Landratsamt Nordhausen

Diskussion zu Inklusion

Donnerstag
27.04.2023, 19:58 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Inklusion ist Querschnittsaufgabe in allen Bereichen: Dies zeigte sich auch am Montag bei einer Beteiligungsveranstaltung im Rahmen der Sozialstrategie bzw. zur Erarbeitung des Maßnahmeplans Inklusion, zu der das Landratsamt die Mitglieder des Nordhäuser Netzwerkes für Inklusion eingeladen hatte...

Diskussionsrunde zur Inklusion (Foto: J.Piper) Diskussionsrunde zur Inklusion (Foto: J.Piper)

19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von freien Trägern der sozialen Arbeit und der Wohlfahrtspflege, aus Verwaltungen, Beratungsstellen und Firmen nahmen daran teil.

Am Anfang stand die Auswertung einer Umfrage zum Thema Inklusion - 42 Kooperationspartnerinnen und -partner arbeiten in diesem Bereich zusammen, die sich in 20 regionalen und überregionale Netzwerken und Arbeitsgruppen engagieren. Hauptzielgruppen ihrer Angebote sind nicht nur die Betroffenen, sondern auch Fachkräfte und die breite Öffentlichkeit.

Bei der Sammlung von Bedarfen bildeten sich mehrere Schwerpunkte heraus, beispielsweise inklusive Freizeitangebote, Barrierefreiheit von Infrastruktur und inklusive Stadtplanung, aber auch leichte und einfache Sprache. Für die Gewinnung weiterer Akteure für die Netzwerkarbeit und für Beteiligungsveranstaltungen sollen nun u.a. Betroffenen-Vertretungen aus Einrichtungen und Projekten, zu Selbsthilfegruppen, zu Selbstorganisationen, Seniorenbeauftragte und -beiräte angesprochen werden.
Im Nachgang der Veranstaltung werden nun die genannten Bedarfe weiter bearbeitet und die Wünsche weiterer Akteursgruppen einbezogen. Wer sich informieren oder beteiligen möchte, kann sich beim Landratsamt, Stab Sozialplanung/Controlling melden, Telefon 03631 9119015 oder per E-Mail an: sozialplanung@lrandh.thueringen.de.

Bis Mitte 2025 wird der Landkreis Nordhausen eine Sozialstrategie erarbeiten, bei der das Querschnittsthema Inklusion eine wichtige Rolle spielen wird. Die Integrierte Sozialplanung im Landkreis Nordhausen wird vom Freistaat Thüringen gefördert und durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF Plus) kofinanziert.