Kreisligist schlägt Landesklasse-Team im Finale
SG Kirchheilingen/Merxleben holt kleinen Salza-Cup
Der „kleine“ Salza-Cup lockte am Freitagabend 800 Zuschauer an und diese verhielten sich zum Glück friedlich. In einem emotionalen, aber trotzdem fairen Turnier stand am Ende ein Sieger, der den Cup noch nie gewinnen konnte.
Die Jungs aus Kirchheilingen und Merxleben hatten am Ende Grund zu jubeln (Foto: oas)
Vor drei Jahren musste Kirchheilingen/Merxleben eine knappe Niederlage im Finale verkraften. Dieses Mal unterlagen sie zwar zum Auftakt gegen Bad Tennstedt, spielten sich aber im weiteren Verlauf mit Unterstützung der Fans in einen regelrechten Rausch.
In Gruppe B musste Gastgeber FSV Preußen zu Beginn eine Niederlage gegen Remstädt verkraften. Im nächsten Spiel drehten die Schwarz-Weißen den Spielstand in einen 2:1-Sieg, jedoch war nach der enttäuschenden 0:1-Niederlage gegen Körner bereits nach dem dritten Gruppenspiel Endstation.
Remstädt gewann auch sein viertes Spiel und zog mit voller Punktzahl ins Halbfinale ein, während sich Körner mit sieben Punkten etwas glücklich in die Runde der letzten Vier mogelte.
In Staffel A blieb es hingegen bis zur letzten Sekunde spannend. Der mehrfache Finalteilnehmer aus Nägelstedt/Großvarguala enttäuschte mit null Punkten und null Toren. Etwas Hoffnung aufs Weiterkommen machte sich Thamsbrück/Schönstedt, doch nach der Niederlage gegen Kirchheilingen/Merxleben stand das verpasste Halbfinale fest.
Dadurch hatten Kirchheilingen und Fahner Höhe II neun Punkte auf dem Konto, was im letzten Gruppenspiel beinahe noch durch Bad Tennstedt im Torverhältnis übertroffen wäre. Bereits nach fünf Minuten führte der TSV 1861 mit 3:0, schaffte es gegen tapfer kämpfende Nägelstedter aber nicht, den entscheidenden Treffer zum Weiterkommen zu erzielen.
Somit trafen die Kreisligisten Kirchheilingen und Körner im Halbfinale aufeinander. Frenetisch angefeuert, zog Kirchheilingen auf 3:1 davon und Körner ließ sehr gute Chancen zum Anschluss aus. Folglich fiel kein Tor mehr, so dass Körner zwar etwas mit den Entscheidungen der Unparteiischen haderte, die Niederlage jedoch nach kurzer Beruhigung akzeptierte.
Die Entscheidung über den dritten Platz fiel vom Neunmeterpunkt (Foto: oas)
Das Duell der beiden Truppen aus dem Kreis Gotha endete relativ unspektakulär mit 1:1. Im Entscheidungsschießen vom 9-Meter-Punkt behielt die Zweite des Cup-Gewinners vom vergangenen Dienstag die Oberhand.
Beim 9-Meter-Duell um Platz 3 setzte sich Körner gegen Remstädt durch, nachdem mehrere Akteure beider Truppen versagt hatten und die Torleute zu den Hauptprotagonisten avancierten.
Das Finale bot schließlich viel Spannung, denn beide Teams trennen normalerweise zwei Klassen und eigentlich galt Fahner Höhe II als Favorit. Doch schon in der Vorrunde konnte Kirchheilingen/Merxleben mit 1:0 siegen und ging auch im Endspiel in Führung. Von der ganzen Halle gefeiert, brachten die Außenseiter den Spielstand schließlich über die Zeit und es gab einen überraschenden Gewinner beim „kleinen“ Salza-Cup.
Wohltuend war die Atmosphäre auf den Rängen, denn die war friedlich und stimmungsvoll. Der Turnierausrichter hat gezeigt, dass solch eine Großveranstaltung trotz aller Brisanz auch fair und ohne negative Zwischenfälle ablaufen kann. Der Sieger des Turniers feierte seinen überraschenden Erfolg ausgelassen mit den Fans und wird wohl erst im neuen Jahr richtig realisieren, was an diesem Abend in der Salza-Halle erreicht wurde.
