Höchstes Produktionsvolumen seit 1991

Im Jahr 2021 haben in Thüringen fünf Betriebe des verarbeitenden Gewerbes Spielwaren für Große und Kleine im Wert von 98,8 Millionen Euro hergestellt. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, war der Produktionswert damit um 17,0 Millionen Euro bzw. 20,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor...

Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Absatzwert um 29,4 Millionen Euro (+42,3 Prozent). Zum Sortiment gehörten z. B. elektrische Eisenbahnen, Bausätze und Baukastenspielzeug, Puppen sowie Spielkarten.

Bundesweit wurden im Jahr 2021 Spielwaren im Wert von 1,73 Milliarden Euro (+1,1 Prozent gegen- über 2020) produziert. Der Anteil des in Thüringen erzeugten Produktionswertes an der gesamtdeutschen Produktion lag bei 5,7 Prozent. Im Jahr 2020 hatte der Thüringer Anteil noch bei 4,8 Prozent gelegen.

In den ersten 6 Monaten dieses Jahres ging die Spielwarenproduktion jedoch zurück: Von Januar bis Juni 2022 stellten 4 Thüringer Betriebe nach vorläufigen Ergebnissen Spielwaren im Wert von 34,0 Millionen Euro her. Das waren 15,2 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2021, aber immer noch 12,5 Prozent mehr als im 1. Halbjahr 2019. Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten.

Das Thüringer Landesamt für Statistik dankt allen auskunftspflichtigen Betrieben und Unternehmen für die Übermittlung ihrer Daten und die damit verbundene Bereitstellung einer wichtigen Entscheidungsgrundlage für Politik und Verwaltung zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Krise.