Neuer Bauhof eingeweiht
Alles unter einem Dach
Einen Bauhof hatte Nordhausen in den letzten Jahren eigentlich nur dem Namen nach, denn ein tatsächlicher „Hof“ hat bisher gefehlt. Das ist nun Geschichte, die neue Heimstatt des städtischen Bautrupps wurde heute eingeweiht…
Der neue Nordhäuser Bauhof wurde heute offiziell eingeweiht (Foto: agl)
Bisher war es so, dass der Bauhof in den Räumen der Stadtwerke Obdach fand, während Lagerplätze, Geräte und Fuhrpark hier und über die Stadt verstreut lagen. Als der Bauhof noch als „kleine Eingreiftruppe“ fungierte war das auch kein Problem, doch mit den Aufgaben ist auch die Organisation in den letzen Jahren gewachsen, berichtete Bürgermeisterin Alexandra Rieger heute anlässlich der offziellen Übergabe des neuen Bauhofes.
Im Rathaus musste man immer öfter auf die eigenen Kräfte zurückgreifen, wenn sich für Ausschreibungen keine Bewerber finden ließen, erzählt Rieger weiter. Dank der fachlichen Qualitäten der Mitarbeiter konnte und musste der Bauhof häufig mit anpacken, wenn Not am Mann war, zuletzt auch beim Anbau des Theaters und auch beim Bau ihrer neuen Unterkunft. Hinzu kämen unzählige große und kleine Aufgaben und Aufträge, bei denen die Öffentlichkeit oft gar nicht mitbekomme, dass der städtische Bauhof dahinter steht.
Auch Dank der eigenen Kraft und Leistung konnten die Baukosten trotz der hohen Preissteigerungen im vergangenen Jahr im Rahmen gehalten werden. Die anvisierten Kosten in Höhe von 3,2 Millionen Euro stiegen so „nur“ auf 3,8 Millionen, erklärte Olaf Salomon, Leiter der Stadtwerke. In Anbetracht der Entwicklungen auf dem Baumarkt sei das ein gutes Ergebnis. Ein großes „Danke schön“ für die flüssigen Abläufe und den zügigen Bau erging heute Mittag auch an die Architekten Karsten und Christian Tölle sowie die bausauführenden Kollegen der Firma Waresa.
Gute 1.500 Quadratmeter Lagerfläche bieten die neuen Räumlichkeiten, dazu Werkstätten, Büros, sanitäre Anlagen und Stell- und Parkplätze. Wer die alten Bedingungen kenne, der wisse was für eine Verbesserung das sei, gerade mit Blick auf die Arbeitssicherheit, sagte Rieger. Zudem könne man nun sicher sein, dass die umfangreiche Technik ordentlich, sicher und trocken gelagert werden könne und sich alles unter einem Dach finde.
In der Halle findet sich bei einem kurzem Rundumblick zwischen Baumaterialien auch einiges, dass man aus dem Stadtbild wieder erkennt, zum Beispiel die Hütten für den Weihnachtsmarkt, Osterdekoration, die Fest-Bestuhlung und noch manches mehr.
Ein Schlüssel, zwei Chefs - Olaf Salomon übergab den Schlüssel für den Bauhof heute an dessen Leiter Matthias Eggert (Foto: agl)
Die Nähe zu den Stadtwerken bleibt derweil bestehen, gebaut wurde in direkter Nachbarschaft auf dem Gelände der ehemaligen Reichsbahnschule am Darrweg. Praktisch ist das auch, weil man so direkt an das mit Grün- und Holzschnitt betriebene Wärmehaus der Entsorgungsgesellschaft angeschlossen werden konnte. Darüber hinaus können auf dem Dach noch PV-Anlagen nachgerüstet werden, die nötigen Vorbauten dafür gibt es bereits.
Die ersten ernsthaften Gedanken zum Neubau hatte man sich schon im Jahr 2014 gemacht, berichtet Salomon, der heute auch den symbolischen Schlüssel an Bauhof-Leiter Matthias Eggert übergab. Der Spatenstich erfolgte schließlich im Januar 2022, das Richtfest bereits im April des gleichen Jahres.
Für Eggert ist die neue Unterkunft auch eine Art Geschenk zum Dienstjubiläum, denn der steht nun schon zehn Jahre an der Spitze des Bauhofes. Dass der Neubau im Rathaus wie auch im Stadtrat breite Unterstützung gefunden habe, sei auch ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für die Arbeit des Bauhofes, lobte Eggert.
