Das Deutschlandwetter

Neue kräftige Gewitter, aber Eisheiligen ohne Frost

Freitag
05.05.2023, 16:00 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Bis Mitte Mai zeigt sich das Wetter von seiner launischen Seite mit kräftigen Schauern und Gewittern. Auch die Temperaturen gehen in der kommenden Woche leicht zurück. Die Eisheiligen bleiben aber aus heutiger Sicht aus...


Auf den ersten Sommertag des Jahres mit Höchstwerten über 25 Grad im Südwesten des Landes folgen zunächst weitere milde Tage. Allerdings mischen sich schon am Freitagnachmittag verbreitet Schauer und Gewitter dazu. Örtlich können diese durchaus kräftig ausfallen.

Am Samstag halten sich zwischen Elbe und Oder oft dichte Wolken und es regnet zeitweise. Im übrigen Land zeigt sich die Sonne häufiger. Im Tagesverlauf entstehen einige wenige Schauer, die gebietsweise von Blitz und Donner begleitet werden. Die Temperaturen erreichen 19 bis 24 Grad. Nur an der Ostsee bleibt es deutlich kühler.

Hier steigen die Temperaturen am Sonntag etwas an auf Werte um 16 Grad. Ansonst bleibt es frühlingshaft mild. In der feuchtwarmen Luft bilden sich um die Mittagszeit besonders im Westen und Süden kräftige Regenschauer und Gewitter. Auch Starkregen und Hagel können dabei sein. Örtlich besteht eine erhöhte Unwettergefahr.

Temperaturen gehen etwas zurück
Der Start in die neue Woche verläuft zunächst noch mäßig warm mit Höchstwerten um 20 Grad. Schauer und regionale Gewitter werden aber zu täglichen Begleitern. Der Mai zeigt sich von seiner launischen Seite. Im ganzen Land kann es mal nass werden.

Zur Wochenmitte bringt dann ein Tief bei Island kühlere Meeresluft nach Deutschland. Damit gehen die Temperaturen etwas zurück. Nachts kühlt es auf Werte zwischen 10 und 4 Grad ab. In Mulden und in Alpennähe kann das Thermometer in der zweiten Wochenhälfte Werte um 2 Grad anzeigen.

Bringen die Eisheiligen Frost?
Einer Bauernregel zufolge kommt es während der Eisheiligen vom 11. bis zum 15. Mai zu Kaltlufteinbrüchen mit Bodenfrost. Aus heutiger Sicht geben sie dieses Jahr kein Gastspiel. Späte Nachtfröste sind demnach aktuell keine Gefahr.

Die Nordwestströmung bringt zwar kühlere Luft ins Land, aber auch viele Wolken. Diese wirken nachts wie eine wärmende Bettdecke in der Atmosphäre und verhindern eine starke Abkühlung in Bodennähe.

Pollenflugvorhersage für Deutschland
Mäßiger bis starker Pollenflug
Der Birkenpollenflug dominiert weiterhin. Bei längerem Sonnenschein werden vor allem im Nordosten und im Bergland hohe Pollenkonzentrationen erreicht.

Im Westen und Süden gehen sie dagegen weiter zurück. Dort müssen sich Allergiker jedoch auf einen mäßigen bis starken Flug von Eichen- und Buchenpollen einstellen.

Außerdem hat in vielen Landesteilen die Gräserblüte begonnen. Sie wird in den nächsten Wochen überall zunehmen.