Aida-Projekt des Tenors Marvin Scott feiert im August Premiere
Eine Opern-Erzählung der besonderen Art
Eigentlich sollte es eine kleine musikalische Hommage an die große Verdi-Oper werden, was der Nordhäuser Tenor Marvin Scott geplant hatte. Doch alle seine Freunde und Kollegen, denen er davon erzählte, wollten ihn unterstützen und Teil des Projektes sein. So entstand eine Opern-Erzählung, die sich getrost als „Aida light“ bezeichnen lässt...
Der beliebte Sänger Marvin Scott startet ein Aida-Projekt im Sommer (Foto: Anja Daniela Wagner)
„Diese Opern-Erzählung ist eine Gelegenheit, die wunderbare Musik Verdis aufzuführen und die großartigen Talente von befreundeten Künstlern zu präsentieren“, sagte der Amerikaner, der seit Jahren fester Bestandteil der Nordhäuser Musikszene ist. Als spiritus rector des Tenortrios FELLAS, aber auch mit vielen hochklassigen Soloprojekten begeisterte er immer wieder die Musikfreude. Nun liegt es ihm am Herzen, die weltberühmte Oper des italienischen Meisters Giuseppe Verdi einem möglichst breiten Publikum zu offerieren und Kollegen ins Rampenlicht zu rücken, die sonst anders oder weniger solistisch tätig sind.
„Ich war vor ein paar Jahren bei Asenas Vorsingen für unser Haus und sie sang mit so viel Leidenschaft und technischer Präzision, dass wir alle umgehauen waren und sie den Job bekam“, schwärmt Scott von der Mezzosopranistin Funda Asena Aktop, die in die Rolle der Amneri schlüpfen wird. Ihre Widersacherin, die Tiitelheldin Aida, wird von der jungen brasilianischen Sängerin Carla Antunes verkörpert, von der Marvin Scott sagt: „Carla ist eine junge Sängerin mit immensem Potenzial und einer wunderschönen Stimme und während ich ihr zuhöre, höre ich Spuren der großartigen Stimmen von Tebaldi und Montserrat Caballé. Sie hat eine großartige Kraft und Eleganz.“
Unterstützt wird der umtriebige Tenor, der selbst die Partie des Radames übernimmt, bei seiner Opern-Erzählung von der langjährigen Dramaturgin Dr. Anja Eisner, die sofort zusagte, als er anfragte. Aber auch der amerikanische Bariton Kevin Moreno (als Amonasro), derzeit an der Kölner Oper engagiert, oder Javor Genchev (als Ramphis), der voluminöse Bass des Nordhäuser Opernchores, sind hervorragende Mitstreiter. Eine ganz besondere Note erhält die Aufführung durch die Tänzerin Irina Lopez, die einst Solistin in Nordhausen war und von der Scott „immer so angetan war von ihrer Fähigkeit, mit kraftvollem Tanz und erstaunlichem theatralischen Können eine Geschichte zu erzählen.“
Das gesamte Team dieses Abenteuers habe nicht nur „Ja“ gesagt, sondern voller Enthusiasmus „Ja“ gesagt, freut sich Marvin Scott. „Ich bin so privilegiert, eine Gelegenheit zu haben, die Bühne mit von mir so geschätzten Künstlern zu teilen.“
Und so wurde aus der Idee, einige Nummern aus der Oper „Aida“ im Soloprojekt zu singen eine komplette Produktion mit Musikern, Tänzern und sechs Sängern (Wonjun Joo als Messaggero ergänzt das kleine Ensemble) ein wahres Herzensprojekt für das gesamte Team. Musikalisch begleitet wird der Abend von der Pianistin Sarang Rhee und Yu-Fen Tsai an der Violine. Luisa Klidis moderiert die anrührende Liebesgeschichte aus einem lange vergangenen ägyptischen Krieg.
Mit der Entwicklung des Projekts wuchsen auch die vorgesehenen Auftrittsorte. So erlebt "Die Opernerzählung - Aida von Giuseppe Verdi“ ihre Premiere am Samstag, 26. August um 18 Uhr im Achteckhaus des Schlosses Sondershausen und am Sonntag, dem 27. August folgt um 17 Uhr im Jugendclubhaus Nordhausen folgt eine weitere Aufführung.
