Wieder Bürgerprotest in Bad Langensalza gegen Regierungspolitik
Rednerliste für Demo am kommenden Montag steht fest
Knapp einen Monat nach der ersten Kundgebung vor dem Bad Langensalzaer Rathaus gegen die Energiepolitik der Bundesregierung wird nicht nur in Nordthüringen darüber gesprochen. Inzwischen wird die zweite vorbereitet und die Rednerliste für kommenden Montag steht fest, wie die uhz erfuhr …
Matthias Reinz auf der Kundgebung im September vor dem Rathaus (Foto: oas)
Es solle so ähnlich ablaufen wie im September, als rund 1.000 Bad Langensalzaer Bürger dem Aufruf ihres Bürgermeisters gefolgt waren und sich friedlich in der Altstadt versammelten. Nur dass für den Montag nicht der Bürgermeister aufgerufen und angemeldet hat, sondern der einfache Bürger Matthias Reinz. Er will am kommenden Montag (17. Oktober) selbst nur kurz zu den Menschen sprechen und das Mikrofon dann weitergeben an zwei Redner, die ihre Sicht der kritischen Dinge schildern wollen. Im Anschluss daran werden die Demonstranten wieder durch die historische Altstadt laufen
Die Ausführungen des örtlichen Bäckermeisters Enrico Esche dürften sehr interessant werden, denn er kann wie kaum ein anderer aus eigener Erfahrung über die Existenzschwierigkeiten berichten, von denen kleine und mittelständische Unternehmen wie seines bedroht sind. Die ehemalige stadtbekannte Lehrerin Petra Schnürch, die inzwischen pensioniert ud Mitglied der Gästeführerzunft ihrer Stadt ist, will mit ihren Worten auf der Demo für ihre Kinder und Enkel Partei ergreifen.
Es ginge ihm auch am Montag darum, dass der Protest nicht von Parteien oder politischen Gruppen instrumentalisiert werde, betonte Matthias Reinz gegenüber unserer Zeitung und bittet die Teilnehmer der Kundgebung, vom Mitführen von Fahnen und Parteisymbolen abzusehen. „Es geht mir nicht darum, irgend jemanden an den Pranger zu stellen oder die Regierung stürzen zu wollen. Ich möchte lediglich zu einem Umdenken in der Energiepolitik aufrufen, denn wenn so weiter verfahren wird, wie derzeit, werden wir es bald bitter bereuen“, warnt er in Richtung Bundesregierung.
Das mutige Vorpreschen des Stadtoberhauptes hat in den letzten Wochen nicht nur in Thüringen für Betriebsamkeit im Innenministerium gesorgt, sondern die Kundgebung hat sich in der Republik herumgesprochen. Sogar eine der großen, meinungsbildenden Wochenzeitungen hat sich im Rathaus zu einem Interview mit Matthias Reinz angesagt. Bevor das aber erscheinen kann, wird er am Montag um 17 Uhr als Privatmann auf dem Bad Langensalzaer Neumarkt den Menschen erklären, was er von Gaspreisbremsen und „Doppel-Wumms“ hält.
Olaf Schulze
Matthias Reinz auf der Kundgebung im September vor dem Rathaus (Foto: oas)
Es solle so ähnlich ablaufen wie im September, als rund 1.000 Bad Langensalzaer Bürger dem Aufruf ihres Bürgermeisters gefolgt waren und sich friedlich in der Altstadt versammelten. Nur dass für den Montag nicht der Bürgermeister aufgerufen und angemeldet hat, sondern der einfache Bürger Matthias Reinz. Er will am kommenden Montag (17. Oktober) selbst nur kurz zu den Menschen sprechen und das Mikrofon dann weitergeben an zwei Redner, die ihre Sicht der kritischen Dinge schildern wollen. Im Anschluss daran werden die Demonstranten wieder durch die historische Altstadt laufen
Die Ausführungen des örtlichen Bäckermeisters Enrico Esche dürften sehr interessant werden, denn er kann wie kaum ein anderer aus eigener Erfahrung über die Existenzschwierigkeiten berichten, von denen kleine und mittelständische Unternehmen wie seines bedroht sind. Die ehemalige stadtbekannte Lehrerin Petra Schnürch, die inzwischen pensioniert ud Mitglied der Gästeführerzunft ihrer Stadt ist, will mit ihren Worten auf der Demo für ihre Kinder und Enkel Partei ergreifen.
Es ginge ihm auch am Montag darum, dass der Protest nicht von Parteien oder politischen Gruppen instrumentalisiert werde, betonte Matthias Reinz gegenüber unserer Zeitung und bittet die Teilnehmer der Kundgebung, vom Mitführen von Fahnen und Parteisymbolen abzusehen. „Es geht mir nicht darum, irgend jemanden an den Pranger zu stellen oder die Regierung stürzen zu wollen. Ich möchte lediglich zu einem Umdenken in der Energiepolitik aufrufen, denn wenn so weiter verfahren wird, wie derzeit, werden wir es bald bitter bereuen“, warnt er in Richtung Bundesregierung.
Das mutige Vorpreschen des Stadtoberhauptes hat in den letzten Wochen nicht nur in Thüringen für Betriebsamkeit im Innenministerium gesorgt, sondern die Kundgebung hat sich in der Republik herumgesprochen. Sogar eine der großen, meinungsbildenden Wochenzeitungen hat sich im Rathaus zu einem Interview mit Matthias Reinz angesagt. Bevor das aber erscheinen kann, wird er am Montag um 17 Uhr als Privatmann auf dem Bad Langensalzaer Neumarkt den Menschen erklären, was er von Gaspreisbremsen und „Doppel-Wumms“ hält.
Olaf Schulze