SVC-Damen mit Heimrecht, Männer gastieren in Leipzig

Volleyball-Heimspielserie geht weiter

Sonntag
22.01.2023, 08:35 Uhr
Autor:
red
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Die Volleyballfans im Südharz kommen derzeit voll auf ihre Kosten. Nachdem die Nordhäuser Herren zuletzt zweimal vor eigener Kulisse angetreten konnten, sind am kommenden Samstag die Südharzer Mädels das erste Mal Gastgeber im Jahr 2023...

Ab 13 Uhr gibt in der KKS zunächst der SV 1860 Oberweißbach seine Visitenkarte ab, im Anschluss daran steht die Partie mit dem VfB 91 Suhl II auf dem Spielplan. Zwei Stunden später sind dann die Männer bei den L.E.Volleys II in Leipzig gefordert, bevor am Sonntag ab 10 Uhr die weibliche U13 in Schmalkalden und die Mädels der U16 in Erfurt aktiv in die Landesmeisterschaft eingreifen.

Die SVC „Schmetterlinge“ haben sich in den letzten Partien trotz wechselnder Aufstellungen gut präsentiert, zuletzt wurde dem Spitzenreiter alles abverlangt. Nun wollen die Damen dies auch vor eigenem Fan-Anhang in der KKS präsentieren und möglichst viele Punkte im Südharz behalten, Trainer Gryga „ist sehr zuversichtlich.“ Der SV 1860 ist bereits aus dem Hinspiel bekannt, die Gastgeberinnen müssen „was ordentlich gutes zeigen, um Punkte zu erzielen.“ Mit einer vergleichbaren Leistung wie zuletzt liegt dieses Vorhaben definitiv im Bereich des Möglichen, zumal dem Coach erstmals in dieser Saison alle Spielerinnen zur Verfügung stehen. Zeitgleich kann sich damit für 0:3 Heimpleite aus dem Herbst revanchiert werden. Die Bundesliga-Reserve vom VfB 91 Suhl ist dagegen bis dato unbekannt. Wie schwer diese Aufgabe zu lösen ist, zeigt der Blick auf die Tabelle der Thüringenliga, dort liegen die Gäste aus der Waffenstadt in der Spitzengruppe auf Platz zwei. Dennoch wollen die Nordhäuser Mädels sich nicht kampflos ergeben und können mit zahlreichen taktischen und personellen Optionen mit Unterstützung des Publikums für eine Überraschung sorgen.

In der Regionalliga gehen die Südharzer Männer derweil mit einem guten Gefühl in die nächste Begegnung mit der Zweiten der L.E.Volleys. Nach dem Kraftakt aus der Vorwoche heißt es den Schwung aus dem gedrehten Spiel mit in die Messestadt zu nehmen und etwas Zählbares gegen “eine starke, junge Mannschaft“ zu holen. Die Fehler aus dem letzten Spiel sind analysiert und werden unter der Woche in den Trainingseinheiten angegangen. Die ungewohnte Startzeit um 15 Uhr bedingt den berufsbedingten Ausfall einiger Akteure, alle einsatzbereiten Spieler „hauen wie immer alles aufs Parkett was wir zu bieten haben“, gibt Trainer Kampmeyer die Marschrichtung vor. Der Kontrahent ist einer der Anwärter auf die Meisterschaft, die Rollen sind also klar verteilt. Die Nordhäuser haben aber oft genug bewiesen, dass sie keine Angst vor großen Namen haben und jederzeit für Überraschungen gut sind.
Jens Moldenhawer