Jugendzentrum Harztor

Ein spannendes halbes Jahr

Montag
19.12.2022, 13:57 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Die neue Jugendzentrumsleiterin und Jugendkoordinatorin des Harztors Lisa Hagemeier, die zum 01. Juni nach ihrem Studium bei dem durchführenden Träger, dem Kreisjugendring einstieg, blickt auf ein spannendes erstes halbes Jahr zurück...

...in dem sie erste Kontakte knüpfte um sich mit ihren Netzwerkpartner:innen im gesamten Harztor bekannt zu machen und zum Teil auch schon erste gemeinsame Aktionen durchführen konnte. Die mobile Jugendarbeit und der Aufbau eines Jugendzentrums in Niedersachswerfen ist hier die große Aufgabe, die sich die Jugendzentrumsleiter und -koordinatorin für die nächsten Jahren als Ziel gesetzt hat, denn im Fokus ihrer Arbeit steht der junge Mensch in der gesamten Gemeinde Harztor.

Das erste Halbjahr im Jugendzentrum war spannend (Foto: Kreisjugendring) Das erste Halbjahr im Jugendzentrum war spannend (Foto: Kreisjugendring)


Durch spannende Aktionen, gut durchdachte Planungen und regelmäßigen Besuchen in den Ortsteilen, kann hier, dank des JuKo-Mobils und seinem Inventar die sich nach den Wünschen der Kids der einzelnen Ortschaften richtet, dem jungen Menschen die Chance gegeben werden, sich trotz alledem gemeinsam zu treffen, zu spielen und sich mit Lisa über Anregungen aber auch Probleme auszutauschen.

Über öffentliche Veranstaltungen wie dem Harztorfest und dem Herbstmarkt in Ilfeld, der 650 Jahr Feier in Neustadt und der gerade gemütlichen Adventszeit, nutzt sie die Chance, sich mit dem Juko-Mobil vor Ort vorzustellen. Mit erfolgreichen Aktionen wie in Begleitung mit den Projekten „Demokratie leben“ und „Gedankenräume e.V.“, mutige Kids mitzunehmen ihre Meinung und Verbesserungsvorschläge zu wichtigen Themen zu äußern wie „Leben in Harztor“, „Freundschaft“ und „Was wünsche ich mir für meinen Ort?“. Hier aber auch die Unterstützerin für die jungen Menschen zu sein, die durch eigenen Einsatz ihren Sozialraum verbessern möchten, wie die Kids des Jugendclubs Neustadt aber auch das Sprachrohr und Befürworterin, die sich einen stationären Club wünschen wie Ilfeld.

Das Ziel ist aber nicht nur, sich für die umliegenden Ortsteile einzusetzen, sondern auch ein Jugendzentrum in Niedersachswerfen zu etablieren für die über 400 ansässigen Jugendlichen. Die Gemeinde hat hierfür einen Bauwagen zur Verfügung gestellt, der nach und nach zu einem Treffpunkt für die jungen Menschen umgewandelt werden soll. Für diesen musste ein passender Standort im Nachhinein gefunden werden, da die eine oder andere Herausforderung der Sicherheit und der Akzeptanz von den Jugendlichen stark beeinträchtigt war. Hier wurde, dank der Jugendzentrumsleiterin und -koordinatorin Lisa sowie des Einsatzes der Ortsteilbürgermeisterin Frau Schönemann, eine gute Lösung gefunden und ein passenderer und vor allem zentraler Standort gefunden.

Die Planung und Durchführung der Gestaltung des Treffpunktes soll gemeinsam mit den ansässigen Jugendlichen stattfinden. Hierzu wurden bereits im Sommer damit begonnen Wünsche, Ideen und Anregungen in Gesprächen zu sammeln, die allerdings in sehr unterschiedliche Richtungen gingen. Um sich einen gesamten Eindruck zu beschaffen, wurde zusätzlich eine Bedarfsanalyse erstellt mit der Abfrage, was sich die Jugendlichen für den Ortsteil Niedersachswerfen wünschen. Diese meldeten zurück, dass sie gern einen festen Jugendclub in der Ortschaft hätten, der allerdings mehr Platz biete als der Bauwagen. Nach den ganzen Eindrücken und Meinungen konnte sich ein gutes Bild abzeichnen um nun gemeinsam mit der Ortsteilbürgermeisterin Kathrin Schönemann und dem Bürgermeister vom Harztor Stephan Klante die weiteren Schritte zu planen.

Für die Bewerbung des Jugendzentrums wurde ebenfalls mit verschiedenen Akteuren wie Radio Enno und anderen regionalen Medien, auf diversen Social Media Plattformen, in persönlichen Besuchen an verschiedenen Orten sowie auch an der Schule in Niedersachswerfen gearbeitet um die Jugend darauf aufmerksam zu machen, dass das Thema „Club“ in Bewegung ist.

Bei einer ersten Auftaktveranstaltung mit Lisa und einigen Jugendlichen im Dezember, konnten nun die Anfänge besprochen werden mit dem Ziel, im Frühjahr mit der Umsetzung des Aufbaues des Jugendzentrums, angefangen mit dem zur Verfügung gestellten Bauwagens, zu beginnen.

Für das nächste Jahr gilt nun, das bestehende Netzwerk zu pflegen und weiter auszubauen, die Ortsteile und Ihrer Jugendlichen weiter zu unterstützen, das Jugendzentrum gemeinsam mit den Akteuren aufzubauen. Die Jugendkoordinatorin freut sich auf das nächste Jahr und wünscht allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in das neue Jahr!