Angelo Glashagel
Der neue Nordhäuser Bauhof wurde heute offiziell eingeweiht (Foto: agl)
Bisher war es so, dass der Bauhof in den Räumen der Stadtwerke Obdach fand, während Lagerplätze, Geräte und Fuhrpark hier und über die Stadt verstreut lagen. Als der Bauhof noch als „kleine Eingreiftruppe“ fungierte war das auch kein Problem, doch mit den Aufgaben ist auch die Organisation in den letzen Jahren gewachsen, berichtete Bürgermeisterin Alexandra Rieger heute anlässlich der offziellen Übergabe des neuen Bauhofes.
Im Rathaus musste man immer öfter auf die eigenen Kräfte zurückgreifen, wenn sich für Ausschreibungen keine Bewerber finden ließen, erzählt Rieger weiter. Dank der fachlichen Qualitäten der Mitarbeiter konnte und musste der Bauhof häufig mit anpacken, wenn Not am Mann war, zuletzt auch beim Anbau des Theaters und auch beim Bau ihrer neuen Unterkunft. Hinzu kämen unzählige große und kleine Aufgaben und Aufträge, bei denen die Öffentlichkeit oft gar nicht mitbekomme, dass der städtische Bauhof dahinter steht.
Auch Dank der eigenen Kraft und Leistung konnten die Baukosten trotz der hohen Preissteigerungen im vergangenen Jahr im Rahmen gehalten werden. Die anvisierten Kosten in Höhe von 3,2 Millionen Euro stiegen so „nur“ auf 3,8 Millionen, erklärte Olaf Salomon, Leiter der Stadtwerke. In Anbetracht der Entwicklungen auf dem Baumarkt sei das ein gutes Ergebnis. Ein großes „Danke schön“ für die flüssigen Abläufe und den zügigen Bau erging heute Mittag auch an die Architekten Karsten und Christian Tölle sowie die bausauführenden Kollegen der Firma Waresa.
Gute 1.500 Quadratmeter Lagerfläche bieten die neuen Räumlichkeiten, dazu Werkstätten, Büros, sanitäre Anlagen und Stell- und Parkplätze. Wer die alten Bedingungen kenne, der wisse was für eine Verbesserung das sei, gerade mit Blick auf die Arbeitssicherheit, sagte Rieger. Zudem könne man nun sicher sein, dass die umfangreiche Technik ordentlich, sicher und trocken gelagert werden könne und sich alles unter einem Dach finde.
In der Halle findet sich bei einem kurzem Rundumblick zwischen Baumaterialien auch einiges, dass man aus dem Stadtbild wieder erkennt, zum Beispiel die Hütten für den Weihnachtsmarkt, Osterdekoration, die Fest-Bestuhlung und noch manches mehr.
Ein Schlüssel, zwei Chefs - Olaf Salomon übergab den Schlüssel für den Bauhof heute an dessen Leiter Matthias Eggert (Foto: agl)
Die Nähe zu den Stadtwerken bleibt derweil bestehen, gebaut wurde in direkter Nachbarschaft auf dem Gelände der ehemaligen Reichsbahnschule am Darrweg. Praktisch ist das auch, weil man so direkt an das mit Grün- und Holzschnitt betriebene Wärmehaus der Entsorgungsgesellschaft angeschlossen werden konnte. Darüber hinaus können auf dem Dach noch PV-Anlagen nachgerüstet werden, die nötigen Vorbauten dafür gibt es bereits.
Die ersten ernsthaften Gedanken zum Neubau hatte man sich schon im Jahr 2014 gemacht, berichtet Salomon, der heute auch den symbolischen Schlüssel an Bauhof-Leiter Matthias Eggert übergab. Der Spatenstich erfolgte schließlich im Januar 2022, das Richtfest bereits im April des gleichen Jahres.
Für Eggert ist die neue Unterkunft auch eine Art Geschenk zum Dienstjubiläum, denn der steht nun schon zehn Jahre an der Spitze des Bauhofes. Dass der Neubau im Rathaus wie auch im Stadtrat breite Unterstützung gefunden habe, sei auch ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für die Arbeit des Bauhofes, lobte Eggert.
Angelo Glashagel
