Thüringer Landesamt für Statistik

Thüringen hat überdurchschnittlich Hochqualifizierte

Sonntag
16.10.2022, 01:13 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Der Anteil der Hochqualifizierten an der Bevölkerung (ab 15 Jahren) lag im Freistaat Thüringen im Jahr 2019 insgesamt bei 27,1 Prozent und damit 2,1 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt (25,0 Prozent). Dies teilt das Thüringer Landesamt für Statistik mit...

Als hochqualifiziert gelten Personen, die über einen sogenannten tertiären Bildungsabschluss verfügen – also über einen Meister-, Techniker-, Bachelor-, Master-, Fachhochschul-, Universitätsabschluss oder eine erworbene Forschungsqualifi- kation (zum Beispiel Promotion).

Im regionalen Vergleich hatten in Thüringen die kreisfreien Städte Jena (43,6 Prozent), Weimar (40,7 Prozent) und Erfurt (35,0 Prozent) die höchsten Anteile Hochqualifizierter. Unter den Großstädten hatten (nach Jena) bundesweit München (43,0 Prozent), Stuttgart (39,6 Prozent) und Dresden (38,9 Prozent) die höchsten Anteile. Die niedrigsten Anteile Hochqualifizierter wurden bundes- weit für Gelsenkirchen (11,8 Prozent), Bremerhaven (12,2 Prozent) und Duisburg (13,5 Prozent) ermittelt.

Die niedrigsten Werte für Thüringen verzeichneten die Landkreise Sömmerda (22,0 Prozent), der Unstrut-Hainich-Kreis (22,1 Prozent) und der Wartburgkreis (22,2 Prozent).

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die vorgenannten Angaben zum Bildungstand der Bevölkerung am Hauptwohnort aus dem Mikrozensus stammen und dass der Vergleich für regionale Anpassungsschichten erfolgt.

Als hochqualifiziert gelten Personen, wenn ihr Bildungsstand der ISCED-Stufe (International Standard Classification of Education 2011) 5 oder höher entspricht.