Preu?en spielen im Spitzenspiel 2:2 gegen Heiligenstadt
Stark zurückgekämpft im Kurstadtduell
Trotz großer Ambitionen, im Heimspiel gegen Heiligenstadt den dritten Tabellenplatz zu erobern, musste der FSV Preußen am Ende mit einem Punkt leben. Die Anfangsphase wurde auf dem Kunstrasen komplett verschlafen, immerhin kämpfte sich die Elf von Coach Thomas Wirth zurück in die Partie und hatte mit Damian Zamiar abermals einen starken Rückhalt...
Vor allem im zweiten Abschnitt verdienten sich stürmische Preußen den Punkt (Foto: oas)
Im Vergleich zur Vorwoche rückte Fiß für Weis in die Startelf. In die Offensive kam Bad Langensalzas Team aber zunächst überhaupt nicht. Stattdessen gab es nach zehn Minuten ratlose Gesichter bei der Truppe des FSVP. In der Verteidigung stimmten die Abstimmung und das Stellungsspiel bei den schnellen Vorstößen der Gäste selten, so dass Wolanski nach fünf und Gümpel nach acht Minuten eiskalt zuschlugen und auf 0:2 stellten.
Beim Flachschuss seines Landsmanns hatte Preußens Keeper Pech, dass der Ball vom Innenpfosten ins Netz sprang, der zweite Treffer flog scharf getreten über den hechtenden Zamiar drüber. Kurz danach musste der Schlussmann der Hausherren nach einem Steilpass retten, außerdem verzeichnete Heiligenstadt ein Abseitstor und auch Preußens Zickler klärte in höchster Not, nachdem sein Torwart bereits überlaufen war.
So hatte es sich die gastgebende Elf natürlich nicht vorgestellt, konnte die Sicherheit im Defensivspiel aber nach und nach finden. Dadurch gab es auch mehr Entlastung nach vorne und nach einem weiten Einwurf hielt Wiegel den Kopf hin, so dass er den Anschluss erzielte. Nun war das Spiel ausgeglichen, wenn auch nicht sonderlich hochwertig. Immer wieder flog der Ball hoch durch die windigen Lüfte oder mehrfach über das Fangnetz.
Langweilig wurde es jedoch keineswegs und nach dem Seitenwechsel nahm sich Bad Langensalzas Team vor, mindestens den Ausgleich zu erzielen. Heiligenstadt war zwar etwas angeschlagen durch den frühen Ausfall von Kapitän Möhlhenrich, blieb aber nach wie vor gefährlich. Einen strammen Freistoß von Wolanski aus der Zentrale musste Zamiar spektakulär aus dem Winkel holen, auch nach einem schnellen Angriff über den linken Gästeflügel war er mit der Brust zur Stelle.
Preußen-Coach Wirth stellte unterdessen um und beorderte Abwehrrecke Harnisch in die Spitze. Er zog den einen oder anderen Gegenspieler auf sich, um Räume für Fiß, Valendia und Co. zu öffnen. Bis auf einen Schlenzer von Fiß, den Sternadel abwehrte, sprang jedoch nicht viel heraus. Erst als Weis ins Spiel kam und sogleich einen Freistoß trat, bahnte sich der Ausgleich an.
Aschoff hob in der Mauer den Ellenbogen, was Schiedsrichter Keith sofort erkannte und auf den Strafstoßpunkt zeigte. Fiß schnappte sich direkt die Kugel und pfefferte das Leder mit Wucht ins Netz zum Ausgleich. Somit sollten die kommenden 20 Minuten viel Spannung bringen. Naturgemäß wollte Preußen den Schwung nutzen, um das Spiel zu drehen. Bad Langensalzas Jungs wussten aber auch, dass Heiligenstadt konterstark ist und bereits die eine oder andere Gelegenheit zum dritten Treffer hatte liegen lassen.
Schlussendlich fehlte die letzte Raffinesse beim Gastgeber für das goldene dritte Tor. In Anbetracht der hochkarätigen Torchancen der Gäste ist die Punkteteilung aber durchaus in Ordnung. Auf jeden Fall hat die Preußen-Elf Moral bewiesen und bleibt oben dran. Die verkorkste Anfangsphase wird das Trainergespann sicherlich kritisch ansprechen, ansonsten geht bei den Preußen der Blick nicht aussichtlos auf das anstehende Duell mit dem Tabellenführer.
Zwar hat Arnstadt inzwischen zehn Punkte Vorsprung, auf dem schwarz-weißen Konto des FSV 1996 sind jedoch zwei Spiele weniger und außerdem wurde der erste Saisonvergleich gegen Arnstadt im vergangen Sommer gewonnen. Somit erhoffen sich die Preußen auch nächstes Wochenende mindestens einen Punkt.
Tore: 0:1 Wolanski (5.), 0:2 Gümpel (7.), 1:2 Wiegel (35.), 2:2 Fiß (Handelfmeter/74.)
