Neues Projekt

Dampfmaschine "Corona"

Donnerstag
10.11.2022, 15:15 Uhr
Autor:
nis
veröffentlicht unter:
Seit ungefähr zwei Jahren restauriert Friedrich-Wilhelm Steinemann mit seinen Enkel Leander eine Dampfmaschine, welche sie auf den Namen „Corana“ getauft haben...

Es ist eine Einzylinderheißdampfmaschine vom Typ NE3. Gebaut wurde sie vor 100 Jahren von der Maschinenfabrik Rudolf Wolf in Magdeburg-Brukau.
Der Kessel ist schon erneuert und muss noch mit dem 1,5 fachen des Betriebsdruckes abgedrückt werden, welcher 12 bar, beträgt. Um die Maschine zu betreiben benötigt sie 800 Liter Wasser, und hat eine Leistung von 24 PS. Das Dampfross war bei der Firma Katzmarek und Co lange Zeit in Leipzig-Lindenau im Einsatz.

Diese Firma stellte Bonbonmaschinen her. 1949 wechselte sie den Besitzer und kam nach Thüringen nach Sondershausen, wo sie in einen Sägewerk ein Gatter antrieben hat.
Die Kesselüberholung hat die Firma MaLoWa Bahnwerkstatt GmbH aus Klostermansfeld fachmännisch ausgeführt.
Sie ist ein Unternehmen was sich mit dieser alten Technik bestens auskennt und europaweit einen guten Ruf hat.
Es werden aber noch ein paar Monate vergehen bis „Carona“ das erste Mal einen Pfiff von sich geben wird, so die beiden Steinemänner.
U. Reinboth