Wiegel mit goldenem Tor zum Auswärtssieg in Schleiz
Preußen setzen sich in der Spitzengruppe fest
Der FSV Preußen zeigte nach dem Ausscheiden im Thüringenpokal eine super Reaktion in der Verbandsliga. Beim FSV Schleiz, dem Vizemeister des Vorjahres, reichte ein goldenes Tor zum Auswärtssieg...
Jetzt jubeln die Preußen auch auswärts ausgelassen (Foto: M.Fromm)
Die gewohnt körperbetonte Spielweise der Gastgeber und die Stimmung am Fasanengarten musste das Team aus Bad Langensalza erstmal in den Griff bekommen. Defensiv gut stehen war die Basis, um mit schnellen Umschaltmomenten offensiv in Erscheinung zu treten. Zwanzig Minuten lang wurde die Mannschaft des FSV Preußen in die eigene Hälfte gedrückt, Torwart Zamiar musste einmal bei einem Versuch aus 10 Metern von Pohl glänzend reagieren, dann schwammen sich sie Jungs von Trainer Thomas Wirth frei und konnten mit einigen gut vorgetragenen Angriffen auch die Abwehr der Schleizer beschäftigen. Richtige Torgefahr entwickelte sich jedoch auf beiden Seiten nur wenig, einzig ein Freistoß von Engel köpfte Wiegel gefährlich Richtung Tor. Mit dem 0:0 zur Pause hatte man schon einmal das angestrebte Zu-Null erreicht und mit dem verletzungsbedingten Ausscheiden des heimischen Torjägers Albert Pohl kurz vor dem Wechsel war auch diese Option für den Gastgeber gestrichen.
Auch im zweiten Abschnitt kämpften die Preußen um jeden Zentimeter Boden. Einen dicken Patzer in der Preußen-Abwehr im Spielaufbau konnten die Gastgeber nicht nutzen, allein aufs Tor ziehend verstolperte Kühnel kläglich. Im Gegenzug zog Reuter das Spiel auf, setzte sich gegen drei Mann durch und seine Hereingabe drückte Wiegel mit seinem ersten Punktspieltreffer der Saison ins Netz (67.). Dieser Treffer war Gold wert. Es flogen zwar gefühlt 50 Ecken und Freistöße in den Preußen-Strafraum, aber Zamiar strahlte absolute Ruhe aus und pflückte alles weg. Auch die vier Minuten obendrauf überstand das Team schadlos.
Mit den zehn mitgereisten Fans feierte die Mannschaft den ersten Auswärtsdreier der Saison ausgiebig, ebenso war die Heimfahrt für den Busfahrer ohrenbetäubend. So sammelten die bad Langensalzaer drei weitere wertvolle Punkte 11 bis 13 und sind mit Spitzenreiter Wismut Gera punktgleich. Mit dem FC Saalfeld kommt nun am nächsten Samstag eine Mannschaft ins Stadion der Freundschaft, die nach dem 5:1 bei Schott Jena wohl eine extrem breite Brust hat. Das wird interessant und ein dickes Brett, aber mit dem gestrigen Sieg ist nun auch das Wort "Greiz" endgültig Geschichte im schwarz-weißen Lager. Schleiz bleibt in jedem Fall ein gutes Pflaster für die Preußen, in drei Spielen gab es zwei Siege und ein Remis.
Markus Fromm
Tor: 0:1 Wiegel (67.)
FSV Preußen: Zamiar, Linz, Harnisch, Zickler, Engel, Wurschi, Reuter (69. Rösener), Franke, Hermes, Finger (90.+1 Weis), Wiegel (82. Lu. Ortlepp)
Jetzt jubeln die Preußen auch auswärts ausgelassen (Foto: M.Fromm)
Die gewohnt körperbetonte Spielweise der Gastgeber und die Stimmung am Fasanengarten musste das Team aus Bad Langensalza erstmal in den Griff bekommen. Defensiv gut stehen war die Basis, um mit schnellen Umschaltmomenten offensiv in Erscheinung zu treten. Zwanzig Minuten lang wurde die Mannschaft des FSV Preußen in die eigene Hälfte gedrückt, Torwart Zamiar musste einmal bei einem Versuch aus 10 Metern von Pohl glänzend reagieren, dann schwammen sich sie Jungs von Trainer Thomas Wirth frei und konnten mit einigen gut vorgetragenen Angriffen auch die Abwehr der Schleizer beschäftigen. Richtige Torgefahr entwickelte sich jedoch auf beiden Seiten nur wenig, einzig ein Freistoß von Engel köpfte Wiegel gefährlich Richtung Tor. Mit dem 0:0 zur Pause hatte man schon einmal das angestrebte Zu-Null erreicht und mit dem verletzungsbedingten Ausscheiden des heimischen Torjägers Albert Pohl kurz vor dem Wechsel war auch diese Option für den Gastgeber gestrichen.
Auch im zweiten Abschnitt kämpften die Preußen um jeden Zentimeter Boden. Einen dicken Patzer in der Preußen-Abwehr im Spielaufbau konnten die Gastgeber nicht nutzen, allein aufs Tor ziehend verstolperte Kühnel kläglich. Im Gegenzug zog Reuter das Spiel auf, setzte sich gegen drei Mann durch und seine Hereingabe drückte Wiegel mit seinem ersten Punktspieltreffer der Saison ins Netz (67.). Dieser Treffer war Gold wert. Es flogen zwar gefühlt 50 Ecken und Freistöße in den Preußen-Strafraum, aber Zamiar strahlte absolute Ruhe aus und pflückte alles weg. Auch die vier Minuten obendrauf überstand das Team schadlos.
Mit den zehn mitgereisten Fans feierte die Mannschaft den ersten Auswärtsdreier der Saison ausgiebig, ebenso war die Heimfahrt für den Busfahrer ohrenbetäubend. So sammelten die bad Langensalzaer drei weitere wertvolle Punkte 11 bis 13 und sind mit Spitzenreiter Wismut Gera punktgleich. Mit dem FC Saalfeld kommt nun am nächsten Samstag eine Mannschaft ins Stadion der Freundschaft, die nach dem 5:1 bei Schott Jena wohl eine extrem breite Brust hat. Das wird interessant und ein dickes Brett, aber mit dem gestrigen Sieg ist nun auch das Wort "Greiz" endgültig Geschichte im schwarz-weißen Lager. Schleiz bleibt in jedem Fall ein gutes Pflaster für die Preußen, in drei Spielen gab es zwei Siege und ein Remis.
Markus Fromm
Tor: 0:1 Wiegel (67.)
FSV Preußen: Zamiar, Linz, Harnisch, Zickler, Engel, Wurschi, Reuter (69. Rösener), Franke, Hermes, Finger (90.+1 Weis), Wiegel (82. Lu. Ortlepp)