Zuschauer: 150
FSV Preußen:Zamiar, Valendia, Harnisch (81. Leon Ortlepp), Zickler, Engel, Domeinski, Scheer, Wiegel (55. Rösener), Sauerbier (65. Weis), Fiß, Finger
Markus Fromm
Vor allem im zweiten Abschnitt verdienten sich stürmische Preußen den Punkt (Foto: oas)
Im Vergleich zur Vorwoche rückte Fiß für Weis in die Startelf. In die Offensive kam Bad Langensalzas Team aber zunächst überhaupt nicht. Stattdessen gab es nach zehn Minuten ratlose Gesichter bei der Truppe des FSVP. In der Verteidigung stimmten die Abstimmung und das Stellungsspiel bei den schnellen Vorstößen der Gäste selten, so dass Wolanski nach fünf und Gümpel nach acht Minuten eiskalt zuschlugen und auf 0:2 stellten.
Beim Flachschuss seines Landsmanns hatte Preußens Keeper Pech, dass der Ball vom Innenpfosten ins Netz sprang, der zweite Treffer flog scharf getreten über den hechtenden Zamiar drüber. Kurz danach musste der Schlussmann der Hausherren nach einem Steilpass retten, außerdem verzeichnete Heiligenstadt ein Abseitstor und auch Preußens Zickler klärte in höchster Not, nachdem sein Torwart bereits überlaufen war.
So hatte es sich die gastgebende Elf natürlich nicht vorgestellt, konnte die Sicherheit im Defensivspiel aber nach und nach finden. Dadurch gab es auch mehr Entlastung nach vorne und nach einem weiten Einwurf hielt Wiegel den Kopf hin, so dass er den Anschluss erzielte. Nun war das Spiel ausgeglichen, wenn auch nicht sonderlich hochwertig. Immer wieder flog der Ball hoch durch die windigen Lüfte oder mehrfach über das Fangnetz.
Langweilig wurde es jedoch keineswegs und nach dem Seitenwechsel nahm sich Bad Langensalzas Team vor, mindestens den Ausgleich zu erzielen. Heiligenstadt war zwar etwas angeschlagen durch den frühen Ausfall von Kapitän Möhlhenrich, blieb aber nach wie vor gefährlich. Einen strammen Freistoß von Wolanski aus der Zentrale musste Zamiar spektakulär aus dem Winkel holen, auch nach einem schnellen Angriff über den linken Gästeflügel war er mit der Brust zur Stelle.
Preußen-Coach Wirth stellte unterdessen um und beorderte Abwehrrecke Harnisch in die Spitze. Er zog den einen oder anderen Gegenspieler auf sich, um Räume für Fiß, Valendia und Co. zu öffnen. Bis auf einen Schlenzer von Fiß, den Sternadel abwehrte, sprang jedoch nicht viel heraus. Erst als Weis ins Spiel kam und sogleich einen Freistoß trat, bahnte sich der Ausgleich an.
Aschoff hob in der Mauer den Ellenbogen, was Schiedsrichter Keith sofort erkannte und auf den Strafstoßpunkt zeigte. Fiß schnappte sich direkt die Kugel und pfefferte das Leder mit Wucht ins Netz zum Ausgleich. Somit sollten die kommenden 20 Minuten viel Spannung bringen. Naturgemäß wollte Preußen den Schwung nutzen, um das Spiel zu drehen. Bad Langensalzas Jungs wussten aber auch, dass Heiligenstadt konterstark ist und bereits die eine oder andere Gelegenheit zum dritten Treffer hatte liegen lassen.
Schlussendlich fehlte die letzte Raffinesse beim Gastgeber für das goldene dritte Tor. In Anbetracht der hochkarätigen Torchancen der Gäste ist die Punkteteilung aber durchaus in Ordnung. Auf jeden Fall hat die Preußen-Elf Moral bewiesen und bleibt oben dran. Die verkorkste Anfangsphase wird das Trainergespann sicherlich kritisch ansprechen, ansonsten geht bei den Preußen der Blick nicht aussichtlos auf das anstehende Duell mit dem Tabellenführer.
Zwar hat Arnstadt inzwischen zehn Punkte Vorsprung, auf dem schwarz-weißen Konto des FSV 1996 sind jedoch zwei Spiele weniger und außerdem wurde der erste Saisonvergleich gegen Arnstadt im vergangen Sommer gewonnen. Somit erhoffen sich die Preußen auch nächstes Wochenende mindestens einen Punkt.
Tore: 0:1 Wolanski (5.), 0:2 Gümpel (7.), 1:2 Wiegel (35.), 2:2 Fiß (Handelfmeter/74.)
Zuschauer: 150
FSV Preußen:Zamiar, Valendia, Harnisch (81. Leon Ortlepp), Zickler, Engel, Domeinski, Scheer, Wiegel (55. Rösener), Sauerbier (65. Weis), Fiß, Finger
Markus Fromm