Deutschlandwetter

Der April macht was er will

Dienstag
18.04.2023, 16:00 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Ein sogenannter Kaltluftlufttropfen mischt sich in unser Wetter ein. Richtung Wochenende wird es dann endlich wärmer und vielerorts sind Höchstwerte um 20 Grad möglich. Anschließend kann ein Tief die Temperaturen in den Keller rauschen lassen...



Am Mittwoch dominieren die Wolken und im Süden kann es zeitweise etwas regnen. Im Laufe des Nachmittags nähert sich von Polen her ein "Kaltlufttropfen". Dieser bringt im Osten einige Schauer.

In der Nacht zum Donnerstag sind in den Gipfellagen der Mittelgebirge sogar ein paar Flocken möglich. Tagsüber ist es wechselhaft. Mit Höchstwerten zwischen 8 und 12 Grad ist dann auch der Tiefpunkt der Woche erreicht.

Im Osten steigen die Temperaturen mit Sonnenunterstützung über die 15-Grad-Marke.

Samstag oft um 20 Grad - dann Temperatursturz
Aus heutiger Sicht wird der Samstag der wärmste Tag in dieser Woche. Die Höchstwerte liegen fast landesweit um 20 Grad. Für die Westhälfte gibt es allerdings noch einige Unsicherheiten, da sich von Großbritannien her ein Tief nähert. Wenn es "schlecht" läuft, klopft die Kaltfront des Tiefs dort schon im Laufe des Samstags an.

Anschließend zieht die Kaltfront über Deutschland hinweg und leitet voraussichtlich einen Temperatursturz ein. Bis Montag sinken die Temperaturen zum Beispiel in Köln auf rund 10 Grad ab. Auch in der kommenden Woche bestimmen weiterhin Tiefdruckgebiete unser Wetter.

Sie haben Regen und kühle Luft im Gepäck. Es wird aber auch Wolkenlücken und Regenpausen geben. Nach dem amerikanischen Wettermodell kann in der ersten Wochenhälfte sogar ein kleines Sturmtief über uns hinwegziehen. Die anderen Wettermodelle sehen das aber nicht so.

Die weitere Temperaturentwicklung sieht erst mal nicht nach Frühlingswärme aus. Erst im Wochenverlauf deuten die Wettermodelle mildere Luft an. Für genaue Details ist es aber noch früh.

Birkenpollen dominieren
Bei längerem trockenem und sonnigem Wetter fliegen vor allem viele Birkenpollen. Ihr Flug hat im Westen und Süden bereits seinen Höhepunkt überschritten. In den übrigen Landesteilen steigt die Pollenkonzentration dagegen noch an.

Aber auch andere Bäume wie Eschen, Weiden und Hainbuchen verbreiten reichlich Pollen. Entlang des Rheins beginnen zudem die ersten Gräser zu blühen. Erst länger anhaltende Regenfälle waschen den Blütenstaub zumindest zeitweise aus der Luft.