Deutsche Bank in Nordhausen

Sehr gutes Ergebnis erreicht

Dienstag
25.04.2023, 15:58 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Die Deutsche Bank in Nordhausen hat 2022 ihr Geschäft in einem von Unsicherheiten geprägten Umfeld weiter ausgebaut und ihre starke Position in der Region gefestigt. darüber informiert die nachfolgende Pressemeldung des Geldhauses...

Andrew Brotrück (Foto: Deutsche Bank Nordhausen) Andrew Brotrück (Foto: Deutsche Bank Nordhausen)

Das Geschäftsvolumen, also die Summe aus Krediten, Einlagen und Depotvolumen, betrug zum 31. Dezember 2022 in Nordhausen 249 Millionen Euro, das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von mehr als zwei Prozent. Ende 2022 betreute die Deutsche Bank in Nordhausen unverändert rund 8.000 Kunden und Kundinnen. Zum Einzugsgebiet gehört über Nordhausen hinaus auch der Südharz und der Kyffhäuserkreis.
Andrew Brotrück, Filialdirektor der Deutschen Bank in Nordhausen: „Vor allem die stark gestiegenen Lebenshaltungs- und Energiekosten, die höheren Zinsen bei Finanzierungen sowie der Krieg in der Ukraine haben die Menschen in Nordhausen im vergangenen Jahr besonders beschäftigt. Viele fragen sich, was noch auf sie zukommen kann und suchen vermehrt Orientierung in finanziellen Fragen.“

Zunehmender Beratungsbedarf im Jahresverlauf
Die Nordhäuser und Nordhäuserinnen sind sehr unterschiedlich von den veränderten Rahmenbedingungen betroffen. „Für viele ist der Wunsch nach einer eigenen Immobilie wegen gestiegener Bauzinsen und höherer Kosten schwieriger zu realisieren. Für andere wird das Zinssparen wieder attraktiver, um die hohe Inflation und damit verbundene Netto-Einbußen zumindest teilweise auszugleichen. Und gleichzeitig gibt es nicht wenige Haushalte, die wegen der aktuell hohen Lebenshaltungskosten überhaupt nicht mehr fürs Alter sparen können. Für alle gilt: Es ist deutlich komplexer, die eigenen Finanzen zu planen. Daher haben wir im Jahresverlauf 2022 eine höhere Nachfrage nach Beratung gesehen – und dieser Trend setzt sich bis heute fort“, so Brotrück.

Zum 31. Dezember 2022 betrug das Einlagenvolumen in Nordhausen rund 108 Millionen Euro. Das ist ein Plus von sechs Prozent. Mit der Zinswende hat sich im laufenden Jahr ein neuer Trend etabliert: „Die Nachfrage nach klassisch verzinsten Geldanlagen hat in den letzten Monaten kontinuierlich zugenommen. Darauf reagieren wir in Nordhausen mit neuen attraktiven Angeboten“, so Brotrück. „Seit Anfang April bieten wir das einjährige Festzins-Sparen mit einer jährlichen Verzinsung von 2,4 Prozent an. Das Angebot wird von unseren Kundinnen und Kunden sehr gut angenommen.“

Das Depotvolumen entwickelte sich in Nordhausen zum 31. Dezember 2022 im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig und betrug rund 62 Millionen Euro. Grund waren die teilweise kräftigen Kursverluste an den Finanzmärkten, vor allem ab dem zweiten Quartal 2022. Diese haben auch in den Nordhäuser Depots Spuren hinterlassen. Andrew Brotrück: „Auf lange Sicht sind Schwankungen an den Aktienmärkten nichts Außergewöhnliches. Das wissen unsere Kundinnen und Kunden und haben im Jahresverlauf besonnen reagiert. Und wer für die Altersvorsorge langfristig anlegt, hat die im letzten Jahr zeitweise sehr niedrigen Börsenkurse vielleicht sogar für Nachkäufe genutzt.“

Die Deutsche Bank rechnet für 2023 mit weiter schwankungsanfälligen Börsen. Für den deutschen Aktienindex DAX gehen die Fachleute der Deutschen Bank für das Jahresende von einem Indexstand von etwa 16.300 Punkten aus. „Über das kurzfristige Marktgeschehen hinaus bleibt die Investition in Unternehmenswerte attraktiv. In der Vergangenheit haben Aktien in Phasen höherer Inflation im Vergleich zu Sparbuch oder Anleihen auf längere Sicht regelmäßig besser abgeschnitten“, so Brotrück. „Weil die Teuerung weiterhin hoch bleiben dürfte, sind Aktien für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge eine gute Option.“

Nordhäuserinnen und Nordhäuser wollen bequeme Wege zu ihrer Bank
Der Trend, Bankgeschäfte bequem und unabhängig von Filial-Öffnungszeiten zu erledigen, hat sich weiter verstärkt. Das gilt auch für komplexere Anliegen. Entsprechend hat die Deutsche Bank 2022 ihre Beratung auf unterschiedlichen Kanälen ausgebaut. Dazu zählen sechs neue „Private Banking Center“ in Deutschland. Sie konzentrieren sich ausschließlich auf die persönliche Beratung nach vorheriger Terminvereinbarung.
Aber auch die telefonischen und digitalen Zugangskanäle werden bei den Menschen in Nordhausen immer beliebter. Dazu gehört die qualifizierte Videoberatung, die sich für klassische Bankprodukte wie Konto, Privatkredit oder die Baufinanzierung auch außerhalb der Filial-Öffnungszeiten etabliert hat. Zudem erhielt die Deutsche Bank Mobile App im Jahr 2022 zusätzliche Funktionen. Das kommt sehr gut an: Die App nimmt im Wettbewerbsumfeld einen Spitzenplatz ein und wurde in Vergleichsstudien mehrfach ausgezeichnet.
In den Filialen vor Ort liegt ein Schwerpunkt auf dem nachhaltigen Bankgeschäft. Alle bundesweit 400 Filialen der Deutschen Bank sind inzwischen als „Grüne Filialen“ ausgestattet, so auch in Nordhausen: Eine Echtmoos-Wand im Eingangsbereich und Infotafeln zu Nachhaltigkeitsthemen signalisieren, dass die Nordhäuserinnen und Nordhäuser von einer besonderen Expertise profitieren, wenn sie Fragen zu nachhaltigen Investments und Finanzierungen haben. Dafür sind die Beraterinnen und Berater speziell geschult.

Energetische Modernisierung steht in Nordhausen hoch im Kurs
Die Deutsche Bank war auch im vergangenen Jahr einer der größten Baufinanzierer in Deutschland. Vor allem in der ersten Jahreshälfte war die Nachfrage nach Finanzierungen von Häusern und Wohnungen sehr hoch. Sie ging allerdings wegen steigender Zinsen, höherer Baukosten sowie der konjunkturellen Unsicherheit ab dem Sommer deutlich zurück. „Allerdings bleiben die eigenen vier Wände bei den Nordhäuserinnen und Nordhäusern grundsätzlich begehrt. Wichtige Argumente sind die Aussicht auf mietfreies Wohnen im Alter und die Wertbeständigkeit von Immobilien vor dem Hintergrund der Inflation. Wir führen mit unseren Kunden intensive Gespräche, um die Möglichkeiten sorgfältig zu analysieren“, so Brotrück.
In der „Grünen Filiale“ der Deutschen Bank in Nordhausen sagen immer mehr Kunden und Kundinnen, dass sie die eigene Immobilie energetisch sanieren wollen und Investitionen in eine autarke und umweltschonende Energieversorgung planen. Andrew Brotrück: „Eine bessere Gebäudedämmung und moderne Heizsysteme sowie andere gezielte Maßnahmen helfen, die hohen Kosten für Energie und Wärme zu reduzieren. Obendrein steigt damit der Wert der eigenen vier Wände.“ Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich das Neugeschäft bei entsprechenden Finanzierungen in Nordhausen sehr positiv entwickelt – ein Trend, der sich aktuell fortsetzt. Dabei helfen maßgeschneiderte Angebote wie etwa das „BHW Klimadarlehen“, das die Deutsche Bank seit Frühjahr 2022 anbietet. „Wir wollen so viele Eigentümer wie möglich bei der energetischen Modernisierung unterstützen – und bis 2025 ein Volumen an grüner Baufinanzierung einschließlich energetischer Modernisierungen von bundesweit sieben bis zehn Milliarden Euro erreichen“, so Brotrück.
Insgesamt hat sich das Kreditgeschäft im Geschäftsjahr 2022 weiter positiv entwickelt. Dazu hat vor allem die in der ersten Jahreshälfte noch sehr lebhafte Baufinanzierung beigetragen, ebenso wie die im gesamten Jahr positive Entwicklung bei Raten- und gewerblichen Krediten. Zum 31. Dezember betrug das Kreditvolumen in der Nordhausen rund 79 Millionen Euro. Das ist ein Plus von rund zwei Prozent.

Gesellschaftliche Verantwortung: Mehr als finanzielle Unterstützung
Die Deutsche Bank, ihre Stiftungen und die Mitarbeitenden haben sich 2022 in vielfältiger Weise für die Gesellschaft engagiert – und tun dies auch weiterhin. Im Jahr 2022 investierte die Bank über 55 Millionen Euro in ihr gesellschaftliches Engagement sowie in Kunst-, Kultur- und Sportprojekte. Allein in Deutschland brachten sich mehr als 7.800 Mitarbeitende ehrenamtlich mit insgesamt über 100.000 Stunden in soziale Projekte ein.

Angesichts der humanitären Notlage spendete die Deutsche Bank eine Million Euro für vom Ukraine-Krieg betroffene Menschen und rief eine weltweite Kampagne ins Leben, bei der die Beschäftigten zusätzlich mehr als 500.000 Euro spendeten. Insgesamt konnte die Bank bislang mehr als 1,5 Millionen Euro für Organisationen des Roten Kreuzes und für das International Medical Corps bereitstellen. Über die finanziellen Hilfen hinaus organisierten Mitarbeitende allein in Deutschland bislang 317 sogenannte Social Days zugunsten der Ukraine-Hilfe – und nahmen beispielsweise ukrainische Kinder während der Schulferien auf.

In Nordhausen organisierte das Team der Deutschen Bank im November vergangenen Jahres einen Social Day in Zusammenarbeit mit dem Jugendsozialwerk Nordhausen. So fand in der größten Kindertagesstätte der Stadt Nordhausen in der Zeit von 13-18 Uhr ein Weihnachtsmarkt für circa 220 Kinder und deren Eltern statt. Die Bankkaufleute halfen beim Aufbau der Stände und betreuten diese. Sie unterstützten die Erzieherinnen beim Basteln von Deko und beim Backen von Plätzchen. Am Tag der Veranstaltung übernahmen die Mitarbeitenden die Ausgabe von Kaffee und Kuchen und das Grillen auf dem Freigelände. Als Höhepunkt übergab ein als Weihnachtsmann verkleideter Mitarbeiter für die Arbeit der Kita eine Spende in Höhe von 800 EUR.
„Wir sind und bleiben als Deutsche Bank vor Ort nicht nur geschäftlich stark verwurzelt, sondern auch mit dem gesellschaftlichen Leben verbunden“, so Brotrück.