus haben in Vergleichstests deutlich besser abgeschnitten. Quasi vollgeladen werden diese (Testanordnung im Brandcontainer) einem Brenner mit über 800 °C für 2 Minuten ausgesetzt und danach für 3h beobachtet. Dabei bleibt mit den neuen Materialien die Struktur gut erhalten, das wirkt sich gegen das Durchbrennen der Batterien (thermal runaway) aus. Ein Durchbrennen des gesamten Akkus soll zumindest zum großen Teil unterdrückt werden. Dadurch minimieren sich Risiken in der Beförderung (UN 3480/3481 Lithiumbatterien, Gefahrgut), dem Recycling e.c.. Das bedeutet auch, daß Risikomomente reduziert werden können.

Cerman.power+ Battery ist ein kleines, innovatives Unternehmen aus Harztor auf dem Feld der Lithium-Ionen-Batterien, welches sich mit hochenergetischen und -leistungsfähigen Batteriesystemen beschäftigt. Dabei wurde exemplarisch auch eine nickelfreie Hochleistungsbatteriezellchemie bereits 2019 entwickelt, IP -Schutzrechte erreicht und ein zertifizierter Geschäftsplan erstellt.

Das Unternehmen ist im Bereich von Handlings- und Sicherheitslösungen, so zur Lagerung oder mit dem Brandschutzsystem DRYcloud bekannt geworden. Ergänzend bietet das Unternehmen über Cap/Can Technologien, Elektroden, Zellauslegung und Qualifizierung, eine Pilotlinie zur Fertigung (Partner, Innovations-Fab-Leistungen) u.a. m., den Kunden viele Vorteile. Am Markt konnten bereits einschlägige Referenzen erreicht werden. Die Erfahrung des technischen Managements geht insbesondere auf Marktführer, Fachgruppen Batterien und auf mehr als 20 Jahre konkreter Batterieentwicklung zurück. Zur Ausrüstung des Unternehmens gehören Prüfsysteme und Brandschutzcontainments.
Tim Schäfer