uh-Forum zur gestrigen Zusammenkunft in Mühlhausen
Montagsspaziergang am Reformationstag
Zum heutigen Montagsspaziergang wurde viel diskutiert und auch philosophiert. Gerade was die Reformation betrifft. Was wäre jetzt, wenn es die Reformation nicht gegeben hätte?...
Spaziergang am Reformationstag in Mühlhausen (Foto: H.Kuhnert)
Eine Stimme wurde laut und sagte das, was viele dachten: Dann würde das ‚gemeine Volk‘ noch immer in tiefster Armut leben und nur für den Herrscher und die Kirche arbeiten. Genauso gäbe es für das Volk keine Bildung, für Frauen wäre sie sogar verboten. Wissenschaft und Fortschritt würden nur zugelassen, wenn es der herrschenden Klasse oder der Kirche dient. Die Herrschenden und die Kirche waren sich damals einig: ‚Wir halten das Volk arm, ihr haltet es dumm‘. Eine Frau sagt, zum Glück gab es Martin Luther.
Nun wurde heftig diskutiert. Wie ist es denn heute? Der Staat hält das Volk arm und (nicht die Kirche) die Medien halten es dumm.
Jetzt kamen die ganzen Maßnahmen der Regierung wieder zur Sprache, die zu der Preisexplosion bei Energie und dem Lebensunterhalt geführt haben. Als das Wort ‚Entlastungspaket‘ fiel, lachten alle. Für wen Entlastung? Doch nur für die Regierung, denn so bleibt das Volk ruhig und merkt nicht, dass es diese Entlastung selbst mit dem Steuergeld bezahlen muss. Jeden Euro, den die Regierung für das Volk ausgibt, holt sie sich doppelt vom Volk zurück. Viele freuen sich aber schon auf das kommende bedingungslose Bürgergeld. Das muss aber auch vom Steuerzahler erarbeitet werden. Passiert das nicht mehr, dann Tschüss Bürgergeld und alle müssen wieder arbeiten.
Wie steht es um die Bildung? Die Schulbildung lässt immer mehr nach. Sogar in den öffentlich rechtlichen Medien wird darüber gesprochen, dass das Bildungsniveau der Viertklässler rapide gesunken ist. Wichtig ist aber, dass sie Freitags nicht zur Schule gehen oder andere sich auf die Straße kleben.
Und die Erwachsenen? Die amüsieren sich vor dem TV mit ihren Serien und Shows, in denen ihnen eine heile Welt vorgespielt wird. Andere Sender zeigen ihnen mit ‚Experten‘, was sie denken und glauben sollen. Ein Buchautor sagte es treffend mit seinem Buchtitel: ‚Deutschland schafft sich ab‘.
Hans Kuhnert
Spaziergang am Reformationstag in Mühlhausen (Foto: H.Kuhnert)
Eine Stimme wurde laut und sagte das, was viele dachten: Dann würde das ‚gemeine Volk‘ noch immer in tiefster Armut leben und nur für den Herrscher und die Kirche arbeiten. Genauso gäbe es für das Volk keine Bildung, für Frauen wäre sie sogar verboten. Wissenschaft und Fortschritt würden nur zugelassen, wenn es der herrschenden Klasse oder der Kirche dient. Die Herrschenden und die Kirche waren sich damals einig: ‚Wir halten das Volk arm, ihr haltet es dumm‘. Eine Frau sagt, zum Glück gab es Martin Luther.
Nun wurde heftig diskutiert. Wie ist es denn heute? Der Staat hält das Volk arm und (nicht die Kirche) die Medien halten es dumm.
Jetzt kamen die ganzen Maßnahmen der Regierung wieder zur Sprache, die zu der Preisexplosion bei Energie und dem Lebensunterhalt geführt haben. Als das Wort ‚Entlastungspaket‘ fiel, lachten alle. Für wen Entlastung? Doch nur für die Regierung, denn so bleibt das Volk ruhig und merkt nicht, dass es diese Entlastung selbst mit dem Steuergeld bezahlen muss. Jeden Euro, den die Regierung für das Volk ausgibt, holt sie sich doppelt vom Volk zurück. Viele freuen sich aber schon auf das kommende bedingungslose Bürgergeld. Das muss aber auch vom Steuerzahler erarbeitet werden. Passiert das nicht mehr, dann Tschüss Bürgergeld und alle müssen wieder arbeiten.
Wie steht es um die Bildung? Die Schulbildung lässt immer mehr nach. Sogar in den öffentlich rechtlichen Medien wird darüber gesprochen, dass das Bildungsniveau der Viertklässler rapide gesunken ist. Wichtig ist aber, dass sie Freitags nicht zur Schule gehen oder andere sich auf die Straße kleben.
Und die Erwachsenen? Die amüsieren sich vor dem TV mit ihren Serien und Shows, in denen ihnen eine heile Welt vorgespielt wird. Andere Sender zeigen ihnen mit ‚Experten‘, was sie denken und glauben sollen. Ein Buchautor sagte es treffend mit seinem Buchtitel: ‚Deutschland schafft sich ab‘.
Hans Kuhnert
