Brenner & Brenner

Endlich wieder Theater in Nordhausen

Montag
06.02.2023, 08:53 Uhr
Autor:
psg
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In Nordhausen gibt es wieder "richtiges Theater" zum Ansehen und Zuhören. Möglich machten das unter anderem eine Idee des hiesigen Intendanten und eine Spielstätte, die der Uraufführung einer Komödie den passenden Rahmen geben kann. Gestern Abend war es soweit...

Von links: Chenglin Li (musikalische Leitung) Laura Saleh, Matthias Kitter, Anja Schulz-Hentrich (Ausstattung) und Marian Kalus (Foto: nnz) Von links: Chenglin Li (musikalische Leitung) Laura Saleh, Matthias Kitter, Anja Schulz-Hentrich (Ausstattung) und Marian Kalus (Foto: nnz) Thomas Müller, der Leiter der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei, und Theater-Intendant Daniel Klajner, haben eine bereits erprobte Liaison wieder aufleben lassen. Müller stellte die Kulisse zur Verfügung, Klajner kümmerte sich um die Kunst.

Da es sich bei dem zu erwartenden "Stück" um eine "Neuheit" handelte, musste die Story erfunden werden. Klajner kannte einen Erfinder und bot Matthias Kitter seine Idee zur Umsetzung an. Kitter wiederum fuhr sofort nach Nordhausen schaute sich das "Theater" in der Grimmellallee an und ließ sich inspirieren. Ob dabei auch der doppelt gebrannte Korn mit im Spiel war, konnte nicht recherchiert werden, doch der Regisseur, der bereits die "Wochenshow" oder die "Kurt Krömer Show" verantwortete, sagte zu.

Das Nordhäuser Theater war für die Umsetzung der Inszenierung verantwortlich und schickte Laura Saleh und Marian Kalus "ins Rennen". Als musikalischer "Sidekick" agiert Chenglin Li unter anderem am Klavier. Die Herstellung der Dekorationen und der Kostüme lag in der Verantwortung des Theaters, die Lieder lieferten keine geringeren als zum Beispiel die Herren Bach, Mozart, Strauß und Grönemeyer.

Brenner und Brenner (Laura Saleh und Marian Kalus) (Foto: nnz) Brenner und Brenner (Laura Saleh und Marian Kalus) (Foto: nnz)
Das alles zusammengemischt ergab... Das wird hier nicht verraten. Die erste Echte Nordhäuser Kornsaga sollten Sie nicht verpassen und selbst erkunden. Nach der gestrigen Uraufführung in der "Tradi" folgen weitere Gelegenheiten, sich auf vergnügliche 70 Minuten einzulassen. Die nächste am 9. März.