Knauf Rottleberode

Verhaltener Ausblick

Donnerstag
22.12.2022, 13:13 Uhr
Autor:
psg
veröffentlicht unter:
“Wir werden uns den Herausforderungen stellen, die das nächste Jahr, aber auch die folgenden Jahre mit sich bringen”, blickt der Leiter des Knaufwerkes in Rottleberode, André Materlik, in die Zukunft. Er ist mit den Ergebnissen des abgelaufenen Jahres zufrieden, doch...


die steigenden Kosten für Zuschlagstoffe, für Aggregate, Maschinen und Ersatzteile sowie deren Verfügbarkeit, machen ihm schon jetzt Sorgen. “Der Knackpunkt aus unserer Sicht wird jedoch die Verfügbarkeit von Energie bleiben”, sagt
Materlik.

Trotz alledem wird das Unternehmen auch im kommenden Jahr weiter in die Unterhaltung des Werkstandortes, hier vor allem in die weitere Verbesserung der Infrastruktur, investieren. Im Mittelpunkt steht dabei die Instandhaltung der Schienen und Brücken auf dem Werksgelände. Hierzu sollen im kommenden Jahr bis zu drei Millionen Euro bereitgestellt werden.

“Von den rund eine Million Tonnen Rohstein, die wir jährlich abbauen, werden aktuell etwa 40 Prozent als Rohstein oder verarbeitete Produkte über die Schiene abgesetzt. Eine weitere Erhöhung ist aus unserer Sicht durchaus möglich, auch der notwendige Transportraum ist dafür vorhanden, lediglich das Schienennetz ist an seine Grenzen gekommen. Hinzu kommen immer deutlicher die vielfältigen Probleme innerhalb der DB Netz”, so André Materlik.

Wie bereits in den zurückliegenden Jahren, so sollen im kommenden Jahr weitere Maßnahmen zur Senkung des Kohlendioxidausstoßes im Produktionsablauf etabliert werden. Unter anderem ist die Anschaffung eines großen Radladers mit Hybridantrieb in Höhe von 700.000 Euro vorgesehen. Durch den dieselelektrischen Antrieb kann der Kohlendioxidausstoß signifikant reduziert werden. Des Weiteren soll Energie, die bislang in Form von Wärme an die Umwelt abgegeben wird, zurückgewonnen werden.

“Nicht nachlassen werden wir im kommenden Jahr an unserer Unterstützung für die Region im Bereich der Kultur oder des Sportes. Hier fokussieren wir uns auch mit unseren Partnern in der AG Harzer Gipsunternehmen auf den sportlichen Bereich. Die Finanzierung des Seepferdchens, der Übungsleiteraus- und Weiterbildung oder die Unterstützung des jährlichen Sportlerballs wird auch weiterhin eine Herzenssache der Werkleitung und der rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Rottleberode sein”, resümiert der Werkleiter
abschließend.