1. Platz: SG Kirchheilingen/Merxleben
2. Platz: FC An der Fahner Höhe II
3. Platz: SV Fortuna Körner
Bester Spieler: Max Harant (Bad Tennstedt)
Bester Torwart: Marcus Kobstädt (Körner)
Bester Torschütze: Philipp Grimm (Kirchheilingen/5 Treffer)
Markus Fromm
Die Jungs aus Kirchheilingen und Merxleben hatten am Ende Grund zu jubeln (Foto: oas)
Vor drei Jahren musste Kirchheilingen/Merxleben eine knappe Niederlage im Finale verkraften. Dieses Mal unterlagen sie zwar zum Auftakt gegen Bad Tennstedt, spielten sich aber im weiteren Verlauf mit Unterstützung der Fans in einen regelrechten Rausch.
In Gruppe B musste Gastgeber FSV Preußen zu Beginn eine Niederlage gegen Remstädt verkraften. Im nächsten Spiel drehten die Schwarz-Weißen den Spielstand in einen 2:1-Sieg, jedoch war nach der enttäuschenden 0:1-Niederlage gegen Körner bereits nach dem dritten Gruppenspiel Endstation.
Remstädt gewann auch sein viertes Spiel und zog mit voller Punktzahl ins Halbfinale ein, während sich Körner mit sieben Punkten etwas glücklich in die Runde der letzten Vier mogelte.
In Staffel A blieb es hingegen bis zur letzten Sekunde spannend. Der mehrfache Finalteilnehmer aus Nägelstedt/Großvarguala enttäuschte mit null Punkten und null Toren. Etwas Hoffnung aufs Weiterkommen machte sich Thamsbrück/Schönstedt, doch nach der Niederlage gegen Kirchheilingen/Merxleben stand das verpasste Halbfinale fest.
Dadurch hatten Kirchheilingen und Fahner Höhe II neun Punkte auf dem Konto, was im letzten Gruppenspiel beinahe noch durch Bad Tennstedt im Torverhältnis übertroffen wäre. Bereits nach fünf Minuten führte der TSV 1861 mit 3:0, schaffte es gegen tapfer kämpfende Nägelstedter aber nicht, den entscheidenden Treffer zum Weiterkommen zu erzielen.
Somit trafen die Kreisligisten Kirchheilingen und Körner im Halbfinale aufeinander. Frenetisch angefeuert, zog Kirchheilingen auf 3:1 davon und Körner ließ sehr gute Chancen zum Anschluss aus. Folglich fiel kein Tor mehr, so dass Körner zwar etwas mit den Entscheidungen der Unparteiischen haderte, die Niederlage jedoch nach kurzer Beruhigung akzeptierte.
Die Entscheidung über den dritten Platz fiel vom Neunmeterpunkt (Foto: oas)
Das Duell der beiden Truppen aus dem Kreis Gotha endete relativ unspektakulär mit 1:1. Im Entscheidungsschießen vom 9-Meter-Punkt behielt die Zweite des Cup-Gewinners vom vergangenen Dienstag die Oberhand.
Beim 9-Meter-Duell um Platz 3 setzte sich Körner gegen Remstädt durch, nachdem mehrere Akteure beider Truppen versagt hatten und die Torleute zu den Hauptprotagonisten avancierten.
Das Finale bot schließlich viel Spannung, denn beide Teams trennen normalerweise zwei Klassen und eigentlich galt Fahner Höhe II als Favorit. Doch schon in der Vorrunde konnte Kirchheilingen/Merxleben mit 1:0 siegen und ging auch im Endspiel in Führung. Von der ganzen Halle gefeiert, brachten die Außenseiter den Spielstand schließlich über die Zeit und es gab einen überraschenden Gewinner beim „kleinen“ Salza-Cup.
Wohltuend war die Atmosphäre auf den Rängen, denn die war friedlich und stimmungsvoll. Der Turnierausrichter hat gezeigt, dass solch eine Großveranstaltung trotz aller Brisanz auch fair und ohne negative Zwischenfälle ablaufen kann. Der Sieger des Turniers feierte seinen überraschenden Erfolg ausgelassen mit den Fans und wird wohl erst im neuen Jahr richtig realisieren, was an diesem Abend in der Salza-Halle erreicht wurde.
1. Platz: SG Kirchheilingen/Merxleben
2. Platz: FC An der Fahner Höhe II
3. Platz: SV Fortuna Körner
Bester Spieler: Max Harant (Bad Tennstedt)
Bester Torwart: Marcus Kobstädt (Körner)
Bester Torschütze: Philipp Grimm (Kirchheilingen/5 Treffer)
Markus Fromm
