Nordhäuser Schwimmer beim "Shark Day"

Schnell wie die Haifische

Mittwoch
05.04.2023, 15:57 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Der "Shark Day" des Hallenser Schwimmvereins ist ein beliebter Wettkampf für Qualifikationsmöglichkeiten der Nationalkader und Nachwuchskader aus ganz Deutschland. Mit dabei waren jetzt auch einige Nordhäuser...

202 Teilnehmer aus 18 Vereinen und acht Bundesländern waren nach Halle gekommen, um auf Strecken ab 50 Metern insgesamt 1021 Starts hinzulegen.

Begonnen wurde gleich mit der extremen Langstrecke: 1500 Meter Freistil - also 60 Bahnen hintereinander weg. Der Nationalkader Erik Mühlenbeck vom SV Halle als Erstplatzierter schwamm diese in nur 16:07,58 Minuten und erreichte somit gleich die Veranstaltungsbestleistung mit 729 Punkten.

Bei den Damen erreichte Charlotte Maria Klemm, ebenfalls vom SV Halle, mit 200 Meter Lagen und 671 Punkte die Bestleistung der Veranstaltung in 2:24,05 Minuten. Weitere Nachwuchskader wie Laura Riedemann und Matilda Weiß vom SV Halle, Jan Lasse Düring und Malia Winkler vom SV Magdeburg, Richard Schmiedefeld und Mattia Nardi vom SV Cannstadt stellten ihr Können unter Beweis und kämpften sich wie auch jüngere Nachwuchskader an Normzeiten heran.

Dieser Wettkampf unter FINA – Richtlinien und strengsten Bedingungen forderte höchste Konzentration bei den Starts. Gekämpft wurde um die Einzelwertung und um einen Platz ins Finale Jahrgang 2009 und jünger, sowie das offene Finale 2008 und älter.

In Halle konnten sich die Nachwuchstalente des Nordhäuser Schwimmvereins mit den besten des Landes messen (Foto: SVN 90) In Halle konnten sich die Nachwuchstalente des Nordhäuser Schwimmvereins mit den besten des Landes messen (Foto: SVN 90)


Nordhäuser Topschwimmer kämpften vorne mit
Die Bilanz der Nordhäuser Wettkampfmannschaft von den Trainern Berndt, Dallmann und Kurzius stellten ihre gute Trainingsleistungen unter Beweis mit 2 mal Gold, 3 mal Silber und 4 mal Bronze. Aber auch 14 Plätze auf den Rängen 4 bis 6 standen noch auf dem Erfolgszettel. Ganze fünf Finalplätze erreichte die Mannschaft, welche dann am jeweiligen Nachmittag ausgetragen wurden.

Phillip Dreher, Jahrgang 2008, zeigte seine Stärken auf den Bruststrecken. Mit seiner Bestzeit erreichte er einen Platz im offenen Finale. Aber auch in 50 und 100 Delphin kämpfte sich Phillip mit Bestzeit auf Platz 5.
Tom Hirschelmann, Jahrgang 2007, erkämpfte sich mit deutlicher Leistungssteigerung in 50 Meter Delphin Platz 3 und in 200 Meter Brust den Finalplatz. Dort verbesserte er nochmals seine Zeit und ihm gelang Platz 6.

Karl-Justus Höpfner, Jahrgang 2013 und damit jüngster Starter im Team, fischte gleich drei Medaillen aus dem Wasser bei seinem vier Starts: Silber in 50 Meter Delphin, Bronze in 50 Meter Freistil und 50 Meter Brust und Platz 6 in 50 Rücken, das gelang nur mit ganz viel Kampfgeist. Paul-Emil Höpfner, Jahrgang 2010 und sein älterer Bruder, musste auf der Strecke etwas länger um die Medaille kämpfen - in 200 Meter Brust gewann er Silber, in 100 Meter und 50 Meter Brust Platz 5, aber auch in 100 Delphin reichte es noch für Platz 5.

John Henry Schaefer, ebenfalls ein 2010er, zeigte einmal mehr, dass die 50 Delphin derzeit die Strecke mit dem meisten Entwicklungspotential für ihn ist. Er gewann nicht nur mit dem Platz 2 Silber, sondern auch die Teilnahme am Endfinale und erreichte dort Platz 6. Lenka Krist zeigte in 50 und 100 Metern Brust Sprintschnelligkeit. Ihr gesetztes Zeit Ziel in 50 Meter verfehlte sie nur knapp, erreichte aber Platz 6 und noch Finale, wobei sie sich nochmals verbessern konnte Svenja Kurzius, Jahrgang 2002, startet in der offenen Klasse ab JG 2005 und älter. Sie holte sich den Sieg über 200 Meter Lagen und in ihrer Speziallage 50 Meter Delphin ebenfalls Platz 1 sowie den Finalplatz. Dort erreichte sie Platz 6 in einem sehr packenden Kampf um die Plätze und nur um Zentel Abstände. Die Bronzemedaille erreichte sie noch in 100 m Freistil

Wlada Orekhows Hauptlage liegt im Rückenschwimmen. Und auch hier ging sie 2 mal an den Start. In 50 Meter Rücken Platz 7 mit Bestzeit und 100 Meter Platz 8, in 50 Meter Delphin Platz 5. Mit ihrer 50 m Rücken-Leistung steht Wlada unter den besten 60 von Deutschland.