Eintrittskarten werden in den Stadtinformationen von Nordhausen und Sondershausen verkauft oder können online über marvscott@gmail.com erworben werden.
Olaf Schulze
Der beliebte Sänger Marvin Scott startet ein Aida-Projekt im Sommer (Foto: Anja Daniela Wagner)
„Diese Opern-Erzählung ist eine Gelegenheit, die wunderbare Musik Verdis aufzuführen und die großartigen Talente von befreundeten Künstlern zu präsentieren“, sagte der Amerikaner, der seit Jahren fester Bestandteil der Nordhäuser Musikszene ist. Als spiritus rector des Tenortrios FELLAS, aber auch mit vielen hochklassigen Soloprojekten begeisterte er immer wieder die Musikfreude. Nun liegt es ihm am Herzen, die weltberühmte Oper des italienischen Meisters Giuseppe Verdi einem möglichst breiten Publikum zu offerieren und Kollegen ins Rampenlicht zu rücken, die sonst anders oder weniger solistisch tätig sind.
„Ich war vor ein paar Jahren bei Asenas Vorsingen für unser Haus und sie sang mit so viel Leidenschaft und technischer Präzision, dass wir alle umgehauen waren und sie den Job bekam“, schwärmt Scott von der Mezzosopranistin Funda Asena Aktop, die in die Rolle der Amneri schlüpfen wird. Ihre Widersacherin, die Tiitelheldin Aida, wird von der jungen brasilianischen Sängerin Carla Antunes verkörpert, von der Marvin Scott sagt: „Carla ist eine junge Sängerin mit immensem Potenzial und einer wunderschönen Stimme und während ich ihr zuhöre, höre ich Spuren der großartigen Stimmen von Tebaldi und Montserrat Caballé. Sie hat eine großartige Kraft und Eleganz.“
Unterstützt wird der umtriebige Tenor, der selbst die Partie des Radames übernimmt, bei seiner Opern-Erzählung von der langjährigen Dramaturgin Dr. Anja Eisner, die sofort zusagte, als er anfragte. Aber auch der amerikanische Bariton Kevin Moreno (als Amonasro), derzeit an der Kölner Oper engagiert, oder Javor Genchev (als Ramphis), der voluminöse Bass des Nordhäuser Opernchores, sind hervorragende Mitstreiter. Eine ganz besondere Note erhält die Aufführung durch die Tänzerin Irina Lopez, die einst Solistin in Nordhausen war und von der Scott „immer so angetan war von ihrer Fähigkeit, mit kraftvollem Tanz und erstaunlichem theatralischen Können eine Geschichte zu erzählen.“
Das gesamte Team dieses Abenteuers habe nicht nur „Ja“ gesagt, sondern voller Enthusiasmus „Ja“ gesagt, freut sich Marvin Scott. „Ich bin so privilegiert, eine Gelegenheit zu haben, die Bühne mit von mir so geschätzten Künstlern zu teilen.“
Und so wurde aus der Idee, einige Nummern aus der Oper „Aida“ im Soloprojekt zu singen eine komplette Produktion mit Musikern, Tänzern und sechs Sängern (Wonjun Joo als Messaggero ergänzt das kleine Ensemble) ein wahres Herzensprojekt für das gesamte Team. Musikalisch begleitet wird der Abend von der Pianistin Sarang Rhee und Yu-Fen Tsai an der Violine. Luisa Klidis moderiert die anrührende Liebesgeschichte aus einem lange vergangenen ägyptischen Krieg.
Mit der Entwicklung des Projekts wuchsen auch die vorgesehenen Auftrittsorte. So erlebt "Die Opernerzählung - Aida von Giuseppe Verdi“ ihre Premiere am Samstag, 26. August um 18 Uhr im Achteckhaus des Schlosses Sondershausen und am Sonntag, dem 27. August folgt um 17 Uhr im Jugendclubhaus Nordhausen folgt eine weitere Aufführung.
Eintrittskarten werden in den Stadtinformationen von Nordhausen und Sondershausen verkauft oder können online über marvscott@gmail.com erworben werden.
Olaf Schulze