Am 9. November, anlässlich des „Schicksalstages der deutschen Geschichte", insbesondere in mahnender Erinnerung an die Novemberpogrome des NS-Regimes gegen die deutschen Juden im Jahr 1938, lädt der Kreisjugendring Kyffhäuserkreis im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie im Kyffhäuserkreis, um 19 Uhr zur Filmvorführung in Cinema 64 ein...
Der Film „Die Wannseekonferenz" wird am 9. November, den Tag des Gedenkens an die schrecklichen Progrome des Naziregiemes, im Cinema 64 in Sondershausen aufgeführt. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zum Film:
hochrangige Vertreter des deutschen NS-Regimes zu einer Besprechung, die als Wannsee-Konferenz in die Geschichte eingeht, ob ihrer Tragweite, Fatalität und Folgen vielleicht eine der furchtbarsten Konferenzen der Menschheitsgeschichte. Zugegen sind fünfzehn führende Männer der SS, der NSDAP sowie der Ministerialbürokratie. Eingeladen wurden sie von Reinhard Heydrich, Chef der Sicherheitspolizei und des SD, zu einer "Besprechung mit anschließendem Frühstück". Das ausschließliche Thema der etwa 90-minütigen Besprechung ist die von den Nationalsozialisten sogenannte "Endlösung der Judenfrage“,womit die bürokratisch streng durchgeplante Organisation des systematischen, millionenfachen Massenmords an den Juden aus ganz Europa gemeint ist.
Dieser Konferenz ging bereits am 31. Juli 1941 ein Geheimtreffen von Hermann Göring mit Heydrich voraus, welches sich mit der Gesamtorganisation der „Endlösung der Judenfrage" befasste. Heydrich wurde von Göring zur Umsetzung dieses mörderischen Planes beauftragt.
Ein fiktionalisierter TV-Film anlässlich des 80. Jahrestages des historischen Ereignisses, basierend auf dem damals von Adolf Eichmann verfassten Besprechungsprotokoll.
Die Filmvorführung wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben"! durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und im Rahmen des Thüringer Landesprogramms für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit "Denk bunt“ durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport finanziert.