Anlässlich der Sonderausstellung „Die goldenen Zwanziger Jahre – Kunst zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit“ gibt es am Donnerstag kommender Woche eine Lesung im Kunsthaus Meyenburg...
Anja Eisner, die im Kunsthaus nicht nur zu Weihnachten liest, hat ihrem ausstellungsbegleitenden Programm den Titel „Saldo mortale im Dorf Berlin“ gegeben. Das Leben in der deutschen Hauptstadt steht im Mittelpunkt der Lesung. Die goldenen Zwanziger Jahre, die sich als so produktive Zeitspanne für die Entwicklung der Künste zeigten, waren gleichzeitig – davon zeugen nicht wenige der in dieser Zeit entstandenen Kunstwerke – eine in sich sehr widersprüchliche Zeit.
So, wie die im Kunsthaus Meyenburg gezeigten 95 Werke jeweils ein Schlaglicht auf die Zeit werfen, so wird auch die Lesung jene Zeit in ganz verschiedenen „Bildern“ erstehen lassen. Lyrik steht neben Prosa, Kabarettistisches findet neben Dokumentarischem seinen Platz. Das verspricht von vornherein eine abwechslungsreiche Gestaltung der zu lesenden Texte. Um mit einem Autorennamen auf die Lesung neugierig zu machen: Ein wichtiger Zeitzeuge, dem mehrfach Gehör geschenkt werden wird, ist Kurt Tucholsky.
Karten für die Lesung am 27. April um 19.00 Uhr gibt es ab sofort im Kunsthaus Meyenburg - Tel.: 881091
Restkarten an der Abendkasse - Preis: 10 Euro, ermäßigt: 6,50 Euro.