Der Thüringer HC II holte nach einem knappen 25:24 (15:13)-Auswärtssieg gegen den SV Union Halle-Neustadt II. Mit zwei Punkten nach einer starken kämpferischen Leistung ist das junge Drittlagateam aus Halle a. d. Saale nach Thüringen zurückgekehrt...
Erfolgreichste Torschützen waren Cara Reuthal, Judith Tietjen (SVU) und Merle Bogatz (THC) mit je fünf Treffern. Der erste Sieg der noch jungen Saison ist in Sack und Tüten. Ganze vier Spieltage dauerte es, bis der THC II die ersten zwei Punkte einfahren konnte. Nach dem Unentschieden aus der vergangenen Woche war die freude über den Sieg riesengroß.
Im Vorfeld war klar, dass das Spiel gegen die zweite Mannschaft der SV Union kein Selbstläufer wird. Das zeigte sich bereits in den ersten Spielminuten. Keines der beiden Teams schaffte es, sich in den ersten Minuten abzusetzen. Die Führung wechselte in den ersten 15 Minuten stetig. Mit dem doppelten Torerfolg von Dana Krömer und Merle Bogatz erspielte sich das THC-Juniorteam in der 21. Spielminute einen 7:10-Dreitorevorsprung. Lange hatte dieser nicht Bestand. Die Saalestädterinnen kamen wieder auf 9:10 heran. Mit dem Halbzeitpfiff gelang Emma Seiler der Treffer zum 13:15.
Das Juniorteam der SV Union Halle-Neustadt erwischte den besseren Start und egalisierte die Führung der Thüringerinnen binnen zwei Minuten. Die Mannschaft um Trainerin Lydia Jakubisova gab nicht auf und gab richtig Gas. Mit Erfolg, den nur wenigen Minuten später war der Vorsprung von drei Toren wiederhergestellt (19:16, 38. Min.). Wie in der Vorwoche war auch in diesem Spiel die Spannung nicht zu überbieten. Trotzdem behielten die Jakubisova-Schützlinge einen kühlen Kopf und gewannen knapp, aber verdient mit 25:24.
Mit den heutigen zwei Punkten klettert der Thüringer HC II auf den 8. Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag, den 16.10.2022 um 16 Uhr erwarten die Thüringer die Bundesligareserve aus Oldenburg in der Sporthalle des Erfurter Sportgymnasium.
Stimmen nach dem Spiel:
Lydia Jakubisova (THC II): Dieser Sieg war für unsere Psyche ganz, ganz wichtig. Wir waren von Anfang an gut im Spiel. Wir haben fast die ganze Zeit geführt. Ab der 50. Minute haben wir mehrere technische Fehler gemacht und viele leichte Tore bekommen. So ist der Gegner zu einem Unentschieden gekommen. Wir haben aber nicht den Kopf verloren. Wir hatten viele gute Aktionen im Eins-gegen-eins und geduldig unsere Chancen ausgespielt, bis eine Spielerin frei stand und auf das Tor geworfen hat. In den letzten zehn Minuten haben wir viel verworfen, deswegen mussten wir bis zum Schluss um den Sieg zittern. Wir haben bis zum Schluss gekämpft und wollten den Sieg mehr, deshalb war das Glück auch mehr auf unserer Seite. Ich bin mega froh, dass wir heute gewonnen haben. Dieser Sieg war für unsere Psyche ganz, ganz wichtig. Wir waren von Anfang an gut im Spiel. Wir haben fast die ganze Zeit geführt.
Ab der 50. Minute haben wir mehrere technische Fehler gemacht und viele leichte Tore bekommen. So ist der Gegner zu einem Unentschieden gekommen. Wir haben aber nicht den Kopf verloren. Wir hatten viele gute Aktionen im Eins-gegen-eins und geduldig unsere Chancen ausgespielt, bis eine Spielerin frei stand und auf das Tor geworfen hat. In den letzten zehn Minuten haben wir viel verworfen, deswegen mussten wir bis zum Schluss um den Sieg zittern. Wir haben bis zum Schluss gekämpft und wollten den Sieg mehr, deshalb war das Glück auch mehr auf unserer Seite. Ich bin mega froh, dass wir heute gewonnen haben. Die Gegnerinnen haben alles probiert, sie haben das 5-1 in der offensiven Abwehr oder eine Manndeckung probiert. Wir haben auf alles einen Schlüssel gehabt und alles gut herausgespielt.