Strommenge aus Photovoltaik gestiegen

Im 3. Vierteljahr 2022 speisten nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik die Thüringer Stromerzeuger gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal mit 2 100,8 Gigawattstunden (GWh) 7,2 Prozent mehr Strom in das Versorgungsnetz ein...

Der Anteil des durch die Nutzung erneuerbarer Energien erzeugten und eingespeisten Stroms betrug 68,8 Prozent (1 445,7 GWh) an der gesamten Stromeinspeisung.

Die Photovoltaik (PV) mit fast 41 000 einspeisenden Anlagen konnte 628,4 GWh (43,5 Prozent) in das Versorgungsnetz abgeben. Die Stromproduktion mittels PV-Anlagen stieg vor allem auf Grund der sonnenreichen Monate Juli und August um 17,9 Prozent gegenüber dem 3. Vierteljahr 2021.

892Windenergieanlagen lieferten 449,4GWh Strom und damit 31,1Prozent der erneuerbaren Strommenge. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres stieg die Stromeinspeisung hier um 1,8 Prozent.

Die mit Biomasse betriebenen Stromerzeugungsanlagen speisten 337,8 GWh in das Netz ein, darunter allein aus Biogas 214,2 GWh. Die aus Biomasse eingespeiste Strommenge entsprach damit einem Anteil von 23,4 Prozent an der Ökostromeinspeisung.

Aus konventionellen Energieträgern wurden 655,1 GWh (31,2 Prozent) Strom in das Netz eingespeist. Die Einspeisung aus Erdgas betrug 206,0 GWh. Gegenüber dem 3. Vierteljahr 2021 wurden somit 5 Prozent mehr Strom aus Erdgas eingespeist.