Moderne Robotermedizin in der Urologie im Eichsfeld Klinikum
Tür auf für Da Vinci
In dem von Chefarzt Dr. Aktham Al-Ani geführten Fachbereich Urologie des Eichsfeld Klinikums am Standort Reifenstein kommt zukünftig ein roboterassistiertes Chirurgiesystem zum Einsatz...
Modernste Technik bald auch im Eichfeld Klinikum im Einsatz (Foto: EK)
Vergangene Woche war es soweit und der hochmoderne „DaVinci“ konnte in Empfang genommen werden.
Investiert in die neue Technologie, mit der minimalinvasiv zahlreiche Eingriffe mit vielen Vorteilen für die Patienten aber auch für die Operateure möglich sind, wurden vom Eichsfeld Klinikum rund 1,2 Mio. Euro. „Mit diesem Chirurgiesystem können wir auch sehr komplizierte Eingriffe vergleichsweise schonend für den Patienten durchführen. Auch an schwer zugänglichen Bereichen sind damit absolute Präzision und minimale Schnitte sehr exakt möglich,“ erläutert Dr. Al-Ani.
Über die hochsensiblen Mikroinstrumente können feinste Strukturen in 10facher Vergrößerung dargestellt werden. Die Bewegungen der Operationsarme werden über den Operateur gesteuert. Das moderne System filtert bei den menschlichen Bewegungen Abweichungen beispielsweise durch Zittern heraus. In erster Linie profitieren von der neuen Technologie natürlich die Patienten. Durch die minimalinvasive Eingriffsmethode entstehen weniger Narben, das Risiko von Komplikationen sinkt bei gleichzeitig verbessertem operativem Ergebnis. Die Operationen verlaufen für die Patienten mit geringeren Belastungen, die Wundheilung verläuft schneller und die Patienten haben weniger Schmerzen im Anschluss. Die neue Technologie unterstützt zukünftig bei minimalinvasiven Eingriffen beispielsweise an Harnblase, Prostata und Niere.
Zum System selbst gehören drei Komponenten: Der Patientenwagen als eigentlicher Roboter, eine Chirurgiekonsole und ein Videotower. Bei einem Eingriff sind immer mindestens zwei Operateur*innen vor Ort. Während ein Arzt an der Chirurgiekonsole operiert bleibt die zweite Person direkt am Patienten.
Zum Einsatz am Patienten kommt der „DaVinci“ allerdings erst in einigen Wochen, wenn alle Anwendungstrainings mit den Operateuren abgeschlossen und geprüft sind.
„Die leistungsstarke Robotertechnologie und der damit verbundene Kompetenzgewinn ist ein wichtiger Schritt, um als größter Gesundheitsversorger im Eichsfeld exzellente Medizin und Pflege für die Menschen der Region sicherzustellen. Mit Investitionen in derartige neue und hochmoderne Verfahren und Technologien, wie dem DaVinci-Chirurgiesystem, schaffen wir für unsere Patienten modernste Behandlungsmöglichkeiten auf höchstem Niveau,“ beschreibt Geschäftsführer Dr. Bett.
Modernste Technik bald auch im Eichfeld Klinikum im Einsatz (Foto: EK)
Vergangene Woche war es soweit und der hochmoderne „DaVinci“ konnte in Empfang genommen werden.
Investiert in die neue Technologie, mit der minimalinvasiv zahlreiche Eingriffe mit vielen Vorteilen für die Patienten aber auch für die Operateure möglich sind, wurden vom Eichsfeld Klinikum rund 1,2 Mio. Euro. „Mit diesem Chirurgiesystem können wir auch sehr komplizierte Eingriffe vergleichsweise schonend für den Patienten durchführen. Auch an schwer zugänglichen Bereichen sind damit absolute Präzision und minimale Schnitte sehr exakt möglich,“ erläutert Dr. Al-Ani.
Über die hochsensiblen Mikroinstrumente können feinste Strukturen in 10facher Vergrößerung dargestellt werden. Die Bewegungen der Operationsarme werden über den Operateur gesteuert. Das moderne System filtert bei den menschlichen Bewegungen Abweichungen beispielsweise durch Zittern heraus. In erster Linie profitieren von der neuen Technologie natürlich die Patienten. Durch die minimalinvasive Eingriffsmethode entstehen weniger Narben, das Risiko von Komplikationen sinkt bei gleichzeitig verbessertem operativem Ergebnis. Die Operationen verlaufen für die Patienten mit geringeren Belastungen, die Wundheilung verläuft schneller und die Patienten haben weniger Schmerzen im Anschluss. Die neue Technologie unterstützt zukünftig bei minimalinvasiven Eingriffen beispielsweise an Harnblase, Prostata und Niere.
Zum System selbst gehören drei Komponenten: Der Patientenwagen als eigentlicher Roboter, eine Chirurgiekonsole und ein Videotower. Bei einem Eingriff sind immer mindestens zwei Operateur*innen vor Ort. Während ein Arzt an der Chirurgiekonsole operiert bleibt die zweite Person direkt am Patienten.
Zum Einsatz am Patienten kommt der „DaVinci“ allerdings erst in einigen Wochen, wenn alle Anwendungstrainings mit den Operateuren abgeschlossen und geprüft sind.
„Die leistungsstarke Robotertechnologie und der damit verbundene Kompetenzgewinn ist ein wichtiger Schritt, um als größter Gesundheitsversorger im Eichsfeld exzellente Medizin und Pflege für die Menschen der Region sicherzustellen. Mit Investitionen in derartige neue und hochmoderne Verfahren und Technologien, wie dem DaVinci-Chirurgiesystem, schaffen wir für unsere Patienten modernste Behandlungsmöglichkeiten auf höchstem Niveau,“ beschreibt Geschäftsführer Dr. Bett.