Ausstellung „Töchter zweier Töchter“ Familienzentrum möchte bewusst Zeichen setzen

Töchter zweier Töchter

Dienstag
15.11.2022, 10:56 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Das Nordhäuser Familienzentrum möchte anlässlich des Tages der Gewalt gegen Frauen, der international am 25. November begangenen wird, mit Positivem anreichern und seine Bedeutung mit einer Ausstellung untermauern...

Die kleine Ausstellungseröffnung „Töchter zweier Töchter“ wird man ganz bewusst zwei Tage früher, am 23. November um 10 Uhr im Familienzentrum des Jugendsozialwerks (JuSoWe). Sie soll bewusst ganz andere Bilder präsentieren, Eindrücke und Schönheit entgegensetzen, und damit einen Beitrag in Vorbereitung auf den internationalen Tag leisten.

Künstlerinnen sind Anja Bräuer, die im JuSoWe tätig ist und Christine Dieckmann von der Suchtberatung der Diakonie, nicht. Als Ausgleich zum Job bedienen sich beide der Malerei. Sie bezeichnen sich selbst als kreativ. Die naiven Bilder stellen Mädchen bzw. Frauen dar. Es sind fast Prinzessinnen, meistens bunt und vielgestaltig, doch in ihrer Darstellung stets einer grafischen Art folgend. Sie verkörpern Diversität, sind anregend und implizieren Vielfalt als Bereicherung.

Das Arrangement der Bilder in großen Gruppen wirkt als quirliges Gesamtkunstwerk und offenbart erst beim genauen Hinsehen Einzelheiten. Vivian Grabe, Leiterin des Familienzentrums: „Wir möchten dem Thema „Gewalt gegen Frauen“ einfach ein anderes Gesicht geben, Schönheit zeigen.“ Die kleine Ausstellung in der Alexander-Puschkin-Straße 28 wird bis Ende Januar 2023 während der Öffnungszeiten allgemein zugänglich sein. Voranmeldungen unter Tel. 03631 462650 werden erbeten.