Zweiter Advent im Nordhäuser Tabakspeicher:
So schnell duftet frisch gerösteter Kaffee nicht
Es dauerte heute nicht mal eine halbe Stunde, da verwandelte sich im Nordhäuser Tabakspeicher Rohkaffee aus Peru zu frisch gerösteten Bohnenkaffee. Doch Aroma verbreitete der nicht. Was ging also schief? Hier die Antwort...
Von rechts nach links: Vom Rohkaffee zur fertig gerösteten Bohne (Foto: nnz)
Es war kurz nach 15 Uhr, da begann im Erdgeschoss des Tabakspeichers in der Nordhäuser Altstadt die Rösterei. Das technische Equipment steht im Museum der Nordhäuser Industriegeschichte, den Kaffee und die Erfahrung im Rösten brachte Marc Schnibbe aus Bad Lauterberg mit.
Der Barista, dessen Kaffeemanufaktur laut der Zeitschrift "Der Feinschmecker" seit diesem Jahr zu den besten Deutschlands gehört, erläuterte seinem Publikum Grundsätzliches zum Kaffee, dessen Anbau, seiner Ernte und seiner Verarbeitung. Geröstet wurde der Rohkaffee in einem historischen, mit Gas betriebenen Kugelröster der einstigen Nordhäuser Firma "Drei Streif".
Rund eine Viertelstunde waren die grünen Bohnen den rund 200 Grad des Rösters ausgesetzt und verwandelten sich farblich in das, was man heute beim Öffnen einer Tüte mit ganzen Bohnen erblickt. Das Publikum konnte auch schnuppern - mit erstaunlichem Ergebnis: die noch heißen braunen Bohnen rochen nach: Nichts.
Der Barista hatte jedoch nichts falsch gemacht, denn der Kaffeeduft entfaltet sich erst, nachdem die Bohne "aufgebrochen", sprich gemahlen ist. Zum Beweis öffnete Schnibbe eine Dose mit gerade gemahlenem Kaffee und: der duftete.
Der "Kaffee-Nachmittag" im Nordhäuser Tabakspeicher wurde künstlerisch durch Kirsten Stabe angereichert. Sie und ihre Tanzpartnerinnen drehten sich im Takt zu Volkstänzen aus aller Welt. Wer möchte, konnte gern mitmachen.
Sämtliche im Tabakspeicher verwendeten Kaffeebohnen stammen ausnahmslos aus fair gehandeltem Anbau. Gerade zur Weihnachtszeit ist auch ein Päckchen frisch gerösteter Kaffee immer ein willkommenes Geschenk und bringt große Freude. Die Kaffeeröstung „Nordhäuser Tabakspeicher“ kann ebenfalls wochentags, gemahlen und ungemahlen, in der Nordhäuser Stadtinformation gekauft werden.
Peter-Stefan Greiner
Von rechts nach links: Vom Rohkaffee zur fertig gerösteten Bohne (Foto: nnz)
Es war kurz nach 15 Uhr, da begann im Erdgeschoss des Tabakspeichers in der Nordhäuser Altstadt die Rösterei. Das technische Equipment steht im Museum der Nordhäuser Industriegeschichte, den Kaffee und die Erfahrung im Rösten brachte Marc Schnibbe aus Bad Lauterberg mit.
Der Barista, dessen Kaffeemanufaktur laut der Zeitschrift "Der Feinschmecker" seit diesem Jahr zu den besten Deutschlands gehört, erläuterte seinem Publikum Grundsätzliches zum Kaffee, dessen Anbau, seiner Ernte und seiner Verarbeitung. Geröstet wurde der Rohkaffee in einem historischen, mit Gas betriebenen Kugelröster der einstigen Nordhäuser Firma "Drei Streif".
Rund eine Viertelstunde waren die grünen Bohnen den rund 200 Grad des Rösters ausgesetzt und verwandelten sich farblich in das, was man heute beim Öffnen einer Tüte mit ganzen Bohnen erblickt. Das Publikum konnte auch schnuppern - mit erstaunlichem Ergebnis: die noch heißen braunen Bohnen rochen nach: Nichts.
Der Barista hatte jedoch nichts falsch gemacht, denn der Kaffeeduft entfaltet sich erst, nachdem die Bohne "aufgebrochen", sprich gemahlen ist. Zum Beweis öffnete Schnibbe eine Dose mit gerade gemahlenem Kaffee und: der duftete.
Der "Kaffee-Nachmittag" im Nordhäuser Tabakspeicher wurde künstlerisch durch Kirsten Stabe angereichert. Sie und ihre Tanzpartnerinnen drehten sich im Takt zu Volkstänzen aus aller Welt. Wer möchte, konnte gern mitmachen.
Sämtliche im Tabakspeicher verwendeten Kaffeebohnen stammen ausnahmslos aus fair gehandeltem Anbau. Gerade zur Weihnachtszeit ist auch ein Päckchen frisch gerösteter Kaffee immer ein willkommenes Geschenk und bringt große Freude. Die Kaffeeröstung „Nordhäuser Tabakspeicher“ kann ebenfalls wochentags, gemahlen und ungemahlen, in der Nordhäuser Stadtinformation gekauft werden.
Peter-Stefan Greiner
