Berufswahl

Minimesse auf dem Petersberg

Freitag
10.03.2023, 09:33 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Vergangenen Dienstag hatten die Schüler, Lehrer und Eltern der Petersbergschule und der Käthe- Kollwitz-Schule die Möglichkeit, in Kontakt mit Firmen und Unternehmen zu treten, die sich an einem besonderen Vorhaben beteiligen - dem „Tag in der Praxis“...

Um Schülern den Berufseinstieg zu erleichtern und ihnen einen frühzeitigen Kontakt zu den Unternehmen zu verschaffen, wurde diese regionale Initiative ins Leben gerufen. Verantwortlich dafür sind das Schulamt, die Agentur für Arbeit, die IHK und die Kreishandwerkerschaft.

Deshalb waren zur Eröffnung dieser kleinen Firmenmesse durch die Schulleitung der Regelschule Petersberg auch die Bürgermeisterin Alexandra Rieger, der Chef der BfA Karsten Froböse und der stv. Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Nordthüringens Marc Weinrich anwesend. Sie motivierten die Jugendlichen, die Chance der Firmenmesse zu nutzen, um auf die Suche nach geeigneten Praktikumsplätzen zu gehen.

Tag in der Praxis am Petersberg (Foto: Regelschule Petersberg) Tag in der Praxis am Petersberg (Foto: Regelschule Petersberg)


Beim „Tag in der Praxis“ absolvieren die Schüler jeweils für 10 Wochen an einem Tag pro Woche ein Praktikum. Danach erfolgt ein Wechsel, um ein Kennenlernen mehrerer Ausbildungsbetriebe und das Sammeln von Erfahrungen in verschiedenen Ausbildungsberufen zu ermöglichen. Die Petersbergschule startet damit in der Klassenstufe 8 nach den Osterferien. Bis zum Ende des ersten Schulhalbjahres der 9. Klasse können sich die Schüler so in 3 unterschiedlichen Berufsfeldern erproben. In dieser Zeit lernen die Kids auch, wie man in Kontakt mit den Firmen tritt, wie Bewerbungen geschrieben werden, wie Vorstellungsgespräche ablaufen, bekommen ein Gefühl dafür, worauf es in der Praxis ankommt und setzen sich dadurch rechtzeitig mit ihren beruflichen Vorstellungen und Perspektiven auseinander. Ganz nebenbei erwerben sie Medien- sowie soziale Kompetenzen und können Kontakte aufbauen, die ihnen später bei der Jobsuche von Vorteil sein können.

Über zwanzig verschiedene Unternehmen waren vertreten und warben um Praktikanten. Die Schüler konnten u.a. für sie noch unbekannte Berufe entdecken und gezielte Fragen stellen, denn sie hatten hier die Experten vor Ort. Viele bekamen so auch neue Ideen für ihre Berufswahl, andere konkretisierten ihre bisherigen Wünsche. Durch erste Gespräche mit den Firmenvertretern wurden bei den Jugendlichen auch Berührungsängste abgebaut und so mancher sieht jetzt positiver in die Zukunft. Die Messe kam gut an und die Schüler würden sich freuen, wenn bei der nächsten Veranstaltung dieser Art noch mehr Aussteller vertreten wären. Danke an die Firmen, die die Mühe und den Weg in die Schule auf sich genommen haben!