30 Jahre Jüdisch-Israelische Kulturtage in Thüringen
Veranstaltungsreihe startet in Mühlhausen
Feierlich eröffnet wird der zweite Teil der diesjährigen Jüdisch-Israelische Kulturtage in Thüringen am Donnerstag, 3. November in Mühlhausen. Auf dem Programm steht ein Konzert der Kantorin Sveta Kundish mit der Regalim Kapelye...
Entre Mares gastieren in Mühlhausen (Foto: ©Artemis Malta)
Sie bringen verschiedene Musikstile des jüdischen Volkes auf die Bühne, das seit mehr als 200 Jahren in einer Diaspora lebt, sich in vielen Ländern niedergelassen und Gemeinschaften mit eigenen Sprachen, Bräuchen und Liturgien gebildet hat.
In Meiningen sind am 3. November ab 19.30 im Studio Niyaha (Eduard-Fritze-Straße 5) Melodien der sephardischen Juden in Ladino zu hören. Das spanisch-israelische Duo „Entre Mares“ bringt mit Saxofon, Akkordeon und Gesang zudem eigene Kompositionen zu Gehör. „Entre Mares“ spielen auch in Mühlhausen (Samstag, 5.11., Ratssaal), in Erfurt (Sonntag, 6.11., Kulturzentrum der Jüdischen Landesgemeinde) und in Gera (Montag, 7.11., Rathaussaal).
Was Richard Wagner mit Klezmer zu tun hat, wie jüdisches Leben in der DDR war, vertonte Gedichte von Thomas Brasch, Wolfgang Borchert, Mascha Kaléko oder Anna Margolin klingen oder wie man bekannte israelische Songs jazzig interpretiert – all das und vieles mehr ist zwischen dem 3. und 11. November während der jüdischen-israelischen Kulturtage zu erleben.
Jazz, Swing und Yiddish Songs präsentiert die Anna Margolina Band am Samstag, 5. November, in Gera im Saal der Stadtkirchgemeinde. In dem außergewöhnlichen Programm treffen Jazz-Standards von George Gershwin und Irving Berlin auf die Vertonungen jüdischer Gedichte der Lyrikerin Anna Margolin.
Bereits erfolgreich im Frühjahr dieses Jahres erprobt, steht auch wieder ein Nachmittagstalk mit Landesrabbiner Alexander Nachama auf dem Programm. Im Kulturzentrum der jüdischen Landesgemeinde am Erfurter Juri-Gagarin-Ring sind Sonntag, 6. November, um 16 Uhr die jüdischen Feiertage Thema.
„Jüdisches Leben in der DDR“ ist der Titel eines Vortrags von Diana Matut am Mittwoch, 9. November, im Geraer Stadtmuseum sowie am Donnerstag, 10. November, in der Meininger Stadt- und Kreisbibliothek. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.
Werke vergessener jüdischer Komponisten lässt das Gernsheim-Duo mit Sopranistin Anna Gann und Pianistin Naoko Christ-Kato am Donnerstag, 10. November, um 19 Uhr im Ratssaal Mühlhausen erklingen. Zu hören sind Kompositionen, die in der NS-Zeit aus Konzertsälen verbannt wurden, beziehungsweise nie oder nur selten aufgeführt wurden.
Entre Mares gastieren in Mühlhausen (Foto: ©Artemis Malta)
Sie bringen verschiedene Musikstile des jüdischen Volkes auf die Bühne, das seit mehr als 200 Jahren in einer Diaspora lebt, sich in vielen Ländern niedergelassen und Gemeinschaften mit eigenen Sprachen, Bräuchen und Liturgien gebildet hat.
In Meiningen sind am 3. November ab 19.30 im Studio Niyaha (Eduard-Fritze-Straße 5) Melodien der sephardischen Juden in Ladino zu hören. Das spanisch-israelische Duo „Entre Mares“ bringt mit Saxofon, Akkordeon und Gesang zudem eigene Kompositionen zu Gehör. „Entre Mares“ spielen auch in Mühlhausen (Samstag, 5.11., Ratssaal), in Erfurt (Sonntag, 6.11., Kulturzentrum der Jüdischen Landesgemeinde) und in Gera (Montag, 7.11., Rathaussaal).
Was Richard Wagner mit Klezmer zu tun hat, wie jüdisches Leben in der DDR war, vertonte Gedichte von Thomas Brasch, Wolfgang Borchert, Mascha Kaléko oder Anna Margolin klingen oder wie man bekannte israelische Songs jazzig interpretiert – all das und vieles mehr ist zwischen dem 3. und 11. November während der jüdischen-israelischen Kulturtage zu erleben.
Jazz, Swing und Yiddish Songs präsentiert die Anna Margolina Band am Samstag, 5. November, in Gera im Saal der Stadtkirchgemeinde. In dem außergewöhnlichen Programm treffen Jazz-Standards von George Gershwin und Irving Berlin auf die Vertonungen jüdischer Gedichte der Lyrikerin Anna Margolin.
Bereits erfolgreich im Frühjahr dieses Jahres erprobt, steht auch wieder ein Nachmittagstalk mit Landesrabbiner Alexander Nachama auf dem Programm. Im Kulturzentrum der jüdischen Landesgemeinde am Erfurter Juri-Gagarin-Ring sind Sonntag, 6. November, um 16 Uhr die jüdischen Feiertage Thema.
„Jüdisches Leben in der DDR“ ist der Titel eines Vortrags von Diana Matut am Mittwoch, 9. November, im Geraer Stadtmuseum sowie am Donnerstag, 10. November, in der Meininger Stadt- und Kreisbibliothek. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.
Werke vergessener jüdischer Komponisten lässt das Gernsheim-Duo mit Sopranistin Anna Gann und Pianistin Naoko Christ-Kato am Donnerstag, 10. November, um 19 Uhr im Ratssaal Mühlhausen erklingen. Zu hören sind Kompositionen, die in der NS-Zeit aus Konzertsälen verbannt wurden, beziehungsweise nie oder nur selten aufgeführt wurden.