Nachgefragt im Thüringer Umweltministerium:

Teilnahmen an Klimakonferenzen kosteten 14.000 Euro

Sonntag
08.01.2023, 14:24 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Wie die Landesregierung auf Anfrage der Abgeordneten Nadine Hoffmann (AfD) mitteilt, entstanden durch die Teilnahme von Ministerin Anja Siegesmund und einer Referentin an der UN-Klimakonferenz in Ägypten im November 2022 mehr als 8.300 Euro Kosten...

Die Summe setzt sich aus je etwa 877 Euro Flugkosten, 2.743 Euro Kosten für Unterkunft und Verpflegung sowie 538 Euro sonstigen Kosten pro Person zusammen. Umweltministerin Siegesmund nahm auf Einladung des Auswärtigen Amtes und als Mitglied der offiziellen deutschen Delegation teil.

Dazu befragt, welche Kosten vergangene Teilnahmen an Klimakonferenzen hervorgerufen haben, wird ausgeführt, dass Ministerin Siegesmund mit je zwei Mitarbeitern 2017 an der COP23 in Bonn und 2018 an der COP24 in Katowice (Polen) teilgenommen habe. Die so entstandenen Gesamtkosten betrugen 3.340 Euro beziehungsweise 2.415 Euro. Damit summieren sich die Ausgaben für die genannten drei Teilnahmen 2017, 2018 und 2022 auf über 14.000 Euro.

Zur Klimakonferenz in Bonn reisten die Teilnehmer per Bahn an, nach Katowice fuhren sie mit einem Dienstfahrzeug. Die Anreise nach Ägypten erfolgte per Flugzeug. Der durch den Flug verursachte CO2-Verbrauch wird auf Nachfrage mit rund 3400 kg angegeben. Der Verbrauch werde über den Kauf von internationalen Zertifikaten kompensiert, so das Ministerium.

Weiter antwortet das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz, dass die Klimakonferenzen die Möglichkeit zum Austausch geben. Sie würden insbesondere beim Ausbau von Grünem Wasserstoff für Thüringen eine Rolle spielen, das seit 2015 Mitglied im sogenannten Netzwerk der Regionen ist, welches mehr als 260 Staaten unterzeichnet haben.

Die genauen Fragen und Antworten zur Kleinen Anfrage entnehmen Sie der angehängten. pdf-Datei