Ein Blick in die Statistik

Weniger Betriebe und Beschäftigte

Mittwoch
04.01.2023, 12:29 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Einmal jährlich, im repräsentativen Monat Juni, werden alle Betriebe zur Struktur des Bauhauptgewerbes in Thüringen befragt. Neben Ergebnissen zur Struktur werden durch das Thüringer Landesamt für Statistik auch Daten zur konjunkturellen Entwicklung für den Monat Juni erhoben...

2022 verringerte sich im Thüringer Bauhauptgewerbe sowohl die Zahl der Betriebe auf 2 787 Betriebe (-0,5 Prozent) als auch die der Beschäftigten auf 25 881 Personen (-1,0 Prozent) gegenüber dem Vorjahresstichtag.

Der baugewerbliche Umsatz lag, bei 1 Arbeitstag weniger, über dem Niveau des Vorjahresmonats. Er stieg gegenüber Juni 2021 um 3,2 Prozent auf 337 Millionen Euro.

Im Rahmen der Strukturerhebung im Bauhauptgewerbe wird außerdem die Verteilung der Beschäftigten auf die verschiedenen Beschäftigtengruppen ermittelt. Hierbei erfolgt die Zuordnung der Beschäftigten zu den Gruppen in Zweifelsfällen nicht nach der Gehalts- bzw. Lohngruppe, sondern nach der Art der Tätigkeit.

Mit 35 Prozent Anteil an den 25 881 Beschäftigten dominierten 2022 in den Baubetrieben die Facharbeiter (8 955 Personen). Gegenüber dem Vorjahr ist deren Zahl um 59 Personen rückläufig. Darauf folgt mit einem Anteil von 20 Prozent (5 087 Personen) die Beschäftigtengruppe der nicht unmittel- bar auf den Baustellen tätigen kaufmännischen und technischen Arbeitnehmer (einschließlich Auszubildende). Deren Zahl verringerte sich um 169 Personen (-3,2 Prozent), und das zum 6. Mal in Folge.

Die Fachwerker (Maschinisten) hatten einen Anteil von 15 Prozent (3 777 Personen). Hier stieg die Zahl der tätigen Personen um 210. Dagegen wurde bei den Baumaschinenführern (9 Prozent Anteil) weniger Personal registriert (-105 Personen). 8 Prozent der tätigen Personen waren Inhaber oder mithelfende Familienangehörige (2 114 Personen). Deren Zahl verringerte sich ebenfalls. Der Anteil der sich in Ausbildung (gewerblich) befindenden Personen betrug 4 Prozent (1 074; +21 Personen). Damit erhöhten sich die Ausbildungsverhältnisse zum 6. Mal in Folge.