Matthias Reinz bittet am Montag wieder zum Bürgerdialog
Drei Redner zur dritten Kundgebung
Am kommenden Montag wird in Bad Langensalza die dritte Kundgebung im Protest gegen die aktuelle Energiepolitik der Bundesregierung abgehalten. Angemeldet hat sie wieder Matthias Reinz, der Hauptredner ist jedoch ein anderer. Im Vorfeld sprach uhz online mit dem Bürgermeister, der hier als einfacher Bürger auftritt …
Matthias Reinz vor seiner Arbeitsstelle (Foto: oas)
Er persönlich habe nur positive Rückmeldungen nach der letzten Kundgebung erhalten, sagte Matthias Reinz. Er wisse aber wohl, dass es in den sozialen Netzwerken und anderswo auch heftige Kritik an seiner Aktion gäbe. „Das ist mir bewusst, hält mich aber nicht ab.“ Ganz im Gegenteil ist die dritte Veranstaltung komplett vorbereitet und Reinz freut sich, mit dem ehemaligen TMP-Chef Bernhard Helbing einen „gestandenen, mit beiden Beinen im Leben stehenden und kompetenten“ Hauptredner gefunden zu haben. „Herr Helbing hat eine klare Haltung und wird sie offensiv vertreten“, gibt er einen Ausblick auf Montag, wenn ab 17 Uhr auf dem Neumarkt wieder Stellung bezogen werden soll zur momentanen politischen Lage und die Stimmung der Bevölkerung besprochen wird.
Robert Böhm als weiterer Redner ist Bauunternehmer weiß um die schwierige Lage seiner Branche mit explodierenden Preisen und Materialknappheit und will davon berichten. Und schließlich tritt der Bezirksschornsteinfeger Rüdiger Speck vor die Bürgerschaft Bad Langensalzas, der sein Expertenwissen in punkto Verbrennungsmaterial und Feuerstellen teilen möchte und wichtige Tipps zum richtigen Heizen geben kann.
Antworten auf die Misere können alle drei nicht geben, aber Fragen stellen und Forderungen aus ihrer Expertise heraus formulieren. Ein Standpunkt, den auch der Bürgermeister vertritt. „Es geht nicht um oder gegen eine bestimmte politische Richtung, sondern um die Lösung der anstehenden Probleme und die Warnung vor den Folgen der derzeitigen Politik“, bekräftigt Matthias Reinz noch einmal. Mit seinen Veranstaltungen will er versuchen, so breit gefächert wie möglich Meinungen aus der Bevölkerung aufzugreifen und öffentlich zu machen. Für eine weitere Kundgebung im Dezember hat er schon einen prominenten Hauptredner ins Auge gefasst, der die Sorgen und Nöte des Mittelstandes wie kaum ein zweiter beleuchten kann: Andreas Schreiber vom Bundesverband der Mittelständischen Wirtschaft.
Unterdessen laufen die Vorbereitungen der Stadtverwaltung auf eventuelle Krisenszenarien weiter. Neben regelmäßigen Treffen mit den Geschäftsführern städtischer Betriebe wird auch der einberufene Krisenrat sich wieder versammeln, um Maßnahmen im Falle einer längeren Stromversorgungsunterbrechung zu beraten. Erste konkrete Ergebnisse gibt es hier bei. der örtlichen Abwasser- und Wasserversorgung. Ein neuer leistungsfähiger Diesel-Generator soll angeschafft werden, um den Zeitraum für die Versorgung der Privathaushalte zu verlängern, falls es zum Blackout kommt.
Olaf Schulze
Matthias Reinz vor seiner Arbeitsstelle (Foto: oas)
Er persönlich habe nur positive Rückmeldungen nach der letzten Kundgebung erhalten, sagte Matthias Reinz. Er wisse aber wohl, dass es in den sozialen Netzwerken und anderswo auch heftige Kritik an seiner Aktion gäbe. „Das ist mir bewusst, hält mich aber nicht ab.“ Ganz im Gegenteil ist die dritte Veranstaltung komplett vorbereitet und Reinz freut sich, mit dem ehemaligen TMP-Chef Bernhard Helbing einen „gestandenen, mit beiden Beinen im Leben stehenden und kompetenten“ Hauptredner gefunden zu haben. „Herr Helbing hat eine klare Haltung und wird sie offensiv vertreten“, gibt er einen Ausblick auf Montag, wenn ab 17 Uhr auf dem Neumarkt wieder Stellung bezogen werden soll zur momentanen politischen Lage und die Stimmung der Bevölkerung besprochen wird.
Robert Böhm als weiterer Redner ist Bauunternehmer weiß um die schwierige Lage seiner Branche mit explodierenden Preisen und Materialknappheit und will davon berichten. Und schließlich tritt der Bezirksschornsteinfeger Rüdiger Speck vor die Bürgerschaft Bad Langensalzas, der sein Expertenwissen in punkto Verbrennungsmaterial und Feuerstellen teilen möchte und wichtige Tipps zum richtigen Heizen geben kann.
Antworten auf die Misere können alle drei nicht geben, aber Fragen stellen und Forderungen aus ihrer Expertise heraus formulieren. Ein Standpunkt, den auch der Bürgermeister vertritt. „Es geht nicht um oder gegen eine bestimmte politische Richtung, sondern um die Lösung der anstehenden Probleme und die Warnung vor den Folgen der derzeitigen Politik“, bekräftigt Matthias Reinz noch einmal. Mit seinen Veranstaltungen will er versuchen, so breit gefächert wie möglich Meinungen aus der Bevölkerung aufzugreifen und öffentlich zu machen. Für eine weitere Kundgebung im Dezember hat er schon einen prominenten Hauptredner ins Auge gefasst, der die Sorgen und Nöte des Mittelstandes wie kaum ein zweiter beleuchten kann: Andreas Schreiber vom Bundesverband der Mittelständischen Wirtschaft.
Unterdessen laufen die Vorbereitungen der Stadtverwaltung auf eventuelle Krisenszenarien weiter. Neben regelmäßigen Treffen mit den Geschäftsführern städtischer Betriebe wird auch der einberufene Krisenrat sich wieder versammeln, um Maßnahmen im Falle einer längeren Stromversorgungsunterbrechung zu beraten. Erste konkrete Ergebnisse gibt es hier bei. der örtlichen Abwasser- und Wasserversorgung. Ein neuer leistungsfähiger Diesel-Generator soll angeschafft werden, um den Zeitraum für die Versorgung der Privathaushalte zu verlängern, falls es zum Blackout kommt.
Olaf Schulze