Veranstaltungen in der Stadt

Mühlhausen am Wochenende

Freitag
04.11.2022, 08:48 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Bauernmarkt, Altstadtführungen, Jüdische Kulturtage, Theater und ein Singer-Songwriter-Konzert locken die Besucher in den nächsten beiden Tagen in die Kreisstadt. Hier der Überblick...

Blick über Mühlhausen (Foto: Tino Sieland) Blick über Mühlhausen (Foto: Tino Sieland)

Tier- und Bauernmarkt
Samstag, 5. November, 8 -12 Uhr
Jeden ersten Samstag im Monat, von März bis Dezember, findet der Tier- und Bauernmarkt auf dem Schulbauernhof des Klosters statt. Die Händlerinnen und Händler bieten alles rund um Haus, Hof und Garten an. Für gutes Essen in Form von Wurst, Käse, Kuchen, Fisch und vielem mehr ist gesorgt. Überzeugen Sie sich selbst von der Vielzahl an angebotenen Hühner-, Hasen-, Vogel- und Kaninchenarten.
Veranstaltungsort/ Veranstalter: Kloster Volkenroda, Amtshof 3, 99998 Körner

Öffentliche Altstadtführung
5. November, 11 -12.30 Uhr
Die Tourist Information Mühlhausen, lädt alle Interessenten zu einer 1,5 –stündigen Führung durch die historische Altstadt von Mühlhausen ein. Treffpunkt ist in der Tourist Information, Ratsstraße 20 in Mühlhausen. Eine Anmeldung ist im Vorfeld erforderlich. Weitere Informationen zur Führung erhalten Sie unter der Rufnummer: 03601- 40 47 70. www.mhl-kultur.de Allgemeine Preisinformationen: 5 Euro pro Person
Veranstaltungsort: Tourist Information Mühlhausen, Ratsstraße 20

Chris Bennett stellt sein Buch "Dreamcatchers" vor
5. November, 14 -16 Uhr
Chris Bennett liest aus seinem Buch "Dreamcatchers: Grahams Lehren" in der Mühlhäuser Buchhandlung Thalia vor. Der Eintritt ist frei.
Veranstalter/Veranstaltungsort: Thalia Buchhandlung Mühlhausen, Steinweg 21

Sonderführung zum Thema Friedhöfe und Bestattungskultur - „Der Neue Friedhof“
5. November, 14 -15.30 Uhr
Der „Neue Friedhof“ in Mühlhausen gilt unter Experten als gartenkünstlerisch bedeutendste Friedhofsanlage in Thüringen, die seit 1995 unter Denkmalschutz steht. Die Gestaltung des Geländes zeugt noch heute von der innovativer Gartenkultur des 20. Jahrhunderts. Die wohldurchdachte und liebevoll gepflegte Anlage wird im Rahmen eines 90 minütigen Spaziergangs vorgestellt. Ein wichtiger Punkt werden die Skulpturen des Mühlhäuser Bildhauers Walter Krause sein. Eine Anmeldung und der Ticketerwerb ist im Vorfeld bei der Tourist Information Mühlhausen, Tel. 03601 40 47 70 erforderlich. Start und Ende wird der Haupteingang des Neuen Friedhofs in Mühlhausen sein. Teilnahmegebühr: 7 Euro.

Eric Fish & Friends
5. November, 19 Uhr
Eric Fish, seit 1992 Frontman der Folk-Rock-Band „Subway to Sally" ist seit mehreren Jahren erfolgreich mit seiner Akustik-Band „Eric Fish & Friends" auf Tour. Umrahmt von verschiedensten Saiteninstrumente, Klavier, Akkordeon und Schlagzeug, singt ERIC FISH Lieder aus der eigenen Feder, welche durch schonungslose Offenheit sich selbst und der ihn umgebenden Welt gegenüber gekennzeichnet sind. Ende Juli war Eric Fish noch solo an der Popperöder Quelle, um im November mit seinem aktuellen Album „GEZEITEN“ zurückzukehren. Die Texte von ERIC FISH geben ein Fundament, machen Mut, geben Hoffnung und rütteln auf. Musikalisch gibt es fantasievolle Arrangements, mehrstimmiger Gesang, filigran gespielte Saiteninstrumente, mitreißende Grooves. Veranstaltungsort: Kufa-Kulturfabrik, Ledernes Käppchen 1

"Der Stier auf der Couch" und "Das Problem
5. November, 19.30 -20.30 Uhr
Ein Italiener, der von seiner Frau aus dem Schlafzimmer geworfen wird und ein Ehepaar, welches das eine oder andere Geheimnis lüftet. Diese Geschichten sind Inhalt der neuen Inszenierung der 3K-Theaterwerkstatt Mühlhausen. Der Theaterabend besteht aus zwei Stücken, welche völlig unabhängig voneinander stehen und aus der Feder zweier Autoren stammen: Der Italiener Aldo Nicolaj glänzt mit seinem Monolog über einen heißblütigen Italiener und der Amerikaner A.R. Gurney präsentiert ein böses, aber unheimlich komisches Verwirrspiel eines gutsituierten Paares.
Unterdrückung, Gleichberechtigung, Rassismus, das sind die Themen, die auf amüsante Weise auf die Bühne gebracht werden. Dabei wollen wir nicht moralisieren, und wir wollen nicht aus etwas schwerem etwas Leichtes machen oder umgedreht. Aber wir wollen zum Denken anregen, das ist unsere Aufgabe im Theater, ein spielerischer Umgang mit der Wirklichkeit.
Allgemeine Preisinformationen: Eintritt: 12 Euro, Kartenreservierung nur telefonisch!
Veranstaltungsort/Veranstalter: 3K-Theaterwerkstatt in der Kilianikirche, Unter der Linde 7

30. Jüdisch-Israelische Kulturtage Thüringen: Duo Entre Mares
5. November, 19.30-21 Uhr
Entre Mares (zwischen Meeren) sind Ares Gratal (Spanien) und Ira Shiran (Israel), ein musikalisches Duo von beiden Seiten des Mittelmeers. Ihr neues Projekt konzentriert sich auf ein Repertoire in Ladino - die Sprache von den Juden, die von Spanien ausgewiesen wurden. Diese wandten nach der Ausweisung von 1492 nach Gebieten unter osmanischer Herrschaft, hauptsächlich zwischen dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer, in den heutigen Balkanländern. Die Lieder sprechen von Heimweh und Schmerz sowie von Liebe und Hoffnung, und sind musikalisch reich und farbenfroh. Das Duo bereichert dieses Repertoire mit ihren eigenen Kompositionen. Ares stammt aus einer musikalischen Familie und begann im Alter von vier Jahren Akkordeon zu spielen. Bis zum Alter von 18 Jahren verband sie die Schule mit klassischer Musikausbildung, die sie mit Klavier und Klarinette erweiterte. Spätere Übersetzung Studien und der Wunsch zu reisen und die Welt kennenzulernen führten dazu, dass sie während eines Aufenthalts in Frankreich, live zu singen begann und weiterhin in Berlin. Seitdem hat sie mit verschiedenen Gruppen zusammengearbeitet und sich gleichzeitig mit dem Studium des Jazz mit großartigen Lehrern über das Saxophon befasst. Dieses neue Projekt, Entre Mares, ist für sie von besonderer Bedeutung, nicht nur, weil es die Gelegenheit bietet, neue Stile und Aromen in der Musik zu entdecken, sondern auch, weil es ihre andere Leidenschaft, die der Sprachen, befriedigt und die Möglichkeit bietet, die Nuancen von Ladino lernen zu kennen, diese gewürzte und gereiste Version der spanischen Sprache. Ira spielt seit seinem achten Lebensjahr Akkordeon. Geboren und aufgewachsen im Süden Israels, zog er mit 16 Jahren nach Jerusalem, um die High School an der IASA - die Israelischen Akademie für Kunst und Wissenschaft - zu besuchen, wo er im Jahr 2002 ein umfassendes Musikstudium mit Auszeichnung absolvierte. Im Jahr 2008, nach dem Militärdienst begann er sein Studium in der Rubin Akademie für Tanz und Musik in Jerusalem, das er im Jahr 2012 abschloss. In den nächsten Jahren spielte er in verschiedenen Bands und Orchestern in Israel, bis er im Oktober 2016 nach Berlin zog, um neue musikalische Horizonte zu verfolgen. Dort gründete er die Musikgruppe "Ajvar", nahm auf und tourte mit der Klezmer-Band "Halva" und spielte in Zentralrat-Projekten wie "Simas Lieder" (mit Sänger Yoed Sorek) und "Lebedik" (mit Sängerin Sasha Lurje und Geiger Craig Judelman).Iras Akkordeonspiel konzentriert sich auf die Musik vom Balkan und in seinen Bemühungen, diesen anspruchsvollen Stil zu meistern, hat
die Balkanländer mehrere Male besucht, um Unterricht mit einigen von den besten des Genres zu nehmen.
Das Projekt Entre Mares ist für ihn von persönlicher Bedeutung, da sein Großvater Ladino sprach, weil er aus einer Blutlinie stammte, die uns in die Tagen jüdischer Präsenz in Spanien zurückführt.
Veranstaltungsort: Rathaushalle, Ratsstr. 19,

Familiennachmittag zum Martinstag
Sonntag, 6. November, 15 -15.45 Uhr
„Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind“, so singen es Kinder bei den traditionellen Lampionumzügen, die jedes Jahr am 11. November stattfinden. Auch schmackhafte Gänsebraten werden jährlich um diese Zeit angeboten. Doch was haben Laternen und Gänse eigentlich gemeinsam und wer war Sankt Martin überhaupt? Die Legende um den geteilten Mantel und weitere wundersame Geschichten erfahren Familien bei einer Führung. Anschließend werden bunte Laternen für den Martinsumzug gebastelt.
Eintritt und Führung: Erwachsene 8 Euro, Kinder (4 bis 14 Jahre) 2 Euro
Veranstaltungsort: Kulturhistorisches Museum, Kristanplatz 7