Die FSG Salza empfing den SV Blau Weiß Lipprechterode

Späte Entscheidung einer hitzigen Partie

Sonnabend
29.10.2022, 16:32 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
FSG 99 Salza - SV BW Lipprechterode 2:1 (1:0)

Man muss schon sehr weit in die Historie zurückblicken, wann Salza an einem 10. Spieltag als Tabellenletzter in eine Partie gegangen ist. Konnte die FSG heute endlich den ersten Dreier der laufenden Saison einfahren?...

Die 99er starteten aggressiv in die Anfangsphase. Salzas Richard Dohle machte ordentlich Betrieb. Mit dem Übergewicht in des Gegners Hälfte erspielte sich die FSG Salza gute Chancen. Final fehlte allerdings der erfolgreiche Abschluss. Lipprechterode kam über schnelle Konter nach vorn. Die FSG-Abwehr reagierte darauf jedoch mit Übersicht. Wirkliche Torgefahr ergab sich vorm FSG-Gehäuse nicht.

Die verdiente Führung für Salza fiel nach einer Flanke von Moritz Wolf. Dirk Rost versenkte sie per Kopfball zur 1:0-Führung in der 28. Minute. Am sonstigen Spielgeschehen änderte sich danach erstmal nichts. Die Gäste blieben weiterhin im Spiel. Salzas nächste Chancen landeten unglücklich am Aluminium (36., 38.). Die FSG schnürte die Blau-Weißen bis zum Halbzeitpfiff zunehmend ein.

Und die 99er kamen mit Schwung in die zweite Hälfte. Kaum war die Partie wieder angepfiffen, war Yannik Malura auf rechts durchgegangen. Seinen Querpass verpasste R. Dohle knapp. Ansonsten das gleiche Bild. Torgefahr konnte Lipprechterode nicht erzwingen, Salza dagegen traf bereits zum dritten Mal nur ans Gebälk. Mitte der zweiten Halbzeit verlagerten sich nochmal die Spielanteile. Die Gäste holten sich den einen und anderen Standard und waren auch mehr vorm Salzaer Tor präsent. Das führte schließlich zum 1:1 durch Jiri Brabenec (75.), der flach links unten einschoss.

Dann zog ein wenig Hitzigkeit ein. Entscheidungen der Unparteiischen erregten die Gemüter. Der Schiedsrichterassistent zeigte ein Foul im Strafraum an. Ohne weitere Verständigung entschied der Schiedsrichter jedoch auf Abseits. Zwei gelbe Karten komplettieren die erregte Situation.

Die Hektik setzte sich fort und mündete in einem Foulelfmeter für die FSG. Moritz Wolf verwandelte zum 2:1 für Salza (90. + 2). Das Geschehen blieb trotzdem weiter angespannt und setzte sich bis zu den Zuschauern fort. Dem Schiri-Team schien das Spiel völlig entglitten. Der überfällige Schlusspfiff beendete die Turbulenzen im Sinne aller Beteiligten.

Fazit: Heute stimmten bei Salza endlich wieder Zweikampfverhalten, Körpersprache sowie erspielte Chancen und